Kapitel 18 (Ihr Zuhause)

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*Aus Dracos Sicht*
"Draco und ich haben schon etwas vor. Tut mir leid"

Mein Blick geht zu ihr. Was meint sie? Wir haben doch noch gar nichts vor oder doch?
Ich lehne mich zu ihr "Wir haben schon etwas vor?".
Y/N nickt und trinkt einfach weiter ihren Tee.
"Y/N" quengle ich ungeduldig. "Ja?" lächelt sie unschuldig.
"Was haben wir vor?"

"Das wirst du schon noch sehen" lächelt sie und steht auf.
"Wir sehen uns morgen" ihr Blick geht zu den anderen und sie geht nach vorn zu den Professoren. Doch bevor sie dort ankommt, dreht sie sich nochmal zu mir.
Als hätte sie gespürt, dass ich ihr folgen will.
"Du bleibst sitzen" sie zieht eine Augenbraue hoch und setze mich wieder.

"Was macht Y/N da?" Mattheo sieht, genau wie ich zu ihr nach vorn.
Sie scheint mit Dumbledore zu reden.
Doch was will sie nur von ihm?

Noch bevor ich mir diese frage wieder stellen kann, kommt Y/N schon wieder zu mir zurück und nimmt meine Hand.
Hand in Hand verlassen wir erst die große Halle und dann Hogwarts.

"Y/N wo gehen wir hin?" sie reagiert nicht sondern geht einfach weiter. Doch bleibt dann stehen und dreht sich zu mir.
Schnell greift sie meine zweite Hand und mir wird plötzlich schlecht und schwindelig.

Ich lasse sie los und sinke auf meine Knie.
"Draco alles in Ordnung?" Y/N setzt sich zu mir auf den Boden und hebt mein Kinn an. Ich fühle mich elend.
"Tut mir leid ich dachte du wärst an das apparieren gewöhnt?" sie streichelt über meine Wange und ich fühle mich sofort besser.
"Ist dir schlecht? Kann ich etwas tun?"
Ich schüttle den Kopf "Nein schon gut. Geht gleich wieder".

Y/N wirkt traurig "Mach dir kein Kopf Babe".
Während ich aufstehe, ziehe ich auch Y/N mit hoch. Ich ziehe sie in meine Arme und gebe ihr ein Kuss auf die Stirn "Für das gerade musst du mir jetzt aber sagen was los ist" grinse ich.
"Wir sind bei mir Zuhause" lächelt Y/N.

Ich kann es nicht glauben. Wir stehen vor einem kleinen Schloss. Es ist einfach unglaublich schön.
Es ist hell und hat dunkelrote Akzente. Die Dächer schimmern in grau und blau Tönen.

"Wow Y/N..." ich geh an ihr vorbei und näher an das Haus. "Es ist unglaublich schön hier" ich bin gerührt, dass sie mir ihr Zuhause zeigt.
Zurück bei Y/N zieh ich sie zu mir.

"Ich dachte wir könnten den Rest des Wochenendes hier verbringen. Ich kann dir mein Zuhase zeigen. Wo ich aufgewachsen bin und wir können dir mal ein paar andere Sachen kaufen" kichert Y/N.
Schnell nicke ich "Es freut mich sehr, dass du mir dein Zuhause zeigst".

"Na dann los" sie nimmt meine Hand und führt mich durch den großen Garten.
Mein Blick geht zu Y/N "Ich bin unglaublich gern hier draußen. Die Farben sind immer so kraftvoll" schwärmt sie.

Sie scheint sich in ihren Gedanken zu verlieren. Also lege ich meine Arme um sie und zieh sie wieder an mich "Woran denkst du Babe?".
"Als ich noch klein war hat mein Vater hier draußen immer Spielsachen versteckt. Ich bin hin und hergerannt um alles zu finden. Wenn ich nah dran war, hat er immer gesagt es wird wärmer" kichert sie und verliert einige Tränen.

Ich dreh sie zu mir und sie sieht einfach ins Leere. Was hat sie nur?
"Babe?" meine Hände legen sich an ihre Wange und ich wische ihr die Tränen weg.
"Warum weinst du?" sie zuckt mit den Schultern und antwortet nicht.
"Wenn du so gern hier bist können wir das doch einfach öfter machen. Dann musst du auch keine Sehnsucht nach deinem Zuhause haben" versuche ich sie aufzumuntern.
Y/N legt ihre Arme um mein Nacken und küsst mich stürmisch.

Y/N lässt mich los und greift meine Hand "Lass uns reingehen".
Sie zeigt mir das ganze Haus. Jeden einzelnen Raum. Nur einen lässt sie aus.
Doch es kommt mir vor als wäre es Absicht, also sage ich auch nichts dazu.

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