Landung

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Natasha's Sicht
Als ich wach wurde lag Steve noch schlafend neben mir. Ich stand auf um zu sehen wann wir landen müssen, da ich dies nicht dem Autopiloten überlassen wollte. Ich lief an den anderen beiden Schlafkabinen vorbei und sah, dass Yelena und Bucky sich eine Kabine teilten. Bucky hatte einen Arm um sie gelegt und Yelena nutze seine Brust als Kopfkissen. Ich musste lächeln, so hatte es bei mir und Steve auch angefangen. Neben an schlief Sam, so oft wie die Decke um ihn geschlungen war sah es aus wie ein schützender Konko.
Ich lief an den Sitzplätzen vorbei zum Cockpit in einer halben Stunde würden wir landen. Ich setzte mich hinter das Steuer und schaltete den Autopiloten aus. Dann landete ich den Jet sicher vor der Shieldbasis. Wir mussten eine Maulwurf in Shield haben, ansonsten wären wir nicht in diese Falle geraten. Nachdem wir gelandet waren weckte ich die anderen Auf. „Wir sind gelandet",rief ich solaut ich konnte. Anschließend verließ ich den Jet um mit Fury zu sprechen. Es war schon 23:00Uhr, Maria Hill kam auf mich zu und umarmte mich. „Er will dich jetzt sprechen, in der Kommandozentrale", informierte sie mich unauffällig, da wir nicht wussten ob uns jemand beobachtet. Ich nickte und machte mich auf den Weg dorthin.

„Agent Romanoff, wie geht es ihnen?",wurde ich von Fury begrüßt. „Den Umständen entsprechend gut",erwiderte ich. „Wir konnten die Widows befreien, die Hydra Agenten waren fast alle bei euch im Wald eingesetzt somit hatten die beiden Striketeams wenig wieder stand", erzählte er mir. Wie bitte er hatte Striketeams losgeschickt ohne uns bescheid zu geben. Jetzt war ich sauer, Du wusstest von der Falle!",schrie ich ihn an. Er räusperte sich:„Nun wir wussten nicht von der Falle aber von unserem Maulwurf, deswegen durfte von den Striketeams keiner Wissen und mein Plan ist wie sie sehen aufgegangen". „Was passiert jetzt mit ihnen?",wollte ich wissen. „Sie werden erstmal Unterbeobachtung bleiben und ich werde nocheinmal mit deiner Schwester reden",sagte er. „Okay ich würde jetzt gerne nach Hause gehen",teilte ich ihm meinen Wunsch mit. „Bitte lassen sie sich alle vorher von Dr. Cho untersuchen", befahl er und ich nickte ihm versichernt zu bevor ich den Raum verließ. Ich kannte ihn schon solange und dennoch kannte ich ihn nicht. Am Jet angekommen unterhielten sich die anderen mit Maria. Als Steve mich sah wollte er sofort zumir, doch mit einem bestimmten Blick hielt ich ihn auf Abstand. „Wir sollen zur Kontrolle zu Dr.Cho, dann können wir nach Hause. Die Widows wurden mitlerweile befreit, Yelena dich möchte Fury morgen sprechen",sagte ich knapp und verschwand Richtung der Krankenstation, wo Dr.Cho arbeitet.
„Hallo Frau Romanoff, was kann ich für sie tun",begrüßte mich Dr. Cho. „Kontrolluntersuchung von Fury angeordnet",sagte ich und setzte mich auf die Liege. „Okay können sie ihr Oberteil ausziehen, damit ich ihren Herzschlag abhören kann?",bat mich die Ärztin freundlichen. Also zog ich mein Oberteil aus und ließ mich abhören. Die blauen Flecke würde ich mir gerne genauer ansehen. „Bevor wir sie Röntgen, trifft eines dieser Kriterien auf sie zu?,dass muss ich rutine mäßig Fragen", erklärte sie mir und reichte einen Zettel wo bestimmte Kriterien draufstanden. Das Wort Schwangerschaft war mir ein Dorn im Auge. „Ja", antwortete ich und reichte ihr den Zettel zurück. „Dürfte ich erfahren welche?",fragte sie. Ich antwortete mit: „Nein". „Nun dann würde ich sie nicht Röntgen, trotzdem sollten sie drei Tage keine Belastenden Bewegungen machen, ich vermute sie haben einpaar Rippen gebrellt", diagnostizierte sie. Dann wurde ich entlassen. Sam, Yelena, Bucky und Steve saßen im Wartezimmer. „Der nächste kann rein",sagte ich und verschwand aus der Tür. Ich konnte sehen, dass Steve mir einen besorgten Blick zugeworfen hatte. Ein bisschen unwohl fühlte ich mich schon, nicht zu wissen ob es dem Baby gut ging, daher beschloss ich zu schauen ob Tony wieder im Tower war. Jarvis sollte einen Ganzkörper Scan von mir machen und nachsehen. Ich klopfte an die Tür in seiner Etage, doch es schien niemand dort zu sein. „Jarvis ist Tony schon wieder zurück?", erkundigte ich mich. „Ja er befindet sich im Labor zusammen mit Bruce Banner", antwortete die KI. Also machte ich mich auf dem Weg zum Labor und klopfte an. Bruce öffnete die Tür und begrüßte mich. Ich sagte ihm, dass ich dringend Tony's Hilfe benötige. „Habe ich das richtig gehört, Black Widow benötigt meine Hilfe", ärgerte mich das Genie. „Ich möchte das Jarvis einen ganz Körperscan von mir macht und nach dem Baby schaut",klärte ich ihn auf. „Du bist schwanger?",fragte Bruce überrascht. „Ja, sie ist mit Cap zusammen",sagte Tony und erhielt einen Todesblick von mir, was ihn sofort verstummen ließ. „Herzlichen Glückwunsch",freute er sich und lächelte mir zu. Tony ließ Jarvis einen Scan von mir machen und konnte mir versichern, dass es dem Baby gut ging. Allerdings war eine meiner Rippen gebrochen. Beruhigt verließ ich den Raum und ging in meine Etage. Yelena saß am Esstisch und aß zu Abend. „Da bist du ja endlich, Steve hat sich Sorgen gemacht, ich konnte ihn gerade überreden sich schlafen zulegen", erzählte sie. „Ich hab mich von Jarvis scannen gelassen, es kam heraus, dass ich eine Rippe gebrochen habe", informierte ich sie. „ich habe einen Streifschuss am Arm und eine Schnittwunde am Bein",sagte sie und zeigte auf den Verband an ihrem Oberarm. „Was ist mit den Jungs?",wollte ich wissen. „Bucky und Steve werden Muskelkater in den Armen haben. Sam hatte nur einpaar Kratzer abbekommen",berichtete sie mir. Ich schnappte mir etwas zu Essen und setzte mich neben sie. „Wirst du jetzt wieder gehen?",fragte ich. „Ja ich werde mit Bucky und Sam gehen und dann mal gucken. Wahrscheinlich hole ich mir jetzt endlich einen Hund und du solltest dir endlich Kinder zulegen, jetzt wo du den richtigen gefunden hast",sagte sie und lächelte mich warm an. Etwas was sie nicht oft tat und ich bis jetzt nur in unserer Kindheit in Erinnerung hatte. „Wir sind schon dabei",sagte ich und lächelte bei dem Gedanken an das Baby in mir drinnen. „Wie soll ich das verstehen?",wollte sie wissen. „Wie soll ich es verstehen, dass du mit Bucky und Sam verschwindest und dir jetzt einen Hund kaufst?",stellte ich eine Gegenfrage. „Okay, ich verstehe mich gut mit den beiden und Bucky ich weiß nicht aber wenn ich bei ihm bin ist die Welt in Ordnung, außerdem mag er Hunde", beantwortete sie meine Frage. „Kann es sein dass du dich in ihn verliebt hast?",fragte ich nach. „Liebe ist für Kinder, das haben sie uns immer beigeben", erwiderte sie. „Ich weiß aber auch ich wurde eines besseren belehrt",sagte ich, „und zu deiner Frage wie du es verstehen sollst, ich bin schwanger". „Du verarscht mich",unterstellte sie mir. „Nein ich bin es wirklich",versicherte ich ihr und stand auf um nach dem Ultraschall Bild zu suchen. „Aber wie ist das möglich?", sprachlos sah sie mich an. „Keine Ahnung, Supersoldat eben",antwortete ich stolz. Das einzige was nun aus ihren Mund kam war ein „Wow". „Freust du dich nicht für mich?",fragte ich nach und mir wurde flau im Magen, was wenn sie überhaupt keine Tante werden wollte, aber dass hätte sie mir bestimmt gesagt. „Doch ich hab nur nicht damit gerechnet", antwortete sie und unterbrach meine Gedanken. Erleichterung machte sich in mir breit, endlich fand ich das Bild und zeigte es ihr. „Kommer her",sagte sie und stand auf um mich zu umarmen. Nach einer langen Umarmung beschlossen wir einen Halloween Film zu sehen, der im Fernsehen lief. „Du solltest Steve bescheid sagen dass es dir gut geht, er macht sich bestimmt immernoch sorgen um dich",rief Yelena aus der Küche. Ich hatte es mir schon auf der Couch bequeme gemacht und sie wollte uns nur etwas zu trinken holen und ein paar Chips mitbringen, bevor wir den Film starten. Also stand ich nochmal auf um zu Steve zu gehen, „achso wenn Bucky noch bei ihm ist kannst du ihn mit bringen",sagte meine Schwester als sie sich grinsend gegen den Türrahmen an der Küchentür lehnte. „Nur deswegen soll ich zu meinem Freund gehen um deinen Crush mitzubringen",stellte ich fest musste aber über die Tatsache lachen. 5 Minuten später stand ich vor seiner Tür und klopfte an. Sofort schwang die Tür auf und Steve stand vor mir, allerdings trug er nur eine Jogginghose. „H..ey..", stotterte ich. „Verlegen Romanoff?", ärgerte er mich. Verdammt ich hatte vergessen wie heiß er ohne Shirt aussieht. Dann fing ich mich wieder:„halt die Klappe Rogers! Ist Bucky da?". „Ja der ist in der Küche, warum?",wollte er wissen. „Weil Yelena und ich eine Halloween Film schauen und sie gesagt hat ich soll ihn mit runter bringen", antwortete ich. „Sind die beiden zusammen oder so?",fragen schaute er mich an. Ich zuckte nur ahnungslos mit den Schultern. „Du hast Glück, das er da ist, sonst hätte ich dich schon längst an die gepint", knurrte er. „Ist er wirklich das Hindernis",antwortet ich und trat einen Schritt näher auf ihn zu. Wir waren nur noch Zentimeter voneinander entfernt. „Versucht Captain America gerade mich zu verführen",flüsterte ich ihm ins Ohr. „Vielleicht",hauchte er zurück. Unsere Nasen berührten sich mittlerweile und es herrschte eine Spannung die jeden Moment zu explodieren drohte. „Jetzt küsst euch endlich",sagte Bucky der hinter Steve stand. „Du hast den Moment ruiniert",merkerte ich ihn an. Steve zog mich in seine muskulösen Arme. „Wir können es heute Nacht nachholen, wenn Bucky bei Yelena schläft",schlug er vor. „Deal", versicherte ich ihm. „Okay die Wette hat Sam gewonnen und ich werde freiwillig bei ihr übernachten",warf Bucky ein. Wir gingen runter um den Film zu sehen, Steve und ich konnten es kaum abwarten bis der Film zuende war.
„Geht einfach hoch, wir wissen genau das ihr nur drauf wartet, dass der Film zuende ist ihr seid so unruhig und diese Spannung zwischen euch ist nicht mehr auszuhalten",sagten Bucky und Yelena als wir bei der Hälfte des Filmes angekommen waren. Ich musste schmunzeln, sie hatten uns durchschaut, Steve wurde rot im Gesicht. Dennoch standen wir auf und gingen Richtung Tür. „Und wehe wir hören euch",rief Yelena. Ich rollte genervt mit den Augen und verschwand mit Steve im Aufzug. Dann fuhren wir direkt zu seiner Etage.

Pepperony And Romanogers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt