Kapitel 12

2.4K 47 0
                                    

⚠️🌶️little spicy🌶️⚠️

„Guten Morgen, wo wart ihr?", fragt Marlon uns, als wir wieder da sind. „Spazieren", antwortet Juli. „Morgen", kommt es von allen anderen. Wir antworten mit „Morgen" und setzten uns zu den anderen. „Brötchen? Haben Nessi und ich gerade geholt. Maxi war bei sich zu Hause und hat den Rest geholt. Mit Marlon zusammen", sagt Klette. Danken nehmen wir uns jeder ein Brötchen und Frühstücken gemeinsam. „Danke Leute ich fand es gestern echt lustig, aber das mit dem Alkohol bleibt ein Geheimnis der Werkstatt. Meine Mutter bringt mich um, wenn sie erfährt dass ich Alkohol getrunken habe und dann war das meine erste und letzte Party", sage ich und alle lachen. „Das Stimmt. Erste und letzte Party", kommt es aus dem Hintergrund. „Mum!?", frage ich erschrocken. „Was machst du hier?", frage ich erschrocken. „Ich wollte wissen wie es dir geht und warum du um zwei nachmittags noch nicht zu Hause bist. Nimm deine Sachen und komm! Erste und letzte Party! Und Fußball Training ist auch gestrichen auf unbestimmte Zeit!", sagt sie wütend. „Ich hasse dich!", rufe ich und springe auf. Ich gehe in die Werkstatt und hole meine Sachen. Plötzlich werde ich am Handgelenk angefasst und umgedreht. Ich kann nicht mal realisieren wer hinter mir steht, als die Lippen schon auf meinen liegen. Es ist Markus. Bei keinem anderen reagiert mein Körper so wie er es gerade tut. Ich stoße ihn wiederwillig von mir weg. Er will immer noch was Lockeres. Ohne was zu sagen geht Markus an mir vorbei. Wohin ist mir egal. Ich gehe raus und verabschiede mich von den anderen. „Danke", sage ich leise und niedergeschlagen. „Komm es ist zu deinem besten", sagt meine Mutter und will ihre Hand auf meine Schulter legen. Ich ziehe meine Schulter weg und sage Lautstark: „Du kannst mich mal!". Während der Autofahrt nachhause sage ich kein Wort. Ich muss die ganze Zeit an Markus denken. Warum zum Teufel hat er mich nochmal geküsst? Ich verstehe es einfach nicht! Oh warte doch, ich weiß es. Weil diese Mila oder wie die heißt ihn nicht mehr will. Deswegen macht er sich jetzt an mich ran oder was? Oder war noch nicht nüchtern, das kann auch gut möglich sein, ist auch gar nicht so unwahrscheinlich.

Es sind mehrere Stunden vergangen in denen ich einfach nur im Bett lag und am Handy war. „Engel komm mal ins Wohnzimmer", sagt meine Mum von draußen. Sie hört sich komisch an. Skeptisch lege ich mein Handy beiseite und gehe ins Wohnzimmer, wo Mark sitzt und seinen Arm, um die Schulter meiner Mum gelegt hat. Meiner verheulten Mum. Zögerlich setzte ich mich zu den beiden und warte gespannt. „Engel es tut mir alles so leid! Dein Fußballverbot ist aufgehoben. Mark hat mir klargemacht, dass ich dir deine ganze Jugend wegnehme und dass nur weil ich versuche die Mum zu sein die ich nie hatte. Oma hat mir vieles erlaubt und vieles Verboten, was ich ja dann, wie du weißt, gebrochen habe. Oma hat sich halt irgendwann nicht mehr wirklich um mich gekümmert, aber dran bin ich selber schuld. Weißt du eigentlich wie froh ich bin dich zu haben? Und deinen Dad wieder an meiner Seite zu haben? Liebes, es tut mir alles so unendlich leid. Ab jetzt bist du freier, aber dafür gibt es regeln okay?", beendet sie ihren kleinen Vortrag. Ich nicke nur, weil ich das hier gerade nicht glauben kann. „Du hilfst ein bisschen mehr im Haushalt, fragst mich ob du auf eine Party gehen darfst und bist zu einer bestimmten Zeit wieder zu Hause und du akzeptierst das Mark bei uns eingezogen ist", sagt sie die Regeln. Oh nein, Mark als Vater akzeptieren? Ja ok er ist mein Vater, aber er hat uns ständig im Stich gelassen! Da ist ja Jannis besser gewesen und der war schon ein ober Volldepp! Aber ok, für meine Freiheit mache ich das. „Okay danke Mum und danke", ich stocke kurz, „dad. Ich gehe zum Teufelstopf". Meine Mum nickt, ich springe vom Sofa auf, ziehe mich um und schreibe Juli. „Was sind die alle bei Markus in der Werkstatt? Mum ich gehe doch zu Markus in die Werkstatt, die sind alle bei Markus", rufe ich. „Okay aber sei zum Abendessen wieder da", ruft sie noch hinter her und ich verschwinde.

*2 Wochen später* Es sind zwei Wochen vergangen, in denen ich so gut wie nur mit den anderen bei Markus in der Werkstatt war, weil es nur geregnet hat. Ständig lag Markus sein Blick auf mir. Ja okay mein Blick lag auch ständig auf ihm aber, ach nix aber. Es ist 20:08 Uhr und ich bin gerade auf dem Weg zur Werkstatt, wir wollten unseren heutigen Sieg bei ein paar Bier ausklingen lassen. Als ich ankomme scheint nich keiner da zu sein, außer Markus. „hey", begrüße ich ihn. „Hey", antwortet er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Warte was? Der Typ kann lächeln? „Lele können wir kurz reden?", fragt Markus mich und deutet auf einen kleinen Raum. „Okay?", frage ich zögerlich und gehe ihm hinterher. „Keine Sorge, ich will 'l nur nicht, dass die anderen irgendwie kommen und das Gespräch mitkriegen>", sagt er als er meinen leicht ängstlichen Blick sieht. Ich kann mir gut vorstellen was Markus mit mir, äh nein das stelle ich mir nicht vor! „Vor zwei Wochen habe ich doch gesagt wir könnten was lockeres starten, dafür wollte ich mich entschuldigen, ich hatte nich Alkohol intus", sagt er dann und guckt auf den Boden. „Hab ich mir schon gedacht", antworte ich. „Also nimmst du meine Entschuldigung an?", fragt er nach. „Warum solltest du dich denn Entschuldigen? Ich weiß nicht mehr", antworte ich und zwinkere ihm zu. Markus weiß genau was ich meine. „Danke", sagt er. Ich will gerade aus dem Raum gehen als er mich an der Hand festhält. „Es tut mir leid, aber ich kann nicht anders", sagt er und im nächsten Moment liegen seine weichen Lippen auf meinen. Erst bin ich überrascht, doch erwidere den Kuss. Er drückt mich gegen die Wand und fässt mich an der Taille. Der Kuss wird immer stürmischer und ich weiß worauf das hinauslaufen wird. Markus löst sich vom Kuss und holt ein Kondom aus seiner Hosentasche. „Hast du das geplant?", frage ich ihn. „Wer weiß", grinst er mich an. „Also?", fragt er nach. Schon irgendwie süß, er fragt nochmal nach. Hätte ich von einem Bad Boy nicht erwartet. Zur Bestätigung ziehe ich ihn einfach in einen Kuss, in den er Grinsen muss.

„Okay, das war", fange ich an als wir aus der Abstellkammer gehen. „Gut? Sehr gut? Perfekt?", unterbricht mich Markus und küsst meinen Hals. „Ich habe keinen Vergleich, also sage ich mal gut", antworte ich leicht grinsend. „Abwarten, du wirst es noch perfekt finden", antwortet Markus und verwickelt mich in einen Kuss. Ich weiß das das hier mir irgendwann, vielleicht schon bald, sehr viel Schmerz und nerven kosten wird. Aber ich liebe diesen Typen und gerade fühlt es sich richtig an. „heyhoo wo ist der Alkohol", stürmt Marlon rein und wir fahren ruckartig auseinander. „Hier", sagt Markus al ob gerade nichts gewesen wäre.

Hallooo danke für über 200 reads<33 Hoffe das Kapitel gefällt euch:)

Lover Boy- Vom Bad zum SoftieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt