Kapitel 35 (Winter im Malfoy Manor) 🌶

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*Aus Y/N Sicht*
"Lass uns die Ferien genießen ohne darüber zu sprechen. Einfach wie ein normales Paar Weihnachten feiern würde."

"Das verspreche ich dir Babe! Schau doch mal raus" Draco lenkt mein Blick nach links und sofort springe ich auf.
"Es schneit!" wie ein kleines Kind gehe ich direkt an die Scheibe des Wintergartens und sehe nach draußen. Es ist schon komplett weiß.
"Lass uns rausgehen!" ich geh zu Draco und ziehe ihn von der Couch. Er grinst und nickt. Gemeinsam gehen wir nach oben und ziehen uns dickere Sachen an.
Doch ist Draco mir viel zu langsam und somit geh ich schon allein nach unten und zu der hölzernen Türe. Sie öffnet sich und ich renne raus.

Genau, als ich merke wie glatt der Boden unter mir ist, spüre ich meine Beine nicht mehr und das nächste was ich spüre ist ein starker Schmerz am Rücken.
"Y/N!" Draco kommt zu mir gerannt und zieht mich wieder hoch.
"Hast du dich verletzt?"
Ich schüttle den Kopf "Ich denke nicht. Der Boden war nur so glatt und ich hab es nicht mehr richtig gespürt".
"Hauptsache dir ist nichts geschehen" er stützt mich und drückt mich kurz an sich.
"Geht es mit dem laufen oder willst du lieber wieder reingehen?"
"Nein geht schon. Und es ist so schön hier draußen" lächle ich leicht unsicher und hake mich bei Draco ein.
Gemeinsam gehen wir weiter und ich bin so froh, dass Draco nicht weiter darauf eingegangen ist.

Die Schneeflocken werden immer dicker und größer. Man kann den Weg nichtmehr von dem Rasen unterscheiden. Einfach alles ist weiß und es sieht so unfassbar schön aus.
"Es wirkt, als würde dein Garten kein Ende nehmen" kichere ich.
"Das stimmt. Das Grundstück ist wirklich unfassbar groß. Als ich noch klein war, habe ich mich nie bis ganz ans Ende getraut" lacht Draco.
"Nicht mal mit Dobby?"
"Er durfte nicht mit mir hier draußen sein. Mein Vater hätte unsere Freundschaft nie geduldet. Daher wäre es nicht klug gewesen, hier im Garten einfach so gemeinsam rumzulaufen und zu spielen" erklärt er.

Wir gehen weiter und ich frage mich was für ein Mensch Dracos Vater sein muss.
Ich weiß Hauselfen sind für viele in der Zauberer Welt einfach nur Sklaven, doch dass dies heute noch so ist, kann ich einfach nicht fassen.

Nachdem wir nochmal eine Weile stumm nebeneinander hergegangen sind, erkenne ich schließlich eine hohe Hecke. Sie sieht genauso aus, wie die, die an Eingang zum Grundstück wächst.
Ich löse mich von Draco und renne auf die Hecke zu. Mit meinen Fingern berühre ich sie und ein wenig Schnee fällt auf meine Hand.

"Y/N warte!" Draco zieht mich wieder zu sich und geht einige Schritte zurück, stolpert jedoch und wir landen im Schnee.
"Was ist?"
Ich höre ein Geräusch und sehe wieder zur Hecke. Sie bewegt sich und schüttelt den Schnee von sich.
Einiges davon landet auf uns und wir beide fangen an zu lachen.
"Sie hassen Schnee" lacht Draco.
Ich bin beeindruckt, einfach alles hier ist magisch. Das Haus und das Grundstück erkennen Draco. Hier passt sich alles an und alles scheint in irgendeiner Art auch sein Eigenleben zu haben.

Wir stehen wieder auf und ich erkenne ein Ast der sich noch immer bewegt, jedoch so verzweigt ist, dass der Schnee einfach liegen bleibt.
Also gehe ich darauf zu und wische den Schnee weg. Der Ast schüttelt sich und bewegt sich nicht mehr.
"So geht es ihm bestimmt besser" lächle ich und Draco grinst.

Langsam fange ich an zu zittern. Es ist doch ziemlich kalt hier.
"Ist dir kalt? Wollen wir zurückgehen?"
"Ja gerne, eigentlich müsste ich es von Zuhause ja gewöhnt sein. Doch hier ist eine andere Art von Kälte"
Arm in Arm gehen wir wieder zurück Richtung Haus.

Dort angekommen hebt Draco mich hoch und geht die Treppen hinauf zur Türe. "Wir wollen ja nicht, dass du wieder ausrutscht" gespielt beleidigt schmolle ich und Draco gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
Im Haus lässt er mich nicht runter, sondern geht noch zwei Stockwerke nach oben.
Erst in seinem Zimmer lässt er mich runter in dem er mich aufs Bett wirft. Er zieht seine Jacke aus und kommt über mich.
"Tztztz… jetzt hast du das ganze Bett nass gemacht mit deiner schneebedeckten Kleidung" er grinst mich an und kommt mir näher.

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