Lover Boy- Vom Bad zum Softie

Kapitel 3

„Kann die überhaupt was?", fragt Maxi mit einem genervten Blick und verschränkten Armen. „Das können wir doch rausfinden! Trainingsspiel!", sagt Nerv voller Motivation. „Wetten die schafft es eh nicht ein Tor gegen mich zu schießen", sagt Markus lachend und klatscht mit Maxi ein. „Die kann doch nicht mal vernünftig Passen", antwortet Maxi. Die Lust nach Fußball ist mir jetzt vergangen. „Das könnt ihr doch gar nicht wissen!", protestiert Juli. „Lele ist richtig gut im Fußball", antwortet Nessi. „Lasst gut sein. Wir machen einen neuen Deal. Wenn ich es schaffe gegen den protzt Typen ein Tor zu schießen, bleibe ich im Team. Wenn nicht, lasse ich mich nie wieder hier blicken", sage ich provokant in Markus Richtung gewandt. „Den Deal kannst du nur verlieren", antwortet Markus. „Dann hast du mich noch nicht spielen gesehen", antworte ich ihm mit einem fiesen grinsen. „Okay machen wir so! Nessi, Raban, Nerv, Marlon, Maxi und Lele gegen mich, Joschka, Klette, Marlon, Markus und Juli", sagt Leon und alle gehen auf Position. Markus und Raban ins Tor ', der Rest verteilt sich auf dem Feld. Nach der Hälfte steht es 1:1., Nessi und Juli haben jeweils ein Tor geschossen. Ich bin noch nicht vor zum Tor gelaufen, ich habe mich ehr hinten aufgehalten. Kurz vor Schluss nehme ich den Ball gekonnt von Maxi an. Bis vor zum Tor passen Marlon und ich uns den Ball hin und her, sodass keiner die Chance hat uns den Ball wegzunehmen. Jetzt liegt es an mir. Der Wecker, das die Spielzeit zu Ende ist, wird gleich klingeln. Marlon passt den Ball ein letztes Mal zu mir und ich schieße den Ball gekonnt zum Tor. Und siehe da, der protzt Typ auf dem Boden und der Ball im Netzt. Im nächsten Moment klingelt der Wecker. Markus guckt mich genervt aggressiv vom Boden aus an und setzt sich dabei hin. „Sag niemals nie", sage ich mit einem provokanten Grinsen zu Markus. „Respekt, nicht jeder schafft es gegen Markus ein Tor zu schießen", kommt Maxi lächelnd auf mich zu, „Sorry wegen vorhin". „Schon vergessen", antworte ich ihm leicht lächelnd. „Also bist du jetzt im Team", sagt Joschka, als wir alle auf der Tribüne sitzen. „Sagt wer?", frage ich nach. „Du. Du hast den alten Deal platzten lassen", antwortet Nessi mir grinsend. „Okay, wenn es für euch ok ist", sage ich und setzte damit vor allem auf Markus an, der immer noch auf dem Boden im Tor sitzt. „Nur wenn du mich nicht mehr protzt Typ nennst, Blondie", ruft Markus zu uns rüber und kommt dann auch rüber. „Nenn du mich nicht Blondie", antworte ich ihm. „Ey ich muss dich hier ertragen, Blondie", antwortet er mir genervt. „Ich muss dich auch ertragen!", gebe ich genervt zurück. „Nenn mich nicht mehr protzt Typ!", gibt er jetzt befehlend zurück. Ich hebe unschuldig meine Hände. „Ist ja gut, ich werde es versuchen. Ist nämlich zur Gewohnheit geworden", gebe ich schnippisch und mit einem Hauch Ironie zurück. „Die beiden würden schon gut zusammen passen, oder?", flüstert Nessi zu lernen, nur zu laut, denn ich habe es gehört. „Mhm", macht Leon nur grinsend. „Das habe ich gehört", gucke ich genervt grinsend zu den beiden rüber, die nur versuchen unschuldig zu gucken. „Ich auch", antwortet Markus und guckt genauso genervt zu den beiden. „Passt schon irgendwie", sagt Juli dann. „Ich hau ab", sage ich, schwinge mich auf mein Fahrrad und verschwinde. „Ey Lele warte mal", höre ich kurze Zeit später jemanden rufen. Kurz danach, fährt Juli plötzlich neben mir. „Was?", frage ich genervt. „Das gerade war doch nur spaß", sagt er schließlich. „Fand ich aber nicht lustig! Ich hasse den Typen!", antworte ich ohne ihn dabei anzugucken. „ich weiß, tut mir leid", entschuldigt sich Juli. „Sag sowas einfach nicht mehr", gebe ich nun etwas niedergeschlagen von mir. „Hast du schlechte Erfahrungen oder so?", fragt er nach. „Nein, ja also keine Ahnung, nicht wirklich schlechte Erfahrungen, ehr schlechtes Hintergrundwissen", antworte ich. „Und was für Hintergrundwissen?", fragt er neugierig nach. „Naja ich habe schon oft gelesen, das Menschen die sich so verhalten wie Markus, große Probleme zu Hause haben und das mit ihrem Verhalten überspielen wollen", antworte ich. „Du machst dir sorgen um Markus?", fragt Juli jetzt verblüfft. „Was nein!", antworte ich schnell, wahrscheinlich zu schnell. „Lele? Was verschweigst du uns?", fragt Juli jetzt eindringlich nach. „Nichts", antworte ich nur und verabschiede mich dann schnell, weil ich abbiegen muss. Was ich ihnen verheimliche? Ich verheimlich ihnen schon etwas, aber ich kann es ihnen nicht sagen! Sie würden mich wahrscheinlich auslachen oder dumm angucken! Was es ist? Ich bin seit der 5.Klasse in Markus verliebt, und jetzt sind wir 10.Klasse. Deswegen mache ich mir wirklich sorgen, dass er Probleme zu Hause hat und das mit seinem Verhalten überspielt. Aber verdammt! Ich kann mit niemanden darüber reden, weil es niemand weiß! Aber es soll auch keiner wissen! Markus war, ist und bleibt der protzt Typ, der eh nie was von mir wollen würde! Also behalte ich das für mich und vergesse ihn ganz schnell! Hat halt die letzten 5 Jahre nicht geklappt.

I'm so sorry, wenn Rechtschreibfehler drinnen sind..