Kapitel 21 - Park

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>>Ai~ Komm mir doch nicht so nah! Du bist sowieso so ein charmanter Schönling! Versuch nicht mein Herz zum schmelzen zu bringen.<< Kam es lachend von mir und ich sah dem braunhaarigen in die Augen, der einen Arm um meine Schultern gelegt hatte. >>Alles was du mir gerade gesagt hast weiß ich schon. Aber trotzdem danke! Und ich komm dir so nah wie ich will charmante Lady~!<< Entgegnete mir dieser Mann. Es war Natsuya. Der, der mein Herz sicher schnell fangen könnte, wenn es nicht so verwirrt wäre. >>Ach maaaaan! Natsuya! Weißt du eigentlich, dass du manchmal unwiderstehlich bist!<< Er grinste mich auf diesen Satz nur an und drückte mich ein wenig an sich. Ich konnte mit ihm scherzend flirten, ohne das etwas zwischen uns ist und das finde ich mehr als interessant, an unserer Freundschaft. Er war der Freund, mit dem ich alles machen konnte, ohne Gefühle für ihn zu haben. >>Sag doch sowas nicht. Das wäre Inzest und sowas möchte ich nicht unterstützen meine Süße.<< Ja. Er sah mich durch und durch als seine kleine Schwester, um die er sich immer sorgen machen musste. Ich verstehe selbst nicht so ganz, wieso er sich immer sorgen um mich machte. Aber er schaffte es.

Nebenbei konnte ich die anderen beobachten. Momotaru und Asahi beschäftigten meine Hündin. Ja, Asahi war auch dabei. Ich wusste nicht, dass die sich kennen. Anscheinend kennen alle der anderen Jungs die andere Gruppe. Kompliziert zu erklären, zumindest kennen die Jungs sich untereinander. ich weiß nicht, ob es die Sache komplizierter machte oder einfacher. Neben Momotaru und Asahi beschäftigte auch ein Junge namens Nagisa meine Hündin und ich muss sagen, Nagisa ist ein echt witziger Kerl. Er ist blond und der Kleinste aus der Gruppe, aber Humor hatte er und wusste auch, wie er alle ziemlich gut ärgern konnte. Aber ich konnte nicht so lange bei denen bleiben, nur solange Ayame in der Bibliothek lernte. >>Kommt es mir nur so vor oder vernachlässigst du dein Studium?<< Fragte mich Rin, worauf ich nur nickte und ihm frech ins Gesicht grinste. >>Du weißt, dass du das nicht machen solltest! Es geht um deine Zukunft!<< Und da fing es wieder an. Er versuchte mich zu belehren. Er sollte doch schon mittlerweile wissen, dass ich kein Bock auf sowas habe. Wieso versteht er das nicht? >>Das ist mir bewusst. Doch das Studium interessiert mich nicht. Mich interessiert eher das boxen und ich bin am überlegen, ob ich das Studium fallen lasse. Es ist zwar nicht meine Art, etwas nicht zu beenden, was ich angefangen habe. Aber was will man machen?<< Bevor ich noch was sagen konnte fing Natsuya an sich einzumischen. >>Ehrlich? Bro. Chill doch. Erstens ist es nicht deine Sache und dann schau mich an. Ich mach auch mein Geld ohne Studium und ich kann mir alles finanzieren, was ich brauche. Wieso sollte sie es nicht hinbekommen? Bei ihr handelt es sich um eine starke Frau, die weiß was sie will. Das hab selbst ich verstanden. Du tust beinah so, als wäre sie deine Freundin.  Chill doch einfach und unterstütz sie, falls du was machen möchte. Mit dem Boxen wird sie sicher auch Geld verdienen können. Es ist möglich durch sein Hobby Geld zu verdienen. Das müsste dir als Schwimmer doch auch bewusst sein.<< Ach. Ich liebe diesen Mann. Ich muss nicht einmal was sagen und er verteidigt mich und stellt meine Standpunkt klar. Dabei liebte ich es, wie Rin ihn ansah und meistens nichts mehr dazu rausbrachte. In diesem Fall verließ nur ein "tz." seine Lippen. Mehr war es nicht. Ich denke mehr wollte er auch nicht sagen.

Man merkt auch ein wenig, dass es in dieser Gruppe eine ziemliche reimordnung gab. Wobei Natsuya ohne Zweifel der Alpha war. Er kann mir sagen was man möchte. Bei ihm handelt es sich eindeutig um einen Alpha. Dies gab mir einfach weitere Punkte, um für ihn zu schwärmen. Er ist etwas Besonderes. Kein Zweifel. Aber etwas Unerreichbares. Zumindest für mich. Dazu würde er genauso wenig wie Rin in mein Leben passen und andersherum genauso. Er hatte ebenfalls einen Lifestyle, mit dem man klarkommen muss. Er würde sein Lifestyle nicht für irgendjemanden ändern. Besonders nicht für eine Frau. Das hat er auch ziemlich oft deutlich gemacht. Er würde es bereuen, wenn er diesen ändert. Was ich auch verstehen kann. Er hat somit sein Leben im Griff. Wieso sollte er sein Leben über Bord schmeißen für irgendjemand, wo er nicht weiß ob diese Person bei ihm bleibt. Es würde sich für ihn nicht lohnen, daher würde er es noch nicht machen. Mein Leben passt auch nicht beim rein. Er müsste sein Lifestyle ändern oder ich meinen. Da wir das beide nicht wollen, passt es einfach nicht. Ich müsste auch klarkommen, dass dieser Mensch ab und zu einfach im Ausland ist. Er ist ein Freigeist, wenn man nicht einsperren darf. Man darf diesen Menschen seine Freiheit nicht nehmen, sonst kapselt er sich komplett von dir ab.

Den ganzen Tag über blickte ich immer wieder auf mein Handy. Entweder, ob mir Ayame schreiben würde oder mein Kollege. Was ich noch gar nicht erzählt hatte. Mein Kollege und zugleich neuer Trainer ist ein Engländer. Aber das ist ein Fakt der nicht wichtig ist. Was wichtiger ist, ist dass mir sogar eine Nachricht von Akito lieber wäre, als von diesen massiv gebauten Boxer. Und ich weiß dass deine seine Nachrichten nie was Gutes rauskommt. Beziehungsweise, man kann nicht sagen dass sie viel impulsiv haben. Manchmal nervt mich dieser Herr einfach nur mit einer Nachricht, wo drinnen steht "Ey Prinzessin.". Ich bin ehrlich, ich habe keine Ahnung was sie sich dabei auch auf. Er sei einfach dumm.

>>Aisha. Hey Aisha. Aisha Man! Aisha!<< Hörte ich nur und drehte mich zu Asahi, der mir vors Gesicht schnippste. >>Was ist momentan los mit dir? Du bist so abwesend.<< Fragte er mich, als er merkte, dass ich auf ihn reagierte. >>Ach. Das kommt dir nur so vor, weil ich dem Womanizer meine Aufmerksamkeit schenke und nicht dir.<< Gab ich ihm frech wieder, wobei er seinen Kopf schüttelte. >>Nein. Es hat letztens schon beim brunchen angefangen. Irgendwas ist los und du sagst es nicht. Aber du kannst mit mir reden das weißt du. Oder?<< Anscheinend war er sich ein wenig unsicher. Daraufhin schenkte ich ihm ein Lächeln und nickte. >>Ja. Alles gut. Sobald ich es benötige nehme ich das Angebot an. Kennst du nur wenn du momentan deinen Gedanken nicht zuordnen kannst? Das habe ich. Alles wird sich auch regeln. Ich muss nur alles ein bisschen wieder einsortieren und diesmal in die richtigen Fächer. Dann funktioniert das schon. Aber danke schön!<< Ich hasse es Leuten sorgen zu bereiten, auch wenn ich Aufmerksamkeit liebe. Ich merkte wie Natsuya den Arm von mir nahm, da ihn jemand gerufen hatte und somit nutzte Asahi seine Chance und legte seinen Arm um mich. >>Weißt du. Selbst eine starke Frau sollte sich mal den Luxus einer starken Schulter gönnen. Du musst nichts alleine machen. Aber das kann ich dir ja so oft wie möglich sagen. Du musst nur das Angebot annehmen.<< Ich nickte und legte meinen Arm um seine Hüfte. >>Alles gut. Danke.<< Es war irgendwo schön zu wissen, dass man nicht ganz alleine durch alles mögliche muss. Mein einziges Problem ist nur, das wenn ich Probleme habe, dass ich ungern alleine bin. Ich möchte mir die Zeit nicht zum Nachdenken nehmen und deswegen unternehme ich sehr viel in dieser Zeit. Somit zeige ich aber das Bild aus der Stadt nach außen. Aber ich bedanke mich bei jedem Menschen, der ist aushältst.

Und schon kam die Nachricht, auf die ich gewartet hatte. Meine beste Freundin auf dem Weg nach Hause und somit ist es für mich, dass ich auch auf dem Weg nach Hause sein musste. Ich verabschiede mich von allen, was relativ flott ging und machte mich mit meiner Dobermann Hündin auf dem Weg nach Hause. Damit ich meine beste Freundin mit großen Armen empfangen konnte.

Deep Ocean - Free! Fanfiction - ABGESCHLOSSEN -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt