Wieder zu Hause schmiss ich den Zettel in die nächste Ecke des Fluren. Ich wollte es einfach nicht akzeptieren, was dieser Idiot da gesagt hat. Der heiße Idiot. Ach Mensch Louis nein, nicht ablenken. Du hast größere Probleme. Es muss doch ein einfacheren Weg geben, als mit den zwei Leuten zu reden und gefahr zu laufen nie wieder reden zu können. So sehr beschäftigt mich das gar nicht mit meiner Mutter. Mir geht es vollkommen gut damit. Ich weiß nicht was die alle haben. Ist doch das normalste der Welt, dass seine Mutter an Krebs stirbt und es keine Chance auf Heilung gibt und sie nur noch höchstens Zwei Jahre hat. Warum sollte einen, dass Emotional aufwühlen. Ich verstehe das nicht.
Ich tiegerte durch das Haus. Aufgewühlt und unglaublich wütend, aber nicht wissend auf wen. War ich auf mich sauer, da ich das nicht verarbeitet bekomme? War ich wütend auf Harry, dass er mir den Rücken zukehrte obwohl ich ihn gerade am meistens brauche? War ich wütend auf meine Mutter, weil sie Sterben wird? Gott ich würde gerade so gerne einfach schreien, aber das einzige was raus kommen würde, sind paar stimmlose Töne.
Wie soll ich das Simon erklären, dass ich für längere Zeit erstmal ausfallen würde? Wie soll ich das den Jungs erklären? Ich konnte ihnen es nicht sagen. Sie freuten sich zu sehr auf die Tour und ich würde sie ihnen jetzt nur vermasseln. Am besten ich ziehe mich paar Tage erstmal zurück. Vielleicht hilft das ja. Ganz weit weg. Ohne meine Mutter, ohne die Jungs, Ohne das Management. Nur ich und... Genau ich fahre zu El. Sie hat immer ein offenes Ohr für mich. Obwohl ich kann eh nicht reden, aber der Gedanke zählt.
Ich nahm mir eine kleine Tasche, packte dort das nötigste hinein und setzte mich ins Auto und fuhr geradewegs zu Eleanor.
Etwas später klingelte ich an ihrer Tür. Überraschend machte sie auf. "Louis? Was machst du denn hier? Du weißt, wir müssen nichts mehr zusammen machen!" meinte sie. Irgendwie brach es mir das Herz, sie nicht mehr als meine Freundin zu haben. Ich sagte einfach nichts und umarmte sie einfach. Ich fing an zu weinen. Das erste mal das ich seit der Nachricht meiner Mutter weine und verdammt es tat gut. El streichelte mir einfach nur den Rücken und zog mich in ihre Wohnung. "Shhh Lou beruhig dich. Was ist denn los?" fragte sie unwissend.
Ich schaute sie mit tränen in den Augen an und zeigte auf mein Hals. "Was ist damit? Stimmen die Gerüchte, dass was mit deiner Stimme nicht stimmte?" fragte sie vorsichtig. Ich nickte. "Meine Stimme ist weg" sprach ich fast Tonlos und sie machte den Mund auf um etwas zu sagen, schloss ihn aber gleich wieder. Ich glaube sie musste kurz überlegen was sie am besten sagt, bevor dann doch nur ein "Fuck" ihrerseits kam. Ich nickte wieder. Aus meiner Tasche holte ich ein Block und ein Stift heraus und schrieb alles auf was in letzter Zeit so passiert ist. Angefangen bei der Nachricht meiner Mutter über das was mit Harry vorgefallen ist bis zum Arztbesuch heute. Ich schrieb gefühlt eine Stunde daran, bis ich Eleanor den Zettel bzw die Zettel in die Hand drückte. Auch sie las aufmerksam die Blätterpapier, was wohl an meiner fast unlesbaren schrift lag.
Sie las und las und schaute mich dann an und öfnete wieder den Mund um etwas zu sagen
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Mute- Larry Stylinson
FanfictionJeder kennt ihn und jeder liebt ihn. Louis Tomlinson. Er war teil der Boyband One Direction, die aber seit 2015 in Pause sind. Und hier werdet ihr die wahre Geschichte hören, warum es zu der Pause gekommen ist. ___________________ Die Story spiel 2...