Kapitel 17

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„Was ist denn in den gefahren? Aber gut, dann brauchen wir uns ja keine Gedanken mehr machen. Maxi hat anscheinend scheiße erzählt.", sagt Klette. „Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber ja du hast wahrscheinlich recht", antwortet Nessi. „Äh ja, dann wäre das geklärt. Ich muss los!", sage ich und springe auf. „Okay tschüss", sagen beide und ich gehe. Ich musste gar nicht los. Ich wollte einfach nur weg, denn lange hätte ich es da nicht ausgehalten. Ich bin keine 2 Meter von den beiden weg, als mir schon die erste Träne über die Wange rollt. Ja ich wusste dass ich nur eine von vielen bin. Aber als Maxi gesagt hat, Markus brauch mich, hatte ich Hoffnung. Diese Hoffnung ist jetzt in tausend teile zersprungen. Ich laufe die ganze Zeit gerade aus, keine Ahnung wo hin. Doch mit jedem Schritt werden die Tränen mehr. Plötzlich höre ich schreie. Ich schaue hoch und sehe nicht weit von mir entfernt Markus laufen, der immer wieder einen Schrei los lässt. Scheiße der hat gerade gelogen! Der brauch wirklich Hilfe. Aber wenn ich jetzt auf ihn zugehe, mache ich den ersten Schritt und nicht er...so wie es Maxi gesagt hat. „MARKUS WARTE", rufe ich ihm zu und laufe in schnellem schritt zu ihm.

*Markus PoV* „Und ich dachte du bist mein bester Freund und ich kann dir Vertrauen! Nein du erzählst es rum oder wie?", frage ich Maxi nachdem ich gehört habe worüber Nessi, Lele und Klette reden. Maxi und ich wollten uns ein Eis holen und dann zum Krankenhaus gehen, meine Mum abholen. „Kannst du auch! Markus hör mir zu! Juli hat zu Lele gesagt sie soll dich aufgeben! Ich habe nur gesagt dass du eine Mauer um dich erbaut hast und dein Player verhalten nur eine Maske ist! Ich wollte nur nich das Lele dich aufgibt!", verteidigt sich Maxi. Jetzt wo er es sagt klingt es anders. „Vorhin nach der Schule wollte Lele mehr wissen, aber ich habe sie abgewimmelt! Ich habe nicht mehr gesagt", fügt er noch hinzu. „Ja komm die Lust auf Eis ist mir vergangen. Ist jetzt auch egal. Ich, du bist immer noch mein bester Freund", sage ich etwas niedergeschlagen. Ich brauche Maxi! Wenigstens einer muss wissen was Sache ist! „Danke man!", sagt er, „Lass deine Mum abholen". „Ja warte muss nur noch was klären.", sage ich und gehe zu Nessi, Lele und Klette. Nach zwei Minuten gehe ich wieder zu Maxi. „Was hast du gemacht?", fragt er. „Gesagt dass ich keine Hilfe brauche", antworte ich. Okay leicht gelogen, ich habe Lele wahrscheinlich schon wieder verletzt. „Fuck ich muss los! Ist es ok wenn du deine Mum alleine abholst?", fragt Maxi hektisch. „Ja verschwinde schon", gebe ich Verständnis voll von mir und verabschiede mich dann von ihm. Ich beschließe einen kleinen Umweg zum Krankenhaus zu nehmen. Nach einer Weile bekomme ich einen Anruf. Unbekannte Nummer. „Hallo?", gehe ich ran. „Markus Von Theumer?", fragt eine unbekannte Frauen Stimme. „Ja?”, antworte fragend. „Hier ist das Krankenhaus. Du wolltest deine Mutter doch heute abholen. Das geht leider nicht. Ihr Zustand hat sich radikal verschlechtert sie ist auf Intensiv. Du kannst erst morgen zu ihr. Also lohnt es sich nicht ins Krankenhaus zu kommen", sagt die Frau aus dem Krankenhaus. „Was!? Nein das kann nicht sein!", antworte ich aufgewühlt und hektisch. „Beruhige dich bitte und geh nachhause falls du dort noch nicht bist."- „Okay", sage ich niedergeschlagen und wiederwillig. Die Frau verabschiedet sich und legt auf. „AHHH"; schreie ich los um einfach alles rauszulassen. „VERDAMMTE SCHEIßE", brülle ich weiter und merke wie meine Augen wässrig werden. Nach und nach laufen mir, bei jedem schrei den ich los lasse, Tränen über die Wange. „Markus warte!", höre ich jemanden rufen. Als ich mich um drehe sehe ich Lele in schnellen Schritten auf mich zukommen. „Lass mich in Ruhe!", rufe ich ihr zu und will weiter gehen, doch im nächsten Moment werde ich am Arm festgehalten. „Warum schreist du so? Was ist los?", fragt sie mich und guckt mir in die Augen. Bei Gott sie soll nicht mitkriegen das ich gerade Tränen verdrückt habe. „Nichts alles gut", antworte ich ihr, hoffentlich gefasst. Zumindest soll es so wirken. „Du brauchst mich nicht anlügen. Auch wenn du es nicht zu geben wirst, ich sehe dass du geweint hast. Wenn du reden willst kannst du das tun. Aber du hast ja gerade gesagt du brauchst keine Hilfe von einer Freundschaft+", antwortet sie mir. „Dann... Freundschaft+ ist hiermit beendet! So und da wir jetzt normale Freunde sind. Können wir reden? '", frage ich sie. Warte was war das denn? Das kenne ich nicht von mir. Auch Lele scheint überfordert mit der Situation. „Äh okay das kam jetzt unerwartet, also halt nicht deine Art, aber klar können wir reden", sagt sie überfordert. „Ich bin selber verwirrt. Ich kenne mich so nicht", murmle ich. „Komm wir setzten uns hier hin", sagt sie und setzt sich auf die Wiese vor den See, an dem wir gerade stehen. 

Next Kapitel:)Hoffe es gefällt euch, ich bin eigentlich zu frieden. Das nächste Kapitel ist fast fertig, ich weiß noch nicht wann ich es hochladen kann.

Lover Boy- Vom Bad zum SoftieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt