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[ So-Hyun PoV. ]

Eine Woche haben mich Jung-Hee und Boram aus der Schule genommen, dafür bin ich ihnen auch sehr dankbar, weshalb ich ihnen so viel wie ich konnte geholfen habe. Frühstück machen, putzen und mich um die Tiere gekümmert. Natürlich habe ich meinen Adoptivvater nur unterstützt. Außer bei Shadow, das war eh immer mein Part.

Zudem war ich viel mit Shadow unterwegs, um einfach abzuschalten. Oder wir haben auf dem Platz "Taxi" geübt. Das ist eine Vorübung für ein gesundes Aufsteigen. Ich rufe Taxi vom Zaun oder Aufstiegshilfe aus und Shadow kommt zu mir und stellt sich an den Zaun, damit ich dann aufsteigen könnte. Bis jetzt bin aber nur auf seiner Seiter runtergerutscht. Einmal habe ich das auch im Wald geübt, wo ich mich auf einen Baumstamm gestellt habe. Zu meiner Freude, hat es auch dort geklappt.

In der Zeit hatte ich Angst, dass sie nachfragen würden, was ich am Friedhof gemacht habe, doch offensichtlich scheint das Felix übernommen zu haben. Anders kann ich es mir nicht erklären. 

Jetzt stehe ich etwas früher als sonst vor dem Schulgebäude. ,,Hey, So-Hyunnie." begrüßt mich Innie zerknirscht. ,,Hey." gebe ich kühl von mir.

,,So-Hyun, ich muss dir was beichten. Ich weiß, was dir passiert ist, weil ich bei Channie war, als Felix dich gefunden hat. Wie so alle aus Stray Kids. Und das hat mir die Augen geöffnet. Wenn dich Felix Hyung nicht gefunden hätte, wärst du erfroren. Dann hätte ich dir nie wieder sagen können, was du für eine tolle Freundin bist und das ich ein riesen Arsch war.

Der Grund, weshalb ich nie Zeit für dich hatte war, dass ich ein Idol bin. Wie dein Bruder Felix und Chan. Ich bin in derselben Boygroup wie die beiden. Ich gehöre ebenfalls zu Stray Kids und da ist mein Terminplan voll. Und wenn nicht, dann hatte ich Angst, dass du mich mehr oder weniger magst, wenn du von mir als I.N. aus Stray Kids weißt. Fans hätten mich mit dir gesehen und dann hättest du es erfahren. Ich wollte doch nur normal behandelt werden, wie du es getan hast. K-können wir bitte noch mal von vorne anfangen? Ohne Geheimnisse?" Mit offenem Mund starre ich ihn an.

,,Ich verstehe nach wie vor nicht, warum du es mir nicht früher gesagt hast, aber jetzt verstehe ich die anderen Mädchen und deren vernichtenden Blicke. Gib mir ein bisschen Zeit, bis wir wieder ganz normale Freunde sein können, okay?" Überglücklich nickt er eifrig und geht ins Schulgebäude. Am Morgen sind das definitiv zu viele Informationen. Aber etwas stört mich an seiner Aussage.

Family [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt