Kapitel 8

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Ich dachte echt ich hab sie durchschaut. Ich dachte sie gibt mir die Aufgaben, weil sie weiß das ich nicht einsehen werde irgendwas falsch gemacht zu haben. Aber anscheinend habe ich sie doch nicht durchschaut. Was ist bloß los mit ihr in letzter Zeit? Hat sie wieder ihre 'ich rege mich Grundlos über meine Tochter auf' Phase? Die hat sie öfter wenn in ihrem Liebesleben was schief läuft. Sie war leider schon immer so. Alles was schief läuft wird auf mich oder Oma geschoben. Ich nehme mein Handy und scrolle durch Tik Tok bis es an der Tür klingelt. „Lele geh auf machen", ruft Mum. Ich stehe auf und gehe zur Tür, wo Juli steht. „Hallo willst du reden?", fragt er mich sofort und zeigt eine Tüte mit zwei Käsebrötchen und zwei Red Bulls. „Warte hier", sage ich leicht lächelnd und gehe fix in mein Zimmer. Ich ziehe mir ein sauberes Shirt an und eine Sweatjacke. Dann nehme ich noch mein Handy und mein Schlüssel und gehe ins Wohnzimmer. „Ich gehe mit Juli spazieren. Und ich verspreche dir wir gehen nicht zum Teufelstopf und spielen auch kein Fußball", sage ich Mum und gehe dann meine Schuhe anziehen. „Komm, ich hab kein bock hier zu gammeln", sage ich und gehe vor. „Versteh schon. Flussufer?", fragt er nach und ich nicke nur. Wir gehen also bis zum Flussufer, wo auch noch andere Leute sind, und setzen uns auf eine Bank. „Hier", sagt Juli und gibt mir ein Käsebrötchen und ein Red Bull. Wir beide lieben Käsebrötchen und Red Bull auch. „Also? Schieß los. Ich höre dir aufmerksam zu", sagt Juli und ich fange an jedes kleinste Detail von heute zu erzählen. Auch von vorhin. Juli ist wortwörtlich sprachlos, auf eine geschockte weise. „Das ist richtig mies", gibt Juli nach einer Weile zu. „Ja das ist es", antworte ich nur leise. Wir sitzen noch eine ganze Weile auf der Bank und reden einfach nur. Nach einer ganzen Weile merke ich das mir langsam kalt wird und mein Red Bull auch leer ist. „Ich glaube ich gehe jetzt nachhause", sage ich und gucke zu Juli. „Okay mach das, ich bleibe noch hier", antwortet Juli. Wir verabschieden uns und ich gehe nachhause. Als ich zu Hause ankomme, stehen Schuhe die ich nicht kenne vor unserer Tür. Ich denke mir nichts dabei und gehe rein. Meine Mum finde ich bereits im Bett vor. Ich ziehe mich schnell um und lege mich dann auch schlafen. Juli hat mir vorhin erzählt das die „"Party" verschoben wurde, auf morgen. Irgendwie konnte Klette doch nicht. Nerv und Maxi auch nicht. Markus hatte anscheinend besseres zu tun, so hat es mir Juli zumindest berichtet, ich durfte nicht und Marlon hatte auch noch stress mit seiner Freundin weswegen er keine Lust mehr auf Party hatte. Er wollte lieber das mit seiner Freundin klären, kann ich aber auch verstehen. Ich würde nicht gerne schlafen gehen, wenn ich stress mit meinem Freund hätte. Aber logischerweise existiert mein Freund nicht. Also er existiert schon, aber er ist nicht mein Freund. „LELE was denkst du da für einen Schwachsinn?", schrecke ich hoch und rede mit mir selber. Kurz danach schlafe ich ein.
*NächsterMorgen* Ich nehme direkt nach dem auf wachen mein Handy, um erstmal zu guckenwie spät es ist. Es ist 9:34Uhr, ich stehe komplett verschlafen auf und gehe indie Küche, um was zu Trinken und mir dann Cornflakes zu nehmen. In der Küchetreffe ich auf meine Mum die extrem gut gelaunt ist. „Guten Morgen Engel, hierich habe Pancakes gemacht. Achso und Fußball verbot ist aufgehoben", sagt siegrinsend und tut mir zwei Pancakes auf den Teller. Der Tisch ist komplettgedeckt. Alles was man für einen geilen Pancake brauch ist da. Momentmal! Nein bittenicht! „Mum sag mir nicht du probierst es mit Jannis nochmal?", frage ich überfordertund irgendwie deprimiert. „Nein mit Jannis habe ich abgeschlossen. Es istjemand den du definitiv kennst und naja nicht so magst. Bevor du dich aufregst.Wir haben zwei Jahre geschrieben, weswegen Jannis und ich auch öfter Streithaben. Seit 3 Monaten sind wir schon in einer Beziehung und er wird wahrscheinlichbald zu uns ziehen. Engel ich hab dich lieb und ihn liebe ich auch", beendetmeine Mum ihren Vortrag. Ich stehe wie angewurzelt in der Küche und weiß nichtwas ich sagen soll. Ich habe keinen blassen Schimmer wer das sein könnte.Plötzlich höre ich die Zimmertür meiner Mum und schritte die zur Küche kommen.Mir fallen die Schuhe von gestern Abend wieder ein. „Hat er hier geschlafen?",frage ich leise und überfordert. Mum nickt und lächelt dann zur Küchentür. „GutenMorgen ihr hübschen", sagt eine Männerstimme. Ich reiße meine Augen auf und drehemich ruckartig um, wo ich wie angewurzelt stehen bleibe. „Es ist schön dichwieder zu sehen Lele", sagt der Mann. Ich löse mich aus meiner Schockstarre,renne in mein Zimmer, schnappe Socken, Handy und Schlüssel und renne raus ausder Wohnung, aus dem Haus. Ich schließe so schnell es geht mein Fahrrad ab undfahre zum teufelstopf. Dort angekommen sehe ich Leon, Nessi, Klette, Juli und MarkusFußball spielen, wenn man das so nennen kann, denn was die machen ist nur denBall hin und her zu kullern zu lassen. Ich springe von meinem Fahrrad, lasse eseinfach fallen und atme einmal tief durch. Jetzt ist alle Aufmerksamkeit aufmich gerichtet. „Du siehst aus als wärst du gerade aus dem Bett gefallen", sagtMarkus schmunzelnd. „Bin ich auch", antworte ich nur und lasse gerade die Situation von gerade in meinem Kopf abspielen. „Ist was passiert?", fragt Juli. „Mein Dad",  

Es ging ja bis jetzt er weniger um Markus und Lele, aber bald wird was zwischen den beiden passieren;)
Und so nebenbei nochmal danke für 90reads<3

Lover Boy- Vom Bad zum SoftieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt