Als Louis erwachte, lag er allein im Bett und er war zu müde um sich diesen einen Gedanken zu verbieten: Schade.
Somit waberte der Gedanke, lieber in Gesellschaft aufgewacht zu sein, in seinem Kopf umher und brachte ihn dazu über seine eigenen Gedanken nachzudenken.
Himmel, er war doch Grad erst aufgewacht, war das kompliziert.
Er wurde knackerot bei dem Gedanken daran, was sie in der letzten Nacht getan hatten. Und heute morgen. Himmel, Harry war wach gewesen. Er hatte mitbekommen, wie Louis ihm nähergekommen war. Nackt.
Er hatte so getan als würde er schlafen indem er schnarchte und Louis war voll drauf rein gefallen.
OK, er sollte Harry heute vielleicht doch nicht rumscheuchen, sondern nur befehlen, ihn zu entlassen."Guten Morgen, Mieze. Ich dachte mir, da du mit deinen Wünschen ja nicht aus dem Quark kommst, erfülle ich sie dir einfach so.", Grinste Harry und trug ein Tablett, während die Kamera an seinem Handgelenk baumelte.
"Ähm... Äh ..", machte Louis, als Harry sich, noch immer nackt, auf die Bettkante setzte.
"Ich merk schon. Heute ist es gesprächstechnisch etwas schwierig.", Schmunzelte Harry und machte es sich bequem.
Dabei schien er irgendwie darauf zu achten seinen Schritt nicht zu bedecken. Und dann verstand Louis endlich.Flink nahm er sich das Tablett, drückte Harry ein Kissen zwischen die Beine und sprach dann: "Nein. Das wird nicht schwierig. Du gehst jetzt und holst mir Schweizer Schokolade. Bis später."
"Was?"
"Ach komm. Vor zwei Jahren wurde Nachts um zwei bei der Rezeption angerufen, dass du welche willst. Achso: Du musst sie selbst holen. Wen schicken gibt's nicht. Jetzt ist ja sogar Tag, also los."
Klick. Klick. Klick.
Harry traute seinen Ohren nicht. Das gab's doch nicht. Da riss jemand seinen Kokon auseinander.Geschockt blickte Harry Louis an, der aber tatsächlich frech zurück grinste.
"Ernsthaft?", Fragte Harry.
Louis nickte breit grinsend. Klick. Klick.
"Ich weiß doch gar nicht, wo es die gibt."
"Tja, wusste ich auch nicht. Sei froh: ich musste das Ganze auch noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen. Das verlange ich von dir nicht. Husch husch. Ach, wo ich das Grad sage: Sag nie wieder Miez Miez."Harry lehnte sich zurück und wollte Grade das Kissen von seinem Schoß nehmen, als Louis wieder sprach: "Oh nein. Du ziehst dich an. Jetzt. Das klappt nicht nochmal."
"Du mein Lieber, bist morgen Mal sowas von fällig.", Grummelte Harry und verließ den Raum.
"Ich werde heute dafür sorgen, dass du morgen deine Ruhe vor mir willst!", Rief Louis aus dem Zimmer.
"So sehr kannst du mich gar nicht nerven!", Rief Harry lachend zurück.Sechs Stunden später war Harry bereit, diese Aussage nochmal zu überdenken. Er hatte sich fest vorgenommen, das durchzuziehen. Aber es war furchtbar. Louis hatte, als er Schokolade brachte, sie nur einmal angesehen und zur Seite gelegt. Das gleiche passierte mit Badekugeln und einer australischen Limonade. Frische Erdbeeren aß er hingegen und stopste sogar Harry zwei in den Mund. Er scheuchte Harry die ganze Zeit durch die Gegend. Der hatte weder noch Lust auf den Londoner Verkehr, noch auf die Fragerei wo man denn dieses oder jedes wohl bekommen konnte.
Das einzige was Harry besänftigte waren die Fotos. Wunderbare Fotos von Louis. Wenn er fies und frech wurde... War er perfekt. Perfekt für Harry. Er sollte immer genau so sein. Wir eine echte Katze. Kratzbürstig und gleichzeitig unglaublich schmusig."Na, was will deine Nöckelfee jetzt?", Fragte Zayn belustigt, als Harry an ihnen vorbei eilte.
"Nöckelfee war er nach einer Stunde. Er ist zur Arschlochprinzessin aufgestiegen und ich bin geflohen. Nicht, dass noch ein Wunsch kommt.", Murmelte Harry. Himmel, es war erst Nachmittag. Wie sollte er das Überleben?Statt sich zu verkriechen musste er dringend wieder zum Gegenschlag ausholen. Wie könnte er Louis sein Hirn vernebeln? Ohne sich auszuziehen wohlgemerkt.
Ihm kam eine wundervolle Idee und entschied, sie direkt umzusetzen. Er musste nur Zayn und Niall einspannen."Hey Lou.", Grüßte unterdessen Liam und pflanzte sich zu Louis aufs Bett.
"Hi.", Sprach Louis breit grinsend.
"Du weißt, dass er dir das Morgen zurück gibt?", Fragte Liam.
"Ja, aber ich habe mir fest vorgenommen heute so richtig zu genießen."
"Dann tu es doch."
"Hä? Mache ich."
"Nein. Du tust nicht, was du schon immer gern tun wolltest."
"Doch."
"Dann wolltest du schon immer Harrys Styles zeigen, was für ein furchtbarer Gast er ist? Komm schon, Lou. Was willst du wirklich?"
"Du meinst...?"
"Er hat gesagt, jeden Wunsch."
"Stimmt. Dann los.", Freute sich Louis und trat aus dem Zimmer und zur Sitzecke, wo Harry Grade Zayn und Niall von seinem super Plan erzählte.
"Wir haben heute noch was vor. Kommt.", Sprach er einfach und zog sich gemütliche Sachen an, die herum lagen."Wo wollen wir hin?"
"Wusstest du, dass die Dinger neben der Straße Bürgersteig heißen?"
"Ja, okay... Ich hab verstanden.", Murrte Harry und hob seine Hände einen Moment lang hoch.Als sie ausstiegen, staunte Harry nicht schlecht. Sie waren bei einer Suppenküche, die umsonst Essen an Bedürftige ausschenkte.
"Was wollen wir hier?", Fragte Zayn ebenso irritiert wie alle außer Louis und Liam.
Letzterer lächelte nur sanft.
"Du sagtest jeden Wunsch. Ich wünsche mir, dass du jedem hier unauffällig einen Umschlag mit ein wenig Geld zusteckst. Sie sollen es aber nicht sofort merken."
"Oh, okay. Das ist ein schöner Wunsch.", Fand Harry.
Und er wurde belohnt. Die meisten Menschen entdeckten die Umschläge Recht schnell. Sie wussten zwar nicht von wem sie waren, aber wollten sie im ersten Moment echt teilweise zurück geben, bevor sich Freude breit machte. Und das nicht nur bei ihnen.
Louis' Gesicht in diesem Moment strahlte schöner als die Sonne. Er war glücklich. Glücklich in dem er andere glücklich machte. Harry musste unweigerlich zugeben, dass dieser Tag, der Louis gehörte ihm unendlich viel gab. Nicht nur für seine Fotos. Sondern für sich.Nachdem auch der letzte Mensch glücklich gegangen war, hatte Louis tatsächlich noch etwas vor.
"Ich will, dass wir einmal durch die Stadt laufen und du jeden anlächelst und etwas schönes sagst."
"Warum?"
"Weil ich es mag, wenn Leute lächeln."
Auch das tat Harry.
"Tolle Jacke."
"Hübsche Frisur."
Und so weiter und so weiter.
Es war toll. Für Louis und die anderen. Harry fand es zwischendurch sehr anstrengend und hatte ein bisschen Angst, wegen Belästigung belangt zu werden. Aber das blieb aus.Somit hatte Harry den Nachmittag überstanden. Immerhin. Blieb noch der Abend. Louis Grinsen verhieß nichts Gutes für ihn. Und doch war es das Schönste Grinsen was Harry je gesehen hatte.
Uaah, Hilfe! Zu kitschig?
Ich hoffe euch gefiel das Kapitel. Auf Wunsch von euch darf Louis' Tag nun wirklich drei Kapitel haben. Im nächsten geht's also nur um den Abend. 😎
Ich hoffe, wir sehen uns in zwei Tagen wieder.
Viele Grüße ^_^
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Style(s) ist everything (Larry)
FanfictionLouis liebt sein langweiliges Leben. Wirklich. Wenn es nach ihm ginge, könnte es ewig so weiter gehen. Doch dann schneit jemand in sein Leben, der es komplett auf den Kopf stellt und vielleicht sieht es von hier aus viel viel besser aus... Enthält S...