LIFE ISN'T EASY, DOESN'T MATTER WHERE YOU ARE!

Kapitel Drei

Hay Leute, mir ist gestern Abend aufgefallen, dass bei Hochladen der FF hier auf Wattpad ein Kapitel scheinbar gelöscht wurde. Das dritte Kapitel um genau zu sein. Deswegen stelle ich es jetzt mal hier ein und hoffe ihr lest es euch durch. Und es tut mir Leid, dass das passiert ist!

CHANGINGTHE FRACTION

Am nächsten wache ich vor dem Wecker auf. Der Albtraum, die Simulation hat mich diese Nacht oft genug verfolgt und gequält. Ich stehe langsam vom Bett auf, um Adam nicht zu wecken. Aus meinem Kleiderschrank, schnappe ich mir eine hellblaue Skinny Jeans, ein graues Top und graue Vans. Zwar sollen wir eigentlich komplett in grau bei dem Eignungstest und dem Wechsel auftauchen, aber das ist mir egal. Man soll auch bei der Fraktionauswahl ruhig sehen, dass meine Eltern schlechte Altruan sind und mir die Kleiderordnung selbst auch am Arsch vorbeigeht.

„Adam! Adam steh auf!", sage ich, als ich auf meine Uhr sehe.

Es ist eine Minute voracht. Mein Wecker würde um acht eh klingeln, also was macht es aus, wenn ich ihn jetzt schon wecke?! Ich schalte, während ich versuche Adam wach zu kriegen, den Wecker aus.

"Was'n los?", grummelt mein beste Freund.

„Heute findet der Wechsel statt! Los in einer halben Stunde fährt der Zug!", sage ich nur und nehme mir etwas vom restlichen Essen, das wir gestern mit hoch gebracht haben.

Ganz pünktlich stehen wir eine halbe Stunde später am Bahnhof. Eine ganze Menge an Altruan hat sich hier versammelt. Der Bahnhof ist überschwemmt mit ihnen. Als der Zug kommt, steigen wir alle ein. Das Gebäude, in dem der Wechsel stattfinden soll, befindet sich bei den Ken. Bis zu den Ken brauchen wir eine halbe Stunde mit dem Zug. Dort angekommen, machen wir uns alle auf den Weg.

Ich betrete gemeinsam mit Adam das Gebäude und staune nicht schlecht. Das Gebäude ist nicht wirklich groß und rund. Fünf Reihen mit Sitzen sind vorhanden. Jede Reihe der sitze hat ungefähr eine sechzig bis siebzig Sitze und gehört jeweils einer Fraktion. Sodass jede Fraktion es sehen kann, ist vor den Reihen eine kleine Bühne aufgestellt. Auf ihr befinden sich fünf hohe Schüsseln. Was drin ist weiß ich nicht, aber ich kann es mir vorstellen.

„Cal! Komm schon! Du stehst im Weg!"

Ich mache mich schnell auf den Weg zu der Reihe von den Altruan. Dort setze ich mich mit Adam in die zweitletzte Reihe. Ich sehe zu, wie sich die Leute der verschiedenen Fraktionen niederlassen. Man erkennt sie alle genau.

Die Amite haben farbige Klamotten an und lächeln die ganze Zeit. Sie sehen freudig aus, auch wenn manche heute wahrscheinlich ihre Familie verlassen müssen. Die Amite haben ihre Reihe rechts neben den Altruan. Die Candor tragen schwarz und weiß. Sie sitzen links neben den Altruan. Die Ken sitzen auf der anderen Seite von den Candor. Sie erkennt man an ihren blauen Outfits. Für die Ken strahlt das Blau Frieden und Klugheit aus. Ob das wohl stimmt?! Und zu guter letzt gibt es da noch die Ferox. Sie erkennt man an ihren schwarzen Outfits und den Tattoos und Piercings. Sie haben ihre Reihe neben den Amite. Auch bei ihnen lächeln alle. Wahrscheinlich, weil eh niemand wechseln wird. Nur neue Wechsler dazukommen.

„Hallo!"

Eine Frau mit blondem kurzen Haaren und blauem Outfit, fängt an zu sprechen. Sie scheint von den Ken zu kommen.

„Mein Name ist Jeanine Matthews für alle die es nicht wissen. Heute ist ein großer Tag für die meisten unter euch. Heute müsst ihr wählen in welche Fraktion ihr zukünftig wollt. Es ist eure freie Entscheidung, Zwar habt ihr gestern die Tests gemacht, aber ihr könnt immer noch frei wählen. Der Test sollte nur eine Hilfe für euch sein. Aber denkt immer an eines! Fraktion vor Blut!"

Mit dem Motto von unserer ganzen Stadt, beendet Jeanine ihre Rede. Nun tritt Marcus Eaton vor. Er hat eine lange Liste in seiner Hand.

"David Ames, Amite!"

Ein Junge mit braunen Strubelhaar und blauen Augen steht auf. Er geht auf die Schüsseln zu und greift sich vom kleinen Tischen das Messer. Er schneidet sich damit in die Hand und hält seine Hand über eine der Schüsseln. Als ein Bluttropfen reinfällt, fangen die Ferox sofort alle an zu klatschen und zujubeln. David geht lächelnd auf die Reihe der Ferox zu, während beiden Amite eine Frau zusammenbricht. Wahrscheinlich seine Mutter.

"Kiara Frey, Ken"

„Ally Neu, Altruan"

„Killian James, Candor"

„Edward Layx, Ferox"

„Jessica Ader, Ken"

„Amelia Courtney, Candor"

Eine Menge an Namen wird gesagt, doch ich horche erst wieder richtig auf, als einer der zwei wichtigen auftritt.

„Adam Jacobs, Altruan"

Adam neben mir sieht mich kurz lächelnd an.

„Bis gleich kleines!", flüstert er mir zu und geht die Treppe runter zu den Schüsseln.

Mutig und grinsend nimmt er sich das Messer. Ohne Bedenken geht er zur Schüssel der Ferox, schneidet sich in die Handfläche und presst Blut in die Schüssel. Die Ferox fangen alle sofort wieder an zu klatschen und zu jubeln. Adam wird freudig begrüßt und bekommt den Platz eines früheren Ferox. Nach mehreren Minuten ist es dann soweit. Mein Name wird aufgesagt.

„Kalani Jacks, Altruan"

Ich stehe von meinem Platz auf und sofort beginnt das Getuschel. Ich bin hier die einzige Altruan, die sich nicht ganz an den Dresscode gehalten hat. Naja, aber ich bin eh gleich keine Altruan mehr! 

Mit schnellen Schritten gehe ich runter zu den Schüsseln. Ich schnappe mir das Messer und schneide mir in die Handfläche. Ich drücke etwas, damit ein Tropfen an die Hautoberfläche kommt. Entschlossen gehe ich zur Schüssel der Ferox und drehe meine Hand so, dass der Blutstropfen reinfallen kann. Ein Zischen ertönt nur einige Sekunden später, als der Tropfen Blut auf die heiße Kohle fällt. Die Ferox fangen alle an zu Johlen und zu klatschen. Ich gehe leicht in mich hinein grinsend zu deren Reihe und bekomme sogleich einen Platz neben Adam. Dieser umarmt mich kurz und fest, ehe wir weiter zu schauen.

Es folgen noch einige Jungs und Mädchen. Die meisten davon bleiben bei ihrer Fraktion. Aber auch wenn sie die Fraktion gewechselt hätten, mich interessiertes nicht. Ich habe meine Entscheidung getroffen und ich bin nun eine Initiantin der Ferox. Ich habe auch keine Bedenken, dass ich die Initiation nicht schaffe. Nicht umsonst haben Adam und ich Jahre lang hierfür trainiert.

„Macht euch bereit!", sagt einer der Ferox zu uns, als alle sechzehnjährigen durch sind und Marcus Eaton noch ein paar Abschlussworte an uns alle richtet.

Als Marcus' Rede zu Ende ist, stehen alle auf und verlassen das Gebäude.