„Mein Dad", gebe ich nur als Antwort. „Was? Aber der hat doch-hä?", fragt Juli. Er ist komplett verwirrt. Ich erzähle im schnell durchlauf alles. „Und als ich mich umgedreht habe, stand mein Dad vor mir", beende ich meinen schnellen Vortrag. „Okay du atmest jetzt tief ein und wieder aus", sagt Nessi um mich zu beruhigen. Mein Puls rast und mein Herz schlägt auch nicht mehr normal. Mein Vater hat meine Mum hochschwanger sitzen lassen. Kam als ich zwei war wieder angekrochen, weil er kein Geld mehr hatte, ist als ich 7 war wieder angekommen und kommt jetzt mit fast 17 wieder angekrochen? Nein danke!
Seit drei Stunden sitze ich jetzt hier. In einer Ecke des Teufelstopfes. Leon hat mir „Fußballverbot" gegeben, weswegen ich gerade beim Training nicht mitmachen kann. Ich habe meiner Mum geschrieben gehabt wo ich bin und das ich nachher irgendwann nachhause komme. Es juckt mich rein gar nicht was sie davon hält! Immerhin hat sie den Idioten angeschleppt. Man! Wie soll es mir besser gehen wenn ich nicht mal mitspielen darf! Kurzer Hand stehe ich auf und gehe mitten aufs Feld. Gekonnt passe ich den Ball ab den Leon geradezu Markus ins Tor schießen wollte. „Man Lele der wäre sowas von reingegangen!", flucht Leon rum. „Wäre er nicht", kommt es von Markus aus dem Tor. „Ich spiele mit", sage ich. „Nein ich hab gesagt du sollst dich beruhigen und ausruhen!", protestiert Leon und will mir den Ball wegschnappen, doch ich lasse das nicht zu. Ich spiele den Ball nach vorne, laufe selbst vor, passe den Ball vorne wieder ab und schieße ein Tor für Markus sein Team, was Leon nicht erfreut. „LELE Kreuz Kacke was sollte das?", fragt Leon aufgebracht. „Ich will mitspielen! Denkst du mir hilft es alleine in einer Ecke zu sitzen? Das kann ich auch wo anders machen! Ich bin bei Markus im Team!", entscheide ich und gehe zu den anderen aus meinem Team. „Okay Leon Klappe, lass sie mitspielen! Los weiter", ruft Raban aus dem anderen Tor und wirft den Ball ein. Es ist mittlerweile später Nachmittag und ich fahre gerade nachhause. Ich habe eigentlich keine Lust, aber irgendwann muss ich ja mal nachhause. Ich bin immerhin schon den ganzen Tag im Schlafanzug. Zu Hause angekommen schließe ich mein Fahrrad an und gehe nach oben. Als ich ins Wohnzimmer schaue sehe ich die beiden kuschelnd auf dem Sofa. „Bin wieder da", sage ich genervt. „Ah Lele endlich! Engel komm her bitte!", fordert mich meine Mum bittend auf. Ich setzte mich ans Ende des Sofas, weit weg von ihm. „Ich weiß es ist schwierig für dich. Aber Mark und ich lieben uns. Es wird alles gut", sagt sie und lächelt. „Ja ist klar! Ich tröste dich nicht wenn er dich sitzen lässt! Aber Mum mal was anderes, ich habe ja nächste Woche Geburtstag. Ich würde gerne mit der Mannschaft bei Markus in der Werkstatt feiern. Also nur mit der Mannschaft und erst Abend so gegen acht. Wir könnten auch alle da schlafen. Das ist schon abgesprochen, müssen halt nur noch alle Fragen. Also darf ich?", frage ich sie. „ich weiß nicht", antwortet meine Mum. War ja klar. „Ey Mum es ist mein 17 Geburtstag! Lass mich den bitte mit meinen Freunden feiern!", bettle ich. Sie guckt kurz zu Mark und dann wieder zu mir. „okay gut", antwortet sie. „DANKE", rufe ich und falle ihr um den Hals. Alle anderen dürfen ja. Das war eine Überraschung für mich, die sie mir heute als Aufmunterung gesagt haben.
*Zeitsprung zu Leles Geburtstag* Ich packe gerade meinen Rucksack für die Übernachtung.Ich musste den Vormittag mit Mark und Mum verbringen, damit ich gehen kann. Ichhabe so getan als würde ich es schön finden, was aber keinesfalls so war. Ichpacke die letzten Sachen ein und gehe dann runter, wo Nessi und Klette auf michwarten. „Happy Birthday", rufen beide als ich aus der Tür rauskomme. „Heydanke", antworte ich und umarme sie. Danach fahren wir los zur Werkstatt vonMarkus. Weil Marlon schon 19 ist, hat er uns Alkohol gekauft. Das habe ichmeiner Mum jedoch verschwiegen. „Alles ok? Wie war eigentlich dein Vormittag?",reißt Nessi mich aus meinen Gedanken. „Was ja, ja hätte drauf verzichtenkönnen", antworte ich. „Ist alles ok bei dir?", fragt Klette nach. „Ja ichglaube nur ihr habt Markus gezwungen dass wir bei ihm feiern, weil er hasstmich, warum sollte er das freiwellig machen?", spreche ich meine Gedanken laut aus.„Ja hast schon irgendwie Recht. Markus würde ja auch gar nicht kommen, wenn esnicht seine Werkstatt wäre", spricht Nessi ihre Gedanken aus. „Ups", fügt sienoch hinzu. Vor ungefähr drei Tagen, habe ich Nessi und Klette gesagt, dass ichin Markus verliebt bin. Sie haben es sich gedacht, weswegen ihre Reaktionennicht sonderlich spektakulär waren. >Sie haben sich nur gewundert dass es 5Jahre sind. Als wir an der Werkstatt ankommen, schließen wir die Fahrräder anund gehen rein. „HAPPY BITHDAY!", werden wir bzw. irgendwie ich begrüßt. „DankeLeute", sage ich grinsend. Das ist doch wesentlich besser als der Vormittag imZoo. Ich bin ja nicht 7 geworden sondern 17. Nach und nach gratulieren mir alleeinzeln und umarmen mich. „Alles Gute", sagt Markus trocken, nimmt sich einBier und setzt sich in ein Ecke. „Was ist dem denn über die Leber gelaufen?",fragt Nessi verwundert. Markus ist gerade extrem kalt uns gegenüber. Wenn wirnicht in der Schule sind geht das mit seinem verhalten eigentlich. „Sein ONSwollte ihn nicht nochmal für eine Nummer treffen", sagt Marlon lachend. „Mannein! Mias Freund hat uns erwischt, jetzt will sie mich nicht mehr sehen, wegender Trennung. Die rennt dem echt hinterher. Die könnte doch mich haben",antwortet Markus genervt. „Du willst doch nur mit ihr schlafen", sagt Klette.„Ja jetzt darf ich mir nh andere Suche, aber ich hatte schon alle im Bett außerdich Nessi und Lele und euch will ich weiß Gott nicht! Und wenn würde nur Lelegehen, sonst krieg ich von Leon und Nerv auf die Schnauze", antwortet Markus.Klette, Nessi und ich reißen alle drei die Augen auf. „Bei Lele würde ich direine verpassen, auch wenn wir nicht zusammen sind, beste Freunde und so", sagtJuli lachend. „Dann kommt doch zusammen", sagt Maxi. „Warum seid ihr eigentlichnicht zusammen?", fragt Joschka. Juli und ich müssen grinsen. Es gibt etwas wasnur wir beide wissen. Juli wollte es bis jetzt nie sagen. „Weil ich Schwul binund einen Freund habe", haut Juli grinsend raus
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Lover Boy- Vom Bad zum Softie
FanfictionKennt nicht jeder diesen einen Typen den man einfach nicht leiden kann? Lele hat ihn auch. Markus. Der protzt Typ, sowie sie ihn nennt, oder auch bekannt als der Torwart von den Wilden Kerlen. Was sich neckt, dass liebt sich. So auch bei Lele und Ma...