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Das Sommercamp. Zufrieden atmet Ares die Luft aus seinen Lungen. Weil er die Prüfung erfolgreich abgeschlossen hat, kann er ohne jegliche Sorgen mit zum Sommercamp. Als diejenigen, die nicht bestanden haben, erfahren haben, dass sie trotzdem mitkommen dürfen, waren sie erstaunt und erfreut. Mineta hat sogar geweint... Aber naja, Mineta ist auch ein Fall für sich, wie Ares findet.

Die Klasse hat Gestern geplant gemeinsam in die Mall zu gehen. So kann Jeder Dinge kaufen, die ihm fehlen und braucht dies auch nicht alleine zu machen. Ares hat kein wirklich großes Interesse daran. Stattdessen möchte er mit Anastasia in das Museum, dass sie die ganze Zeit besuchen wollte. Das Vergangenheitsmuseum – Eine Zeit, die noch nichts von Quirks wusste.

„Du musst das Buch unbedingt gelesen haben! Es ist ein Roman, der von der Liebe zwischen zwei Teenagern spricht. Der Junge ist ohne Quirks aufgewachsen, genauso, wie jeder andere Mensch auf der Welt. Das Mädchen ist in einem Labor aufgewachsen. Wissenschaftler haben an ihr geforscht und eine ihnen unbekannte Kraft erwecken können. Die Vergangenheit muss so cool gewesen sein! Jeder war gleich. Die Person, die eine Kraft hatte, war der Außenseite. Hach, das Buch ist einfach so repräsentativ!" Während sie zu Fuß die letzten Meter zum Museum laufen, schwärmt seine kleine Schwester von ihrem neustem Buch. Schon seit sie klein war, hat sie Interesse am Lesen gezeigt. Als sie ihre Schultage länger wurden, hat sich das ganze ein wenig verringert, weil sie zu wenig Zeit und Lust bekommen hat. Deswegen freut sich Ares jedes Mal, wenn sie ein neues Buch liest. Ihre Augenstrahlen bei einem guten Buch genauso sehr, wie wenn sie einen Helden sieht. Er weiss, wie wichtig ihr die Bücher sind.

Und als sie vorgeschlagen hat in das Museum zu gehen, weil sie Wissen über die Vergangenheit erhalten möchte, konnte er nicht nein sagen.

„Das ist mega interessant! Du bist schon fertig mit dem Buch, oder? Kannst du es mir mal ausleihen? Ich würde es echt gerne auch lesen."

Was er nicht mit berechnet hat, war, dass Kageen mitkommen würde. Er versteht nicht wann es passiert sein könnte, aber seine Schwester hat plötzlich eine Freundschaft mit Kageen entwickelt.

Zu stören scheint es ihn noch nicht, denn irgendwie schafft das pinkhaarige Mädchen es sich nicht an ihn zu hängen. Sie ignoriert ihn fast schon. Sie hat ihn nicht einmal begrüßt, als die drei sich getroffen haben... Irgendwie unterhalten sich nur Anastasia und Kageen. Und wenn er versucht mitzureden, wird er irgendwie ein bisschen ignoriert. Wie gesagt, es stört ihn nicht... glaubt er. Ignoriert zu werden ist blöd, aber Anastasia ist gerade glücklich. Daher sollte es ihn nicht stören.

Als sie im Museum angekommen sind und ihre Tickets bereits gekauft hat, hat Kageen sich kurz entschuldigt, um zu den Badezimmern zu gehen. Seine Schwester und er stehen also am Eingang und warten.

„Und? Freust du dich auf das Museum?"

„Und wie! Ich habe dich extra nicht während deiner Prüfungsphase genervt. Ich bin so froh, dass wir heute hingehen können!"

„Du hättest doch mit Papa und Teresa herkommen können." Auf diese Aussage schüttelt sie bloß den Kopf.

„Sag mal", beginnt er, „Wann habt ihr beiden euch kennengelernt?"

Anastasia blickt ihn schräg an. „Kageen? Sie ist doch mal zu uns und hat mit dir gelernt."

Warum blickt sie ihn so wissend an? Haben die beiden etwas Geheimnisse vor ihm? „Schon, aber ihr habt euch nie unterhalten."

Und bevor Anastasia antworten konnte, ist Kageen zurück gekommen. Sie hat sich an den Arm des jüngeren Mädchens eingehakt und führt sie zu den Museumsausstellungen. Ares geht ihnen hinterher.

Ares (bnha ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt