"Guten Morgen.", sprach Louis als er um acht am nächsten Morgen den Wohnraum der Suite betrat.
Zayn hatte ihm gestern noch gesagt, wann er wieder bereit zu stehen hatte.
Harry hatte sich tatsächlich einfach die Bilder genommen und war wortlos in seinem Schlafzimmer verschwunden. Louis hatte sich kurz darauf verabschiedet. Er war durch. Dabei war es nicht spät gewesen. Aber egal. Man konnte ja auch um 5pm ins Bett gehen."Guten Morgen. Kaffee?", fragte Harry von der Küchenzeile aus.
"Nein. Ich mag keinen Kaffee. Gibt's Tee oder Kakao?", fragte Louis schüchtern.
"Naja, geben nicht. Wächst ja nicht auf Bäumen. Aber ich bereite es dir zu.", Entschied Harry spitzfindig.
"Danke.", nuschelte Louis schon wieder latent wütend.
Zayn und Niall waren nicht da, als Louis sich suchend umsah.
"Zayn und Niall sind schon unterwegs."
"Oh. War ich jetzt doch zu spät?", fragte Louis peinlich berührt.
"Nein, absolut nicht. Heute gehen wir es entspannt an. Wir haben gestern ja schon einiges geschafft."
"OK..", Murmelte Louis und beobachtete, wie der Typ, der ihn für jede einzelne Stunde bezahlte ihm Tee kochte. Und Kakao. Okay... Eins von beiden hätte gereicht, dachte Louis irritiert, als Harry wieder sein Gesicht fotografierte.
"Machst du das jetzt ständig?"
"Auf jedenfall."Louis war genervt. Harry fuchtelte ständig mit seiner dummen Kamera in seinem Gesicht herum. Sie hatten noch zwei Stunden im Hotel gesessen und Karten gespielt. Ein Spiel was Louis nicht verstand und von dem er glaubte, dass Harry es sich grade ausgedacht hatte und es überhaupt keinen Sinn ergab.
Erst war er irritiert, dann verwirrt und dann frustriert. Harry klickte fröhlich mit seiner Kamera herum und tat so, als wären die Regeln doch gemeinhin bekannt. Louis zweifelte das massiv an. Aber was half es ihm schon?"So, jetzt gehen wir raus und dann Mittagessen.", Sprach Harry dann plötzlich mitten im Spiel.
"Oh, Himmel, danke.", Stöhnte Louis erleichtert. Klick
"Essen?", fragte Niall begeistert.
Er uns Zayn waren vor einer Stunde mit großen Taschen zurück gekehrt. Was darin war, wusste Louis allerdings nicht.
Jedenfalls hingen sie seitdem wieder auf dem Sofa ab und versuchten erst gar nicht dem sinnbefreitem Kartenspiel zu folgen."Ja, aber erst gehen wir spazieren. Ich möchte durch den Regent's Park. Aber erst muss sich mein Kätzchen noch umziehen.", grinste Harry und streckte Louis Kleidung entgegen.
Der seufzte schwer und verschwand in seinem Zimmer.
Die Kleidungsstücke war eigentlich ganz cool. Dunkelblaue Jeans, Nietengürtel, weißes Hemd, schwarze Anzugweste, die er offen ließ, schwarze Fliege und dazu noch eine Sonnenbrille.
Im Leben würde ihn damit niemand erkennen. Er würde so ähnlich höchstens bei einer Hochzeit auflaufen, aber nicht Donnerstagsmorgens zum Spaziergang im Regent's Park."Perfekt. Magst du die Kleidung?"
"Sie ist schick. Aber normalerweise ziehe ich sowas einfach so nicht an.", erklärte Louis.
"Warum nicht? Du findest es doch schick?", fragte Harry.
"Ähm... Weil ich sonst eher Jogginghosen trage. Die sind bequemer.", Meinte Louis achselzuckend.
"Hm. Also geht's um bequem?", Fragte Harry und machte sich eine Notiz in seinem kleinen Büchlein, in dem er öfter herum kritzelte.
"Äh... Schätze schon."Louis lief schick durch den Regent's Park, Harry mit einer verwaschenen Jeans und einem Hoodie, Zayn meinte, er wäre immer schick und rannte eher so herum wie Louis und Niall trug ein ganz normales Shirt und eine ganz normale Hose.
Sie dürften als Gruppe mit den beiden Bodyguards also ein ziemlich abgefahrenes Bild abgeben.
"So Louis... Natürlich gehen wir nicht einfach so spazieren. Wir spielen ein Spiel. Du bekommst von mir eine Liste. Dein Auftrag ist es, mir alle Sachen von der Liste heran zu schaffen. Schaffst du es, verdoppel ich für zwei Tage dein Gehalt. Schaffst du es nicht, wirst du hier im Park noch vorm Mittagessen einen kleinen Auftritt haben. Klar?", fragte Harry. Klick.
"Auftritt?", fragte Louis unsicher und schon wieder genervt von Harry.
"Ja. Davorn sitzt ein Musiker. Wenn du mir die Sachen nicht bringen kannst, dann darfst du zu seinen Liedern tanzen.", sprach Harry entspannt und reichte Louis einen Zettel.
Oh Scheiße. Aber er verdiente hier gerade so unglaublich viel Geld und er wollte James nicht erklären, warum Styles nicht zufrieden war. Also los.Ein Taschentuch, ein Keks, ein Apfel, ein Kondom, einen Euro und eine volle Wasserflasche sollte er besorgen.
Louis betrachtete nochmal zweifelnd Harry bevor er einfach aufstand und los lief.
Es kostete ihn viel Überwindung Leute anzusprechen. Taschentuch, ja. Nach sowas konnte man fragen. Das hatte er auch Recht schnell von einer alten Dame bekommen. Keks und Apfel gaben ihm ja junge Mütter. Eine Wasserflasche brauchte schon etwas länger. Der Euro ging wieder Recht schnell. Aber nun fehlte noch das Kondom.
Dazu ständig dieses nervige Klick, Klick, Klick.
"Ich hab alles bis auf eins.", Sprach er also, als er den Euro ablieferte.
"Oh, Mieze, aber ich habe doch gesagt, alles von der Liste.", grinste Harry breit. Klick.
"Ja, aber ich kann sowas doch nicht einfach fragen. Die Mamas da waren nett aber-"
"Love, hätten die eins benutzt, dann würden sie jetzt keine Kinderwagen schieben.", lachte Harry und strich Louis durch die Haare.
"Komm schon, Darling. Wer könnte eins haben?", fragte Harry und lächelte nun eher motivierend.
Louis sah sich um und konzentrierte sich auf ein paar Jugendliche. Klick.
"Besser ist es doch eh ohne?", fragte Zayn mit einem breiten Grinsen.
"Hm... Das stimmt. Aber Spermatücher braucht er nicht besorgen.", grinste Harry zurück.
"Ihr seid komisch.", Murrte Louis und machte sich auf den Weg. Lange Zeit hatte er nicht mehr."Hey. Ähm... Hat einer von euch zufällig ein Kondom bei?", fragte Louis die zwölf Jugendlichen, die sich gerade im Park niederließen.
Himmel, kam er sich doof vor. Wie peinlich, sowas zu fragen.
"Klar. Aber hab nur ein benutztes.", grinste ihn ein Mädchen an.
"Ähm... Ich muss nur eins besorgen. Der Zustand steht nicht dran... Hast du es in einem Taschentuch vielleicht?", fragte Louis dem sich der Magen umdrehte. Fui Iii.
"Klar.", grinste das Mädel, riss ein Stück Papier ab und schrieb offensichtlich ihre Handynummer dazu.
"Wenn du selbst Mal eins voll machen willst, schreib einfach.", grinste sie und drückte ihn dem Zettel zusammen mit einem geknüllten Taschentuch in die Hand.
"Äh... Klar..danke.", sprach Louis und trug beides, wie eine Bombe, die jeden Moment hochgehen könnte mit weit ausgestreckten Armen vor sich her."Da.", sagte er nur und schob die Sachen neben Harry auf die Bank. Klick.
"Sehr gut, Schatz.", grinste Harry und schob das Taschentuch mit der Spitze von einem Kugelschreiber auseinander. Tatsächlich kam ein offenbar zum Einsatz gekommenes Kondom zum Vorschein.
"Das ist benutzt.", stellte Harry das offensichtliche fest.
"Ja. Zum Zustand steht nichts auf deiner Liste. Mal abgesehen von der Wasserflasche steht das nirgends. Ich hab also auch das Taschentuch auf zwei erhöht. Das macht auf jedenfall ein verdoppeltes Gehalt.", grinste Louis frech.
Klick.
"Wunderschön.", Lächelte Harry nur.Sooo. Damit ist das fünfte Kapitel abgeschlossen. Ab jetzt gibt's also alle zwei Tage ein Update. Wofür ich mich Mal selbst loben muss. Ich finde, dass ich sehr schnell immer Update für so viele verschiedene Geschichten 😅.
Ich hoffe ihr mögt die Story?
Verbesserungsvorschläge, Kritik und Anregungen nehme ich wirklich gern entgegen. Ebenso wie Sternchen natürlich.
Viele Grüße ^_^
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Style(s) ist everything (Larry)
FanfictionLouis liebt sein langweiliges Leben. Wirklich. Wenn es nach ihm ginge, könnte es ewig so weiter gehen. Doch dann schneit jemand in sein Leben, der es komplett auf den Kopf stellt und vielleicht sieht es von hier aus viel viel besser aus... Enthält S...