Kapitel 6

246 15 0
                                    

"Mum", sagte ich mit leiser, fast nicht vorhandener Stimme. Es ist schon besser als heute früh. Da konnte ich gar nichts rausbringen, weswegen Harry mich zum Arzt geschickt hat.

"Hey, großer wie geht es dir? Du hörst dich ja überhaupt nicht gut an" sagte sie besorgt. So besorgt als, ob es ihre einzige Sorge im Moment ist. Das konnte sie schon immer gut.

"Mhm ja passt schon. Nur ein bisschen entzündet. Keine Ahnung was passiert ist." Sagte ich, versuchte dabei so laut zu sprechen wie es nur ging.

"Oje. Das hört sich überhaupt nicht gut an Boo. Genau jetzt solltest du bei einem der Jungs sein und dich umsorgen lassen. Wie wäre es mit Harry?" sie mochte Harry von Anfang an und war auch sofort mit der Beziehung einverstanden. Nur mit der Trennung nicht.

"Mum wir sind nur beste Freunde. Respektiere das doch bitte" meinte ich gequält.

"Aber Boobear... Du liebst ihn doch. Und er liebt dich noch. Ich weiß, dass ihr das alles schaffen würdet. Ich weiß, dass eure liebe stärker ist als die dummen Regeln von Simon."

Meine Mutter glaubte immer an die Wahre liebe. Auch wenn sie die schon das 3. mal gefunden haben will in Dan. Ich habe nichts gegen ihn oder Mark, aber das scheint mir doch ein bisschen weit hergeholt. Wahre Liebe. Was soll das sein? Vor allem als Musiker. Du wirst auf Schritt und Tritt verfolgt und darfst nichts falsch machen.

"Es geht nicht. Wir wollen uns einfach nicht verstecken. Und ja klar könnte ich jetzt zu ihm gehen und mich umsorgen lassen" Ich hustete kurz, "Aber dass..." und weg war die Stimme. Verdammt.

"Okay Louis wir machen jetzt Schluss, du ruhst dich aus und ich schreibe eine Nachricht an Harry, dass er bei dir vorbeikommen soll.", sagte sie streng. Ich schaute sie einfach nur an. Was soll das jetzt schon wieder.

"Keine Widerrede? Schön, dann sind wir uns ja einig." sagte sie grinsend und beendete mit einem fröhlichen 'Bye' den Anruf. Ich haute mein Kopf auf den Tisch. Sie macht mich echt zu schaffen, aber es ist schön, dass es ihr gut geht. Es macht mir Hoffnung. Auch wenn sie im Moment keiner hat. Ich habe sie.

Kurze Zeit später hörte ich die schwere Eingangstür ins Schloss fallen. Natürlich hatte Harry ein Schlüssel, aber uff ich hatte kein Bock auf Besuch.

"Hey Lou, deine Mutter meint ich solle nach dir schauen, da du etwas niedergeschmettert wirkst und Wow sie hat recht." meinte er entsetzt.

Ich, immer noch mit dem Kopf auf den Schreibtisch, schaute ihn einfach nur an. Was anderes blieb mir im Moment ja nicht übrig. Also lasse ich mal den Wirbelwind Harry Styles mein Leben aufheitern. Yea.

Mute- Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt