Kapitel 19

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Die Tür öffnete sich und ein Harry war zu sehen. "Oh du darfst wohl endlich raus" meinte er nur. Wirklich Harry? Ansonsten würde ich nicht hier stehen. 

Er lächelte leicht verlegen, anscheinend sieht er anhand meiner Mimik, dass es nicht gut angekommen ist. 

"Ich ehm... Liam holt dich ab und wird wohl jetzt besser auf dich aufpassen" meinte Harry. 

"Warum du nicht?" sprach ich leise und schaute ihn fest an. "Erst rettest du mich und dann gibst du mich wieder an den erst besten ab. Toller bester freund" zum ende hin war meine Stimme kaum mehr hörbar. 

"Lou du verstehst das nicht. Das alles ist viel Komplizierter als du das denkst" versuchte sich Harry raus zu reden, doch ich drehte mich nur weg. Natürlich wusste ich was hier abgeht. Das Management verfolgte uns auf schritt und tritt. Sie setzten ihn unter druck. Ich verstand es. Ich wusste wie diese Idioten Ticken. Trotzdem ist es keine Entschuldigung. Ich wollte doch einfach nur, dass er wieder mein ist. Ich will doch einfach nur, dass er in meinem Armen liegt wie früher. 

"Lou?" fragte er vorsichtig. "Hey... Ich... Es tut mir leid ja?" 

"Geh Harry. Geh einfach. Ich warte auf Liam." Auch wenn meine Stimme kaum hörbar war, denke ich er merkte wie gefasst ich doch war. Es fucked alles ab. Alles in meinem Leben ergibt keinen Sinn mehr. Was mache ich hier überhaupt. Warum hat er nicht einfach gesagt ich wollte mich Umbringen. Das würde alles so einfacher machen. 

"Louis bitte sei mir nicht böse. Ich mach das doch nicht freiwillig." 

"Geh!" versuchte ich zu schreien, aber es funktioniert nicht. Ich war den Tränen nah. Seine perfekte Stimme machte es nicht besser. Der Lockenkopf soll einfach gehen und mich in ruhe lassen. Ich muss mit ihm abschließen. Ich muss abschließen und einfach weiter leben. Vielleicht mal wieder feiern gehen. 

Ich hörte die Tür hinter mir und wusste das er weg war. Ich atmete erleichtert auf. Endlich. 

Ich setzte mich zurück aufs Bett und wartete auf Liam, der auch recht schnell da war und mich wieder zu sich fuhr. "Was hast du dir dabei gedacht?" fragte er mich, als ich bei ihm auf dem Sofa saß und in die leere schaute. "Ich habe nichts dabei gedacht. Ich wollte sterben" gab ich von mir und konnte mir seinen geschockten Blick vorstellen. "Lou.. ich verstehe ja, aber-" 
"Nichts aber. Du versteht gar  nichts. Das ist das Problem. Niemand versteht was ich gerade durch mache. Ich verliere meine Mutter, die Band und immer mehr meine meine große Liebe, was hat das noch mit Leben zutun?" ich schaute ihn endlich an. Er war etwas sprachlos. "Louis... Ich ehm es tut mir so leid. Natürlich wissen wir nicht was du durchmachst, aber wir versuchen dir Hilfe zugeben. Du musst sie nur annehmen" 

"Ich gehe heute Abend was trinken. Kommst du mit?" fragte ich stattdessen und ich glaube dieser abrupte Wechsel verwirrte ihn. "Ich ehm... Warte was?" 
"Nein schon gut, hätte nicht gedacht das du mit kommst. Ich bin duschen." 

Ich stand also auf und ging in Richtung Badezimmer.  Ich duschte mich und zog mir was an. Skeptisch betrachte ich mich im Spiegel. Ach wird schon passen denke ich. Ich will ja nur paar Bier trinken. Reden konnte ich eh nicht also wen will ich schon beeindrucken. Ich grinste. Ich ging in die Küche, nahm mir ein Stück Kuchen, der da herum stand. "Payno ich nehme dein Auto ja?" 
"Ein Teufel wirst du tun. Du gehst nicht feiern, du kannst nicht klar denken." 
"Liam. Ich bin ein erwachsener Mann. Ich weiß was ich tue und ich weiß was ich will und das ist ein paar Bier trinken, also wir sehen und. Ich hab mein Handy dabei. Kannst ja Kontrollanrufe machen wenn du unbedingt wissen willst ob ich noch am leben bin." mit den Worten nahm ich seine Autoschlüssen und führ zum nächsten Club. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 18, 2022 ⏰

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Mute- Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt