Die Schwester von Kai Havertz

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Kais POV

Ich öffnete die Tür vom Hauteingang und lief durch den Flur in die Kantine.
„Jungs ratet mal wer wieder da ist!" Rief ich als ich die Tür öffnete.
Strahlende Gesichter schauten zu mir rüber. Die Jungs kamen auf mich zu und umarmten mich, was ich natürlich erwiderte.

Ich schaute noch einmal in die Menge, aber ein Gesicht fehlte.
„Wo ist Eliana?" Fragte ich.
„Ich denke sie ist in ihrem Zimmer, im Moment ist sie nicht so gut drauf" antwortete mir Josh und ich lief direkt zurück in den Flur.

Es dauerte nicht lange bis ich vor ihrer Zimmertür stand und anklopfte. Ich bekam keine Antwort und öffnete die Tür, aber ihr Zimmer war leer. „Eliana bist du da?" Keine Antwort.

Ich ging zurück und sah am Trainingsplatz nach. Nichts. Vielleicht im Gym. Auch nichts.
Ich beschloss sie anzurufen und tippte ihr Nummer auf meinem Handy ein. Es tutete ein paar mal bis die Mailbox ran ging. Komisch, sonst geht sie immer an ihr Handy.

Ich ging nochmal zu ihr Zimmer in der Hoffnung, dass die zurück ist, aber wieder war ihr Zimmer leer.
Ich wollte gerade wieder gehen, als mir ihr Handy auffiel. Es lag auf ihrem Bett und war ausgeschaltet.
Irgendwas stimmte hier nicht. Sie verlässt normalerweise nie das Haus ohne ihr Handy.

Gedankenversunken mit fragen wo sie seien könnte lief ich zurück zur Kantine.
„Was los Bro, kein Erfolg?" Fragte Jule mich direkt.
„Sie ist weg" antwortete ich nur und ein paar meiner Freunde sahen mich fragend an. „Wie weg?"
"Weg, verschwunden, sie ist nicht hier!"
„Ruf sie doch an" schlug Manu vor.
„Hab ich schon, ihr Handy ist hier" ich hielt ihr geliebtes Mobilgerät in die Höhe und legte es dann auf den Tisch.
„ist sie vielleicht bei Mason?" Fragte Toni mich dann.
Ich zuckte mir den Schultern. „selbst wenn, hätte sie ihr Handy mit. Irgendetwas muss passiert sein!"

Ich rief Mason an, aber er wusste auch nicht wo Eliana war. Auch Mama und Papa rief ich an, aber die wussten auch nichts. Auch Sophia und meine Schwester hatten sie nicht mehr gesehen.
Verzweifelt setzte ich mich am Abend auf mein Bett. Wie konnte ich nur herausfinden wo sie war.

Die ganze Nacht wälzte ich mich in meinem Bett hin und her und versuchte irgendeine Lösung zu finden.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück viel mir endlich eine Logische Erklärung ein.
„Ihre Adoptiveltern" murmelte ich vor mich hin.
„was denn?" Fragte Jule mich dann. Er hatte es wohl gehört.
„Was wenn sie bei ihren Adoptiveltern ist, also ich meine wenn die hierher gekommen sind um sie zu holen und sie entführt haben"
„Du bist ein Genie Kai" schrie Jule auf und wir trommelten sofort unsere ganze Mannschaft zusammen.

„Manu, Josh, könnt ihr versuchen herauszufinden wo sie wohnen und welche Telefonnummer sie haben?
Der Rest teilt sich in Dreiergruppen auf, ein paar suchen hier im Dorf, die anderen gehen in naheliegende Städte" befiel ich und wir teilten uns auf.

Ich rief noch Mason an und mit ihm und Jule fuhr ich an die Plätze wo sie am ehesten sein könnte.
Wir hatten schon alles abgesucht bis Mason sind meldete.
„Kai warte! Ich glaub ich weiß wo sie sein könnte. Jule du müsstest es auch wissen."
Jule und ich sahen ihn verwirrt an bis ihm ein Licht aufging.
„Du hast recht Mase! Kai lass mich ans Steuer!"
Jule und ich wechselten unsere Plätze und wir fuhren zu einem mir unbekannten Ort.
Es war eine große Feldlandschaft hinter einer Häuserreihe. Es war wirklich schön hier, aber es gab keine Spur von meiner Schwester.

Wir stiegen gerade zurück ins Auto, als mein Handy klingelte.
„Hey Manu was gibts?"
„Hey Kai, also Josh und ich haben im Internet nichts von ihren Adoptiveltern gefunden. Wir haben auch bei Leuten angerufen die in der gleichen Stadt leben müssten, aber selbst die wussten nichts von einer Familie Schäfer"
Ich seufzte. Scheiße man wo kann sie nur sein.

„Kai, vielleicht sollten wir Hilfe von der Polizei anfragen" schlug Jule dann vor. Ich nickte nur und mir liefen leise Tränen über die Wangen.
„Man Kai, wir finden sie schon" versuchten die Jungs mich zu trösten.
„Ja, ich mach mir nur unheimliche Sorgen um sie"
„Das machen wir alle Kai" sagte Jule und nahm mich in den Arm.