CONFUSION
„Cal! Da bist du ja!" höre ich Layla rufen, sobald ich in die Grube eingetreten bin.
Lachend gehe ich auf meine beste Freundin hier bei den Ferox zu und betrachte sie. Sie hat sich auch ganz schön in Form geschmissen und ich wette, dass sie das extra wegen Adam getan hat.
„Wir sind Ferox! Kannst du es mittlerweile glauben?! Oh Mann, ich bin so aufgeregt, damit hätte ich nie im Leben gerechnet. Das ist der beste Tag, den ich bisher in meinem ganzen Leben gehabt habe. Ich bin wirklich eine Ferox und bin sogar auf Platz acht gelandet, daran hatte ich nie gedacht! Ich-"
Lachend fasse ich Layla an beiden Oberarmen und drehe sie so, dass sie mich anschauen muss.
„Hol mal tief Luft Delayla! Ich habe es kapiert!"
Sofort verstummt sie und fängt sogleich an zu grinsen. Layla ich echt eine erstaunliche Person. Anfangs war ich ja eher genervt von ihr, auch wenn ich es mir nie anmerken gelassen habe, aber sie ist wirklich ein wichtiger Mensch für mich geworden. Sie, Adam und Finn sind nun meine Familie.
„Weißt du eigentlich wo Adam ist?" fragt sie langsam nach einer Weile.
Ich muss sofort anfangen zu grinsen und bei dem Ton, mit dem sie nachgefragt hat, weiß ich es nun sicher. Sie hat sich volle Kanne in meinen besten Freund verliebt.
Genau in dem Moment, in dem ich ihr antworten will, kommt Adam auf uns zu. Ich ergreife die Chance, ihnen etwas Zeit für sich zu lassen und verschwinde schnell. Unterwegs entscheide ich mich, mich auf die Suche nach Finn oder Blake zu machen.
„Na Stiff!" ruft plötzlich jemand hinter mir, als ich die Grube verlasse, weil ich keinen der Beiden dort finde.
Ich drehe mich um und sehe Peter. Sofort verdreh ich die Augen, dreh mich wieder um und gehe weiter. Den rufenden Peter hinter mir verlassend.
„Hey ich rede mit dir Stiff!" höre ich ihn auf einmal dicht hinter mir und jemand fasst mir ans Handgelenk.
Ohne nach zu denken, dreh ich mich um und hole dabei aus. Meine Faust landet in Peter's Gesicht und er fasst sich sofort mit beiden Händen an diese. Blut quillt durch seine Hände durch und ich kann nicht anders als zu Lächeln. Er hat es verdient.
„WAS IST HIER LOS?!" brüllt auf einmal eine Stimme hinter mir, Eric.
„Diese dumme Schlampe hat mir die Nase gebrochen!" flucht Peter und erwartet wohl Mitleid von Eric.
Tja, selbst ich weiß, dass man bei Eric dafür jawohl an der falschen Adresse ist. Ich schüttele nur den Kopf und kläre meinen jetzt ehemaligen Ausbilder die Situation. Er nickt nur und schickt Peter mit seinem Anführerton auf die Krankenstation.
Ich will mich gerade wieder umdrehen und davongehen, doch schon wieder fasst mich jemand am Handgelenk. Schnell werde ich mitgezogen und stehe nur kurze Zeit später in einer Waffenkammer, wie ich bemerke, als Eric das Licht anschaltet.
„Was soll das, was machen wir hier?" frage ich verwirrt und sehe Eric an.
Langsam lässt er meine Handgelenke los, entfernt sich dennoch nicht von mir. Daher kommt es, dass ich seinen Atem an meiner Haut spüren kann. Sofort breitet sich in meinem Körper ein komisches Gefühl aus.
„Eric"
Ich möchte etwas sagen, doch er hält mir den Mund sofort zu und kommt mir noch näher, so, dass seine Lippen meiner Haut ganz nah sind. Das komische Gefühl, wandelt sich zu einem Kribbeln um, als Erics Lippen nur wenige Millimeter von meinem Ohrläppchen entfernt sind. Ich gebe es nur ungern zu, aber es gefällt mir, wie nah er mir ist. Doch ich denke auch an Finn.
Ich will Eric gerade wegdrücken, doch als seine Lippen sich nun endgültig auf meine Haut legen, ist Finn ganz vergessen. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und genieße den Moment.
Eric's Lippen wandern von meinem Ohr weiter hinunter zu meinem Hals und wieder hoch. Bevor er jedoch bei meinem Mund ankommt, lässt er von mir ab. Er lässt meine Handgelenke los, dreht sich um und verschwindet.
Fassungslos bleibe ich in dem kleinen Raum zurück. Was ist hier gerade passiert, frage ich mich. Automatisch fährt meine Hand zu meinem Ohrläppchen, runter zum Hals bishin zu meinem Mund.
„Cal! Hier bist du ja! Ich habe dich überall gesucht!"
Erschrocken zucke ich zusammen und drehe mich zur Tür um. In dieser steht Finn. Finn, mein Freund, den ich soeben betrogen habe. Ich sehe ihn erschrocken an und fühle mich schlecht. Am liebsten würde ich mich gerne übergeben.
„Komm! Gehen wir auf die Party!" lächelt er mich an und streckt seine Hand aus.
Langsam und zögern ergreife ich sie und versuche das eben Geschehene beiseite zu lassen, einfach zu verwerfen. Zusammen machen wir uns auf den Weg in die grube und ich hoffe sehnlichst, dass ich Eric für den Rest des Abends nicht mehr sehen muss.
Es gelingt mir sogar wirklich das Geschehene etwas beiseite zu schieben, nachdem ich ein paar Flaschen Alkohol intus hatte und mit Finn am Tanzen bin. Ich habe das Geschehene sozusagen weggesoffen. Keine Gute Idee, denn es kann immer noch morgen in meinem Kopf gespeichert sein und ich muss es Finn sagen. Ob er mir das verzeihen wird?
Ich verwerfe die Frage und konzentriere mich auf das hier und jetzt und genieße den Rest des Abends mit meinem Freund, meinem Besten Freund und meiner besten Freundin.
DU LIEST GERADE
LIFE ISN'T EASY, DOESN'T MATTER WHERE YOU ARE!
FanfictionKalani Jacks hatte es noch nie leicht. Von den Eltern gehasst und verprügelt, dazu ist sie eine Altruan. Jahrelang hat sie auf ihre Bestimmung gewartet. Jahrelang hat sie hinter dem Rücken aller mit ihrem besten Freund Adam trainiert. Nun ist es sow...