Kapitel 9 - Tag des Treffens

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Ich muss ehrlich zugeben, dass der Abend doch nicht so schlimm war wie Ayame vermutet hatte und wir beide hatten auch noch echt viel zu lästern für die restliche Woche. Alleine wie viel Angst Kisumi vor Jayna hatte. Das war enorm erstaunlich und ich mochte es.

Aber nun ist der Tagg da, dass ich mich mit ein paar von Rins Freunden und ihm treffe. Ich muss ehrlich sagen, dass ich wirklich aufgeregt war. Alleine weil ich hoffte, dass niemand mich erkennen würde. Wenn da einer der Kontakte meines Bruders ist, dann dreh ich gleich wieder um und geh wieder.

Ich blickte zu meiner Dobermann-Hündin und schmunzelte leicht. >>Baby. Ich sag mal Bescheid, dass ich dich mitnehme. Dann kannst du vielleicht ein wenig auf einer Wiese dich austoben oder so. Aber ich sollte wenigstens Bescheid sagen.<< sagte ich etwas leiser zu Jayna und streichelte sie. Ayame war heute mit Freundinnen aus der Universität unterwegs. Daher musste ich mir keine Gedanken machen, dass sie irgendwie alleine wäre. Direkt schnappte ich mir mein Handy und fing an zu tippen.

Chatverlauf:

Aisha: „Hey Rinniboy. Du hast nichts dagegen, wenn ich meinen Hund mitnehme? Du hast sie ja bis jetzt noch nicht gesehen und wenn ich deine Freunde kennenlerne, kannst du meine Süße kennenlernen. Was hälts du davon? Ich kann sie halt nicht heute den ganzen Tag alleine in der Wohnung lassen."

Rin: „Hey Baby. Ja du kannst sie mitnehmen. Ich denke nicht, dass das ein Problem sein wird. Besonders hat niemand von denen soweit ich weiß Angst vor Hunden."

Aisha: „Hey. Auch wenn die Angst vor Hunden hätten. Mein Hund muss raus und daran kann ich nichts ändern. Also nehm ich sie mit!"

Rin: „Ja, ich hab ja nichts dagegen gesagt. Nimm sie mit. Es wird ja nicht so ein großer Hund sein und auch wenn. Die haben alle kein Problem mit Hunden."

Aisha: „Ich hoffe aber, dass mein Hund kein Problem mit dir haben wird. Aber das wird schon. Sie hat bis jetzt niemanden einfach so nicht gemacht. Sonst wäre es ein Wunder bei dir. Dann bis gleich. Nerv mich net weiter~"

Chatende

Als ich das Gespräch beendet hatte, habe ich auch schon meine Sachen und die Leine gepackt, Jayna an die Leine genommen und bin aus der Tür gegangen. Was mich dort bei den Jungs erwartete wusste ich noch nicht, aber ich war gespannt. Ich konnte mir bei allen noch nicht wirklich eine Person vorstellen. Ich wusste das Sousuke zu 100 % kommen würde. Bei den anderen wusste ich nicht wer jetzt kommt und wie viele Leute kommen sollte. Heute hatte ich mich für ein enganliegendes Croptop entschieden und eine schwarze Jogginghose. Das Croptop war Fliedern. Ich mochte diese Zusammenstellung. Dazu eine kleine Bauchtasche. Bauchtaschen fande ich einfach zu dem Outfit besser und schwarze Sneakers.

Der Treffpunkt war zu Fuß circa 20 Minuten von meiner Wohnung entfernt. Das geht voll klar und somit konnte ich meinem Hund auch was Gutes machen. Sonst schlafen noch ihre Knochen ein und das wollen wir nicht. Sie ist viel zu aktiv um einzugehen. Auch noh mit grad mal drei einhalb Jahren möchte ich ihr keinen Gelenkeschaden geben.

Bei den Jungs angekommen sah ich nicht als erstes meinen Freund. Nein. Ich sah einen extrem hübschen und anziehend wirkenden charmanten jungen Mann. Er hatte mittelbraune Haare und sein Körperbau ist einfach viel zu schön. Ich muss sagen, wenn Rin sein Körperbau ein Snack ist, ist seiner ein ganzes Menü. Und uff! Dieser Mann war einfach 1,85 m groß! Weiß er eigentlich wie attraktiv er auf dem ernsten Blick wirkt? Das ist schon nicht mehr normal! Den muss ich kennenlernen.

Abgesehen von diesem Mann standen in der Runde Rin, ein schwarzhaariger größerer Herr, ein kleinerer Kerl mit einem Kokosnusskopf/Topfschnitt in silber, dazu auch noch ein mittelgroßer Kerl mit braun-orangenen Haaren. Der letzte den ich beschrieben hatte wirkte irgendwie am hyperaktivsten. Als hätte man ihm etwas versprochen, dass man nun einhalten müsste.

Als ich näher an die Gruppe kam konnte ich auch endlich ihre Gespräche mithören. >>Hey Rin! Also! Wo bleibt das hübsche Mädchen von dem du uns erzählt hast? Ich will sie endlich sehen! Nur dafür bin ich mitgekommen, dass weißt du!<< ich sag doch, dass der Kleine ziemlich hyperaktiv wirkte, so als hätte man ihm etwas versprochen. Und anscheinend hat man ihn damit gelockt, dass er die Möglichkeit hat mich zu treffen. Der Arme wird extrem enttäuscht sein.

Ich bin sicher nicht diese Art von Mädchen, die er jetzt erwarten würde, aber damit muss er jetzt einfach Leben. >>Hey Jungs und Rinniboy, wartet ihr schon auf mich? Das tut mir Leid, aber das Beste kommt nun mal zum Schluss.<< rief ich leicht zu ihnen rüber, damit ich deren Aufmerksamkeit hatte. >>Und da ist sie schon. Wenn man vom Teufel spricht kommen die Hörner raus. Ja das ist Aisha. Sie wollte ich euch vorstellen.<< erklärte Rin seinen Freunden. Ich sah wie dieser hyperaktive Kerl komplett ruhig war und mich von oben bis unten musterte. Es verließ ein leichtes „Hm." Seine Lippen. Plötzlich begann er zu grinsen und sah mir direkt in die Augen. >>Hallo! Mein Name ist Momotaro Mikoshiba. Aber eine Schönheit wie du darf mich Momo nennen!<< der 1,75 m große Flummi heißt also Momotaro. Aber er scheint ziemlich süß zu sein. Seine Blicke wendeten sich überhaupt nicht von mir ab und das fande ich nicht so dramatisch, im Gegensatz zu einem anderen Herrn. Es fiel ihm schwer es nicht deutlich zu machen, doch ich merkte es. Von Momotaru ging mein Blick zu dem anderen 1,85 m großen Herren. Er hatte etwas breitere Schultern als das Fünfgängemenü, dass als erstes meinen Blick fangen durfte und war schwarzhaarig. Dazu hatte er eine leichte Bräune. Dadurch wirkten seine grünen Augen um einiges majestätischer.

>>Sousuke Yamazaki. Freut mich.<< das wars? Naja ich sollte mich nicht beschweren. Zumindest weiß ich nun wer der beste Freund meines Freundes ist. Aber irgendwie gab dieser Mann mir keine sonderlich guten Vibes ab. Fragt mich nicht wieso. Ich mochte seine Aura nicht so wirklich. >>HALLO EHM! JA! Aiichiro Nitori! Ist mir eine Ehre dich kennenlernen zu dürfen!<< dieser Junge schien etwas unsicher zu sein. Wahrscheinlich war er auch der jüngste aus der Gruppe. Aber Selbstbewusstsein war auch nicht wirklich vorhanden. Er war der kleinste und über seine Frisur muss ich mich nicht nochmal äußern. Und dann kam der Mann, durch den meine Augen gesegnet wurden. Er warf mir schon ein extrem charmantes Lächeln zu, steckte seine Hände in die Hosentasche und beugte sich ein wenig zu mir nach unten. Natürlich durfte er sich das mit seinen 1,85 m erlauben. >>Natsuya Kirishima. Ich freue mich eine Frau wie dich kennenzulernen. Dazu hast du noch einen so schönen Hund dabei.<< ehm! Entschuldigung! Als er das sagte schmelzte ich förmlich. Was hat er bitte für eine Stimme? Was hatte er bitte für einen Ton? Und wie kommt er dazu mir einfach so ein Kompliment zu drücken? Ich kann damit nicht umgehen! Was ist das für ein Mann? Er hatte eine Ausstrahlung, die mich das Verlangen verspüren ließ ihn näher kennenlernen zu wollen.

Ich merkte aber auch, wie Rin vor sich her kochte. Diese Eifersucht die in ihm hoch kam spürte ich viel zu deutlich. Dazu begannen meine Wangen zum ersten Mal ein wenig rot zu werden. Innerlich machte ich einen Sprung, weil dieser Mann mir in innerhalb ein paar Minuten mehr ausstrahlte als Rin in den ganzen Jahren.

Deep Ocean - Free! Fanfiction - ABGESCHLOSSEN -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt