Kapitel 27 - Offensichtlich

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>>Schuldigung, dass es so lange gebraucht hatte! Und danke das ihr auf mich gewartet habt!<< Vernahm ich hinter mir und zuckte kurz leicht zusammen. Ich erschrak mich. Nicht weil Ayame gesprochen hatte, sondern schlossweg dadurch, dass jemand hinter mir stand und gesprochen hatte. Ich drehte mich zu ihr um und lächelte sie an, doch sie war mit Jayna beschäftigt, die sie fröhlich begrüßte. >>Alles gut. Wir haben uns ja beschäftigt. Daher ist das nicht so dramatisch.<< Gab ich lachend wieder und merkte wie Asahi seinen Arm um mich legte. >>Ach? Haben wir das?<< Kam es provokant von ihm. Auf seine Provokation winkte ich ihm mit der Hand nur entgegen und grinste leicht. Als Ayame sich dann aufrichtete, sah sie uns beide an und hatte ein breites grinsen auf den Lippen. >>Ich wollte es eigentlich schon vorher sagen, aber egal. Ich habe in letzter Zeit mich auch wegen einem Hund umgeschaut und bin immer wieder ein paar Golden Retriever Welpen besuchen gegangen und habe da einen, mit dem ich eine Bindung habe. Deswegen passt es auch, wenn wir Jayna dabei haben. Ich wollte sie wieder besuchen und wenn die Kleine sich mit Jayna versteht, dann wollte ich sie heute gleich mitnehmen.<< Ich war ein wenig überrascht, als sie mir das sagte und musste schmunzeln. >>Zwei Hunde sind immer gut. Ich denke dann fühlt sich Jayna nicht so alleine, wenn ihr nicht zu Hause seid.<< Antwortete Asahi ihr und hatte immer noch seinen Arm um mich. >>Es passt. Ich habe kein Problem damit, wenn wir noch einen Hund haben. Dann lass die Kleine uns mal besuchen und ich hoffe du hast schon einen Namen für sie.<< Sagte ich auch noch und gab ihr eine Kopfbewegung, damit Ayame wusste, dass sie vorlaufen sollte. //Ja. Ein zweiter Hund wäre ganz gut. Hunde lenken einen so gut ab und ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn ich Jayna nicht hätte. Ja und Asahi, aber den kann man auch als Hund zählen.\\ Bei dem Gedanken musste ich leicht Schmunzeln. Als Ayame los ging, befreite ich mich von Asahis Arm und merkte wie ich eine Nachricht bekommen hatte. Dies ignorierte ich diesmal. >>Also bekommen wir eine kleine flauschige Blondine~ Darauf freu ich mich wirklich und dazu sind die vom Charakter auch mega lieb und aufgeschlossen. Im eigentlich hat Jayna ja kein Problem mit Hunden. Ich weiß aber nicht, ob sie kein Problem hat, wenn dieser Hund auch noch bei uns einzieht.<< Ich versuchte ein Gespräch aufrecht zu halten und merkte, wie Asahi mit seiner Körpersprache oder auch Aktionen meine Nähe suchte und versuchte meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Innerlich musste ich grinsen. Es amüsierte mich, wie offensichtlich er ist und dennoch nichts sagte. Er weiß ja auch nicht von seinem Glück, dass ich eigentlich in einer Beziehung bin. Aber wie soll er das auch denken können? Ich mache mehr mit ihm als mit meinem Freund. Ich sollte wirklich wieder was mit Rin machen. Ich habe ihn in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt. Aber ich kann ihn nicht wirklich ansehen. Aber da muss ich drüber stehen. >>Ich hoffe wirklich, dass sie sie akzeptiert. Ich mag die Kleine und ich will sie Daisy nennen. Wenn ihr sie seht, merkt ihr, dass sie eine Daisy ist!<< Ayame hat immer die passenden Namen zu Haustieren und ich denke auch, dass Daisy zu dem Welpen passen wird.

>>Ach ich glaub man kann dir mit Namen vertrauen und Daisy ist nicht so kompliziert wie der Name von eurem Dobermann. Wer hat den eigentlich ausgesucht?<< Und da hat Asahi versucht sich einzumischen. Er wusste eigentlich schon, dass ich dem Hund diesen Namen gegeben habe. //Er versucht wirklich meine Aufmerksamkeit zu bekommen wie er es nur kann. Ich muss mal Ayame fragen, ob es ihr schon aufgefallen ist.\\ Ich sah ihn an und gab ihm ein leichten Boxer auf die Schulter. >>Ich habe den Namen ausgesucht. Der Name bedeutet Göttin der Dunkelheit und Schattenprinzessin. Da sie so ein schöner Hund hat und ich einen Dobermann mit dem Gott Hades in Verbindung bringe wollte ich ihr einen dunklen, majestätischen und göttlichen Namen geben, der aber auch im Adel vertreten ist. Wenn du verstehst was ich meine. Schau sie dir an. Kann sie nicht der Begleiter einer Göttin oder Prinzessin sein?<< Ich sagte das alles ohne nachzudenken. Es stimmte allerdings und mir ist die Namensbedeutung ebenfalls hängen geblieben, da ich diese schön fande. >>Sie ist doch die Begleiterin einer Prinzessin der Götter.<< Man merkte an seinem Gesichtsausdruck, dass er das nicht laut aussprechen wollte, was dafür sorgte, dass er sein Gesicht leicht errötet zur Seite drehte. >>Damit meine ich nicht dich! Damit meine ich Ai- ehm Nein! Ayame! Bilde dir nichts drauf ein!<< Schon versuchte er sich hysterisch zu rechtfertigen und konnte mich nicht direkt ansehen. //Oh. Und noch ein Strich in "wie offensichtlich kann man sein"?\\ Ich lachte nur leicht und schüttelte den Kopf, denn das "Kommentar abgeben" übernahm Ayame für mich. >>Du scheinst ziemlich überrumpelt von deinem eigenen Satz zu sein. Komm ein bisschen runter. Wenn du willst kann ich dir auch was zum trinken anbieten.<< Sie blickte zu ihm und blieb dann stehen. >>Wir sind auch sowieso gleich da. Und vielleicht wird dir bei den Welpen ein wenig der Kopf sortiert. ich denke nämlich nicht, dass du uns etwas sagen möchtest oder?<< Sie hörte nicht auf. Sie gab ein Kommentar nach dem anderen und Asahi hatte keine Chance etwas zu sagen. Ich denke allerdings, dass er keine Lust dazu hatte. Er wollte nicht weiter darauf eingehen. Aber das Letzte muss ich ehrlich sagen, was schon ein wenig hart. >>Nein. Ich möchte nichts sagen. Das war auch nur ein Scherz.<< Und schon spielte er seinen Kommentar als einen Scherz runter. Ich denke eher, dass ist eine Art Selbstschutz, was er machte. >>Sie hat aber Interesse an Natsuya! Du musst nur was sagen. Dann kann ich dir mit ihm helfen.<< Er legte leicht grinsend seinen Arm um mich und ich schüttelte meinen Kopf. >>Und wenn? Ich geb zu. Er ist hübsch und hat einen guten Charakter. Aber mehr hat er nicht. Ich baue nicht viel auf einen anderen Menschen.<< Ich grinste zu ihm hoch, um seinen Gesichtsausdruck zu sehen. Ich konnte sehen, dass es ihm weh tat. Er zeigte es aber nicht offen und ich seufzte nur. >>Aber ich brauche keine Hilfe. Danke. Ich halte nicht viel von Beziehungen.<< Somit vollendete ich meine Aussage. Ayame beobachtete uns beide und schmunzelte vor sich her. //Ich würde echt gern wissen, was sie jetzt denkt.\\ Ging mir durch den Kopf.

Asahi belächelte nur meine Aussagen und sah dann zu Ayame. >>Wenn du willst können wir dich mal mitnehmen. Dann kannst du auch Natsuya kennenlernen. Ich glaube du wirst genauso wie Aisha reagieren. Es könnte so ziemlich dein Typ sein.<< Mit dieser Aussage ließ er mich dann los und ließ seine Hände in die Hosentaschen verschwinden. >>Also für wen Natsuya nicht der Typ ist, weiß ich auch nicht was mit dieser Person falsch ist.<< Durch diese Aussage unterstrich ich Asahis und wackelte leicht mit den Augenbrauen, was Ayame zum lachen brachte. >>Jetzt hört auf über ihn zu reden. Ich kenn ihn nicht. Also ich sag es mal so. Wenn wir ihn heute treffen, dann ist das ein Zeichen, dass ich ihn kennenlernen sollte. Und wir sind da. Ich habe Bescheid gegeben, dass ich noch zwei Leute und einen anderen Hund dabei habe.<< Als Ayame fertig sprach, sah ich, dass wir an einem Haus standen, dass aussah wie ein friedliches Familienhaus.

Deep Ocean - Free! Fanfiction - ABGESCHLOSSEN -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt