18. Heart of a hero

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"Glaubst du, du schaffst das?" Clint legte besorgt eine Hand auf meine Schulter, als sich die Rampe des Quinjets öffnete und uns das derzeitige Ausmaß der Katastrophe zeigte. Über den Hochhäusern New York erstreckte sich ein gigantisches Portal im Himmel, aus dem nach und nach außerirdische Kreaturen flogen und die Stadt verwüsteten. Ohrenbetäubende Sirenen erklangen, Autos standen kreuz und quer auf den Straßen und Menschen rannten wirr durcheinander. Ein Anblick, den man sonst nur aus Filmen kannte. Ein erschauderner Anblick.

Ich nickte wie versteinert. "Ich denke schon."

"Wenn etwas ist, bringe ich dich direkt da raus, okay?", erwiderte Clint und ich lächelte ihn leicht an. Die Situation war dem Ende der Welt gleich, und doch strebte ein Teil in mir dort hinaus zu gehen und mein Bestes zu geben. Ich setzte mir meine Maske auf und atmete tief durch.

Natasha, Rogers, Clint und ich traten aus dem Jet heraus. Plötzlich kam die Stadt ruckartig zum Stehen. Ein tiefes Brüllen hallte durch die Straßen und über uns breitete sich ein dunkler Schatten aus. Wir blickten alle beinahe gleichzeitig auf. Ein Leviathan. Laut Thor damals, ein Verbündeter der Chitauri. Es war eine schrecklich hässliche Kreatur von dessen Seiten zahlreiche Chitauri an die Seiten der Gebäude herabsprangen und mit ihren Energiewaffen auf unschuldige Menschen schossen.

"Tony, siehst du das?", fragte ihn Rogers fassungslos durch seinen Knopf im Ohr, da der Billionär über unseren Köpfen in seinem Anzug flog und ebenfalls dieses hässliche Ding beobachtete.

"Ich sehe es, aber ich glaube es noch nicht so recht. Hat sich Banner schon blicken lassen?"

"Banner?", erwiderte Rogers erschrocken und zog seine Augenbrauen zusammen.

Mit einem schlichten: "Haltet mich auf dem Laufenden", verabschiedete sich Tony auch schon wieder und widmete sich dem Leviathan. Wir suchten Schutz hinter einem umgeworfenen Taxi und probierten uns einen Überblick über die Lage zu machen. Nacheinander ertönten um uns herum Explosionen und Schreie von Menschen. Über uns rauschten plötzlich eine Gruppe von Chitauri auf kleinen Schiffen. Einer davon war Loki. Mein Blick blieb bei einer Masse von Menschen hängen, die hoffnungslos versuchten den Explosionen auszuweichen.

"Die sind leichte Beute dort unten", sprach Rogers meine Gedanken laut aus und sah ebenfalls zu ihnen. Auf einmal landeten um uns herum zig Chitauri und feuerten auf uns. Clint legte sofort einen Pfeil in seinen Bogen und Natasha zog ihre beiden Waffen.

"Wir halten die Stellung. Schon okay, los", wandte sich Natasha an den Super-Soldier und schickte gleichzeitig zwei Chitauri in den ewigen Schlaf.

"Können Sie sie aufhalten?", fragte dieser nun Clint, der zeitgleich einen Spezialpfeil aus seinem Köcher zog.

"Ist mir ein aufrichtiges Vergnügen." Schon richtete er sich auf und ließ eine Gruppe Chitauri mit einem einzigen Pfeil in die Luft gehen. Dies verschaffte Rogers einen kurzen Moment, als er über ein Auto sprang und dutzenden Explosionen ausweichte.

Nun war es auch für mich an der Zeit. Ich holte meine Waffen aus dem Holster und deckte Clints Rücken, als dieser probierte die verklemmte Tür eines Busses aufzubekommen, in dem zahlreiche Menschen festsaßen. Mühsam zwengten sich einige von ihnen durch ein kaputtes Fenster, doch dies war nicht schnell genug. Ich schaltete noch zwei Chitauri aus, bis ich zu ihnen hinüber sprintete. Meine Hände erhitzte ich in sekundenschnelle und ließ das Metall der Tür schmelzen wie heißes Kerzenwachs. Mit einem letzten Tritt war die Tür kein Hindernis mehr und die Menschen stürmten hinaus.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 03 ⏰

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