Kapitel 14

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Am nächsten Tag kamen wie versprochen die Jungs vorbei. Selbst Harry war dabei, was mich sehr verwunderte, nur sein Verhalten war eher... Nunja Arschloch like.


"Louis wie geht es dir?", fragte mich Liam. Ich schaute ihn Augenverdrehen an. Wie soll es mir schon gehen. Meine Stimme ist weg, meine Mutter stirbt und Harry ist scheiße zu mir.


"Wie soll es mir gehen." gab ich leise zu ihm.


"Ach Louis. Hast du Rückmeldung vom Arzt wegen der Therapie bzw wegen dem Logopäden?" fragte Niall.


Ich zuckte mit den Schultern. Ich ging bei keinem Anruf ran, also könnte auch ein Anruf vom Arzt mit untergegangen sein. Ach ist doch eh egal. Ich beende einfach meine Karriere. Hat doch eh kein Zweck mehr. Meine Mutter, meine größte Motivation stirbt. Warum sollte ich dann noch weiter machen.


"Willst du wirklich jetzt schon die Motivation aufgeben?", fragte Liam besorgt.


"Es nützt doch eh nichts..." ein flüster. Mehr kam nicht mehr raus.


"Louis. Singen... Deine größte Leidenschaft. Das willst du aufgeben?" er schaut mich an.Ich nickte. Ich kann alleine nicht dadurch. Ich will alleine nicht dadurch. Warum also kämpfen."Klar, ich soll das alleine schaffen?" gab ich fast Tonlos von mir.


"Alleine? Du hast uns. Mich, Niall und Harry" meinte mein gegenüber. Ich habe Harry? Ich schaute den Lockenkopf an. Er wendet den Blick ab.


"Was ist dein scheiß Problem Harry! Mir erst Hoffnung machen und dann nicht melden? Ich dachte deine Mutter hätte dich besser erzogen!" ich nahm meine gesamte Stimmenpower zusammen, doch es endet nur in gekrächzte und Halsschmerzen für mich.


Der angesprochene fühlte sich augenscheinlich ziemlich unsicher. Er würde am liebsten im Erdboden versinken. Liam schaute und erstaunt an.


"Gott verpisst euch doch alle!" ich strapazierte meine Stimme weiter. Normalerweise würde ich jetzt schreien, aber das geht ja nicht. Verdammt. Mein Hals tut so verdammt weh.


"Ich hasse dich Harry! Ich hasse dich und jetzt verschwinde!" Ich wusste nicht, wo diese Wut herkam. Ich wusste es nicht, aber es tat irgendwo gut. Ich drehte mich um und wollte gehen, aber zwei starke Arme umschlungen mich und hielten mich davon ab wegzugehen. Leider war es Liam der mich festhielt. Erst jetzt merkte ich, dass Harry nicht mehr da war.


"Ich weiß zwar nicht was bei euch passiert ist, aber das musste jetzt doch nicht wirklich sein, oder?" Liam, sprach ruhig. Ich versuchte mich zu lösen, aber das ging leider nicht. Ach man was ein scheiß Tag.


"Louis du kommst erstmal mit zu mir. Ich lass dich nicht nochmal alleine. Nicht, dass du auf dumme Ideen kommst" meinte er bestimmend. Widerwillig stimmte ich zu. Bei ihm habe ich eh keine Chance. Ich packte meine Sachen und ging mit Liam und Niall mit.


Mute- Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt