Privates vom Beruflichen trennen

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Es waren schon ein paar Wochen vergangen und ich bekam meinen Anzug kaum noch zu. Steve und ich waren gerade von einer Mission zurück gekehrt. Fury wollte uns in seinem Büro treffen also waren wir auf dem Weg dorthin. Unsere Beziehung hielten wir immer noch Geheim, ich klopfte an die Tür und wir gingen rein. „Romanoff, Rogers",grüßte er uns. „Fury",ich nickte ihm zu. „Die Mission ist gut gelaufen, ich möchte von ihnen Captan bis morgen Abend den Missionsbericht, Agent Romanoff, wir konnten die damaligen Unterlagen aus ihrem Krankenhaus aufenthalt sicher stellen, der Arzt hatte noch eine Kopie, die einer unserer Agenten gefunden hat. Den Unterlagen zu Folge sollen sie schwanger sein",sagte er und sah mich vorwurfsvoll an. Ich schluckte, was sollte ich jetzt tun, ich könnte zwar lügen. Allerdings würde es nicht mehr lange dauern bis meine Beule deutlich sichtbar ist und mir mein Anzug zu eng wird. Hilfe suchend schaute ich zu meinem Freund doch dieser war genauso erstarrt wie ich und schaute zu Boden. „Ja, es stimmt", murmelte ich und studierte sein Gesicht. Doch wieder einmal verriet es nichts über seine Reaktion. „Du wirst ab jetzt nur noch im Büro arbeiten",sagte er dann. „Aber Fury ich bin nicht der Typ für Büro arbeiten!",beschwerte ich mich. „Das ist mir egal aber außen Einsätze sind zu gefährlich, Rogers sie werden einen neuen Partner bekommen, Agent Carter",sagte er und an Hand seiner Stimme konnte ich hören, dass es nichts mehr zu diskutieren gab. „Warum muss es Agent Carter sein?",wollte ich wissen. „Weil ich denke die beiden werden gut miteinander arbeiten",sagte Fury und setzte sich auf seinen Sessel. „Ich würde lieber alleine arbeiten",meldete sich der Soldat zu Wort. „Nein sie werden mir Agent Carter arbeiten und sie Agent Romanoff werden im Büro arbeiten",sagte Nick. „Aber Fury...",fing ich an doch er unterbrach mich. „Kein aber, wie ist das überhaupt möglich ich meine sie könnten keine Kinder bekommen, wenn ich den Vater in die Finger bekommen werde ich ihn selbständig den Hals umdrehen",schimpfte er. Steve schluckte bei der Drohung hart und sah mich an, wir hielten kurz den Blickkontakt bis wir uns einig waren und unseren Blick wieder zu Fury wendeten. „Ich bin der Vater",sagte Steve mit fester Stimme, doch konnte ich erkennen, dass Junge aus Brooklyn in ihm ziemlich nervös war. Jetzt zog Fury eine Augenbraue hoch. „Wir sind zusammen",sagte ich das noch nicht ausgesprochene. „Sie wissen beiden, dass dies gegen die Regeln verstößt",mahnte er. Steve nickte mit dem Kopf doch ich wieder sprach ihm:„Nein die Regel besagt, dass Agenten nicht zusammen sein dürfen aber Steve ist kein Agent er ist Captain America". Jetzt war es an Fury zu nicken:„ich verstehe schon, sie wissen dennoch, dass ich von ihnen erwarte privates und berufliches zu trennen". Wir versicherten ihm privates und berufliches zu trennen und wurden entlassen, dennoch war ich nicht erfreut, dass Steve mit Sharon auf Missionen gehen soll. „Nat ist alles in Ordnung?",fragte er mich während wir durch den Gang zum Aufzug liefen. Ich nickte nur und lief etwas schneller. Die Aufzugtüren schlossen sich, ich vermied ihn anzusehen, alleine der Gedanke daran das ich die nächsten Monate hinter dem Schreibtisch verbringen muss während er mit Sharon auf Mission ging machte mich wütend und traurig. Ich fragte mich seid wann ich so Gefühls empfindlich war, ich schob es auf die Schwangerschaft. Ich spürte wie er mich an starrte und den Blickkontakt suchte. Endlich öffneten sich die Tür wieder, schnellen schrittes lief ich zu meinem schwarzen Sportwagen und stieg hinein. Im Hintergrund hörte ich ihn meinen Namen rufen doch ich ignorierte es und drückte den Fuß auf das Gaspedal. Am liebsten würde ich jetzt mit einer Frau sprechen aber Pepper ging es selbst gerade nicht gut, da sollte sie sich nicht auch noch um meine Problem sorgen müssen. Außer ihr viel mir noch Laura ein also machte ich mich auf den Weg zu den Bartons. „Jarvis ruft Clint an",sagte ich. „Sofort Mrs. Romanoff ertönte die Stimme von der K.I. „Ach und Jarvis gebe keine Informationen über meinen Aufenthalt raus", ergänzte ich. „Hallo", ertönte die Stimme meines besten Freundes aus der Freisprechanlage. „Hi Clint, hör zu ich bin auf dem Weg zu euch, ich muss mit Laura sprechen", erzählte ich ihm. „Ist etwas passiert?, Kommst du alleine?"fragte er. „Ich komme alleine, kann man so sagen, bin in 5 Stunden da", antwortete ich und überholte zwei Autos. „Okay fahr sicher, bis später", verabschiedete er sich und ich legte auf. Das Radio drehte ich auf laut und hörte der Musik zu. Gerade lief Shake away von Michael Patrick Kelly.


Es errinerte mich ein wenig an Steve er zeigt mir ein Leben voller Liebe, vertrauen und Hoffnung. Es tat mir leid, dass ich ihn einfach so stehen gelassen habe und weg gefahren bin, aber ich habe Angst verletzt zu werden und wusste nicht anders mit der Situation umzugehen ich muss dringend mit Laura sprechen. Nach 5h Autofahrt kam ich endlich bei der Farm an. Mittlerweile war es später Nachmittag und ich hatte großen Hunger, ich würde von Lila und Cooper begrüßt, die auf mich zu rannten.   Ich begrüßte die beiden und sagte ihnen, dass ich erstmal etwas essen musste, da die Fahrt anstrengend war. Zusammen mit den Kindern ging ich ins Haus, wo ich sofort von Clint umarmt wurde. Laura schickte die Kinder in ihre Zimmer um sich selbst zu beschäftigen und stellte mir einen Teller mit dem übrig gebliebenen Mittagessen hin:„Clint sagt du wolltest mit mir sprechen?" „Ja, Fury hat wo auch immer das Protokoll von meinem Aufenthalt im Krankenhaus her und weiß nun, dass ich schwanger bin und das Steve und ich zusammen sind, jetzt darf ich nicht mehr in den Aussendienst sondern soll im Büro arbeiten und Steve soll Sharon als vorübergehende Partnerin bekommen", erklärte ich ihnen mein Problem. Laura nickte verständnisvoll, „was hat Steve dazu gesagt?" „Er hat zwar gesagt, dass er lieber alleine arbeiten würde aber sonst nichts, nach dem Gespräch bin ich direkt hier her gefahren, ich weiß nicht wie damit umgehen soll, ich habe Angst, dass er es sich anders überlegt und doch lieber mit Sharon zusammen sein mag und ich nicht mehr gebraucht werde", sprach ich weiter. „Das glaube ich nicht, Steve liebt dich wirklich, du musst mit ihm reden und ihm sagen was du fühlst",sagte sie. Ich aß das Essen auf und dachte darüber nach, Laura hatte Recht ich musste mit ihm reden und sollte nicht davon laufen. „Kann ich heute hier übernachten und morgen mit ihm reden?" fragte ich sie. „Du kannst immer kommen, vielleicht könntest du heute Abend ein paar Stunden auf die Kinder aufpassen, damit Clint und ich essen gehen können?",sagte sie. „Ja klar kein Problem", antwortete ich. Von der Treppe war ein „Juhu" und ein „hurra"  zu hören. „Kinder was habe ich euch zum Thema lauschen gesagt",rief Laura verärgert.„Entschuldigung",riefen Lila und Cooper und kamen ins Wohnzimmer. „Tante Nat können wir heute einen Film schauen?" fragten sie und sahen mich erwartungsvoll an. Ich nickte und die beiden umarmten mich freudig. Wir setzten uns auf die Couch und die beiden  suchten sich einen Film aus. „Können wir Drachenzähmen sehen?" rief Cooper aufgeregt. Ich schaltete den Film ein, Clint und Laura verabschiedeten sich und versprachen nicht zu lange weg zu bleiben.

Pepperony And Romanogers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt