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Elianas POV

„Wow Soph das Kleid steht dir mega!"
Wir waren gerade in einem der riesigen Klamotten Läden und probierten die verschiedensten Sachen aus. Wirklich viel gefunden hatten wir aber nicht und die Jungs hatten inzwischen auch keine Lust mehr.

Das Kleid für Sophia war das letzte was wir gekauft hatten. Wir waren gerade auf dem Weg zurück zum Hotel, als Kai die Idee hatte zum Park zu gehen. Wir stimmten alle zu und liefen danach direkt zum 'central park'.

Wir setzten uns auf eine Bank und beobachteten die Enten im Wasser und die spielenden Kinder. Es ist erstaunlich, wie anders sich die NewYorker verhalten, im Gegensatz zu uns.

Erst spät am Abend waren wir wieder zurück im Hotel. Der Tag heute war einfach unglaublich schön. Diesmal war ich die erste die ins Bett ging. Ich schlief schnell ein und wachte am nächsten morgen erst spät auf.

„Hey, da ist ja unsere Langschläferin" kam als Kommentar von Jule, als ich das Esszimmer betrat. Ich funkelte ihn nur genervt an und nahm mir ein Brötchen aus dem Korb.
„Und, was machen wir heute?" Fragte Soph in die Runde. Die Jungs zuckten nur mit den Schultern. „Also ich bin dafür, dass wir zur Freiheitsstatue gehen. Ich glaube da ist eine Treppen womit man bis zur Krone hochsteigen kann" schlug ich vor. Meine drei Freunde stimmten mir zu und wir Frühstückten zu Ende.

„Wow, ich hätte Never gedacht, dass die so riesig ist"
„und ich habe noch nie gesehen das du etwas so erstaunlich findest" lachte ich und kassierte einen bösen Blick von Kai. Wir betraten das riesige Gebäude und stiegen direkt die Treppe zur Krone hoch. Es war unglaublich anstrengend, aber es hatte sich gelohnt. Die Aussicht von oben war einfach der Wahnsinn. Eine gefühlte Ewigkeit betrachtete ich diese wunderschöne Stadt von oben. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass ich gerade hier war.

Gegen Mittag haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht, da es inzwischen auch schon ziemlich voll geworden ist und man kaum noch vernünftig laufen konnte. Wir vier nahmen gegenseitig unsere Hand und bildeten eine Art Kette, um uns nicht zu verlieren.

„Weiß einer vom euch wie man diese Pläne ließt?” inzwischen waren wir an der Ubahn angekommen und versuchten den weg zurück zum Hotel zu finden.
„Lass mich mal sehen” ich trat einen schritt zur seite und Jule versuchte ebenfalls diese Pläne zu lesen.
„Ne, keine Chance”
Auch Kai scheiterte bei seinem Versuch. Sophia wollte es erst gar nicht versuchen. Also machten wir uns auf den weg und gingen zu fuß zurück zum Hotel. 

„Elli was machst du da?” ich setzte mich auf eine Bank am Hafenrand.
„Ich möchte mir nur den Sonnenuntergang ansehen, geht ruhig schon zum Hotel wenn ihr wollt” Kai sah mich skeptisch an.
„Bist du dir sicher? Ich meine wir wissen nicht wie die Leute hier sind und du bist dann ganz alleine”
„Kai, mir passiert schon nichts und zum Hotel ist es ja auch nicht mehr weit, es ist doch direkt hinter der Häuserreihe” Misstrauisch stimmte er zu und machte sich, mit Sophia und Jule im Schlepptau, auf den weg zum Hotel.

Der Sonnenuntergang war einfach tausend mal schöner als der in Deutschland. Ich genoss die Frische Abendluft und ließ mir die letzten Sonnenstrahlen auf die Haut scheinen. Es war einfach immernoch ein unglaubliches Gefühl hier in New York City zu sein und ich wünschte mir, dass es niemals enden würde.

Nur leider endete dieser Moment zu schnell und zu überraschend. Ich stand gerade von der Bank auf und drehte mich zu den Häusern als ich einen starken schlag ins Gesicht bekam und nur noch schwarz gesehen habe.

Die Schwester von Kai Havertz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt