2 Wochen später:
Nach gefühlt unzähligen Wochen entließ mich Fury aus der Zentrale und gönnte mir einige Zeit Ruhe. Ich war nun offiziell eine Shield Agentin. Zwar immer noch in Ausbildung, aber immerhin. Clint hatte mich auch schon zu zwei kleinen Missionen mitgenommen, die wir erfolgreich gemeistert haben. Auch wenn er dennoch das Meiste selbst gemacht hatte. Wir stellten einen Juwelendieb und observierten ein mögliches Hydra-Mitglied, das eventuell im Zusammenhang mit meiner Entführung stand.
Natasha war nun im Ausland und ich war theoretisch seine neue Partnerin. Er wollte mich nur noch nie so bezeichnen. In den Tagen als Nat noch hier war, freundete ich mich gut mir ihr an. Und nicht nur das. Sie schulte mich im Umgang mit Waffen. Sie war eine ziemlich gute Lehrerin, dass darausfolgte dass ich ebenfalls in relativ kurzer Zeit sehr sicher und zielsicher wurde. Außerdem trug ich seit dem auch eine Waffe um meinen Oberschenkel, außer jetzt als ich zu Hause war. Clint legte mir aber nahe sie immer bei mir zu haben, denn auf meine Kräfte könnte man sich laut ihm manchmal nicht verlassen.
Auch wenn das so nicht stimmte. Denn auch in diesem Bereich hatte ich enorme Fortschritte gemacht. Manchmal schaffte ich es sogar kleine Feuerbälle zu formen und diese auf meine Gegner aus Pappe zu werfen. Mir wurde nämlich ein Raum zugewiesen, der nur mir allein zum Training diente und wo ich nichts Wichtiges abbrennen konnte.
Mit einem leisen Klingeln kündigte das Glöckchen mein Eintreten in das Café an. Ein angenehmer Geruch von Kaffee und Kuchen stieg mir in die Nase und eine wohlige Wärme umgab mich. Ich zog mir meine Jacke von den Schultern und steuerte geradewegs auf den Tisch in der kleinen Nische zu, an dem meine beste Freundin saß.
"Da bist du ja schon!", begrüßte sie mich, sprang auf und fiel mir um den Hals. "Seit wann bist du denn mal pünktlich?" Seit Clint mich für jede Minute, die ich zu spät kam, 10 Liegestütze hat machen lassen-
"Hey Emma", murmelte ich ihr in ihre braunen Haare. Wie sehr hatte ich dieses blumige Parfüm vermisst. Wie sehr hatte ich sie vermisst. Wir setzten uns an den Tisch, wo sie mir meinen Kaffee entgegen schob. Ich legte meine Jacke und meine kleine Tasche neben mir auf die Bank. Auch wenn ich diese Tasche nur für meine Waffe und meinen Dienstausweis dabei hatte, aber das musste ja niemand wissen. Für alle Fälle und so.
"Na los, erzähl, wie war der Besuch bei deiner Familie?", wollte meine beste Freundin gespannt von mir wissen und stützte neugierig ihre Ellbogen auf dem Tisch ab.
"Bei meiner Familie...?", wiederholte ich verdutzt, doch bekam dann die Erleuchtung. "Ja, ja, bei meiner Familie... war echt schön mal wieder alle zu sehen."
"Das nächste Mal meldest du dich aber öfter und verabschiedest dich nicht mit einer WhatsApp Nachricht", murrte Emma und rührte forsch ihren Kakao um. "'Hey Emma, ich verbringe die nächsten Wochen bei meiner Familie. xoxo Alice' Seit wann schreibst du so komisch?" Verwirrt runzelte ich die Stirn und stieß kurze Zeit später scharf Luft aus. Clint. Er hätte sich ja wenigstens etwas mehr Mühe geben können.
"Sorry, mein Dad hatte spontan Urlaub und dann sind wir direkt los gefahren", antwortete ich nervös und spielte an meinem Pulloversaum. Ich log nicht gerne, aber es musste sein. Aber dennoch fiel mir in einer solchen Situation meist immer etwas Gutes ein. Die Notlüge war jedoch um Welten besser als 'ja sorry, ich wurde von Hydra entführt, dann von Shield, habe übermenschliche Fähigkeiten und bin ich jetzt Geheimagentin'. Ich brauche einen Themawechsel. "Und wie läuft es bei deinem Job?" Nicht übel, Alice.
Sofort strahlten Emmas Augen wieder. "Mega! Es ist so interessant und ich durfte neulich meinen ersten Artikel veröffentlichen! Dazu sitzt in meiner Abteilung so ein hübscher Typ. Er hat auch einen echt süßen Freund." Sie wackelte mit den Augenbrauen und sah verschwörerisch zu mir, doch ich hob abwehrend die Hände.
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Fire Touch || Avengers FF
Fanfiction"𝐼 𝑤𝑖𝑠ℎ 𝐼 𝑐𝑜𝑢𝑙𝑑 𝑡𝑒𝑙𝑙 𝑦𝑜𝑢 𝑡ℎ𝑎𝑡 𝑖𝑡 𝑔𝑒𝑡𝑠 𝑏𝑒𝑡𝑡𝑒𝑟, 𝑏𝑢𝑡 𝑖𝑡 𝑑𝑜𝑒𝑠𝑛'𝑡. 𝑌𝑜𝑢 𝑔𝑒𝑡 𝑏𝑒𝑡𝑡𝑒𝑟." Zur falschen Zeit, am falschen Ort und dann wendet sich ihr Leben plötzlich um 180 Grad. Alice wird vor die Herausf...