Be Different

Kapitel 37 (Mr. und Mrs. Malfoy)

*Aus Y/N Sicht*
"Mutter? Vater?"

Mein Blick geht links neben die Treppe und da steht Draco, den Blick starr auf seine Eltern gerichtet.
Ich bin unsicher was ich machen soll. Fühle mich komplett fehl am Platz und unerwünscht.

Doch noch bevor ich mich entscheiden kann was ich tun soll, spüre ich Draco neben mir. Er legt seinen Arm um mich und hat den Blick noch immer auf seinen Eltern.

"Warum seid ihr schon hier?" seine Tonart hat sich komplett verändert. Seine Stimme ist eiskalt.
"Redet man so mit seinen Eltern!" die Stimme seines Vaters sorgt bei mir für eine Gänsehaut. Tief und angsteinflößend.
Da fragt man sich doch warum alle Welt Angst vor meiner Familie hat.
Bei dem Gedanken muss ich lachen, halte mir aber sofort den Mund zu.

Alle sehen mich an und ich fühle mich wieder mehr als unwohl.

"Bevor ihr beiden such wieder streitet würde ich lieber die junge wunderschöne Dame neben dir kennenlernen" seine Mutter kommt auf uns zu und bleibt kurz vor der Treppe stehen.
Draco nimmt meine Hand und wir gehen ihr gemeinsam entgegen.
"Das ist meine Freundin" verkündet Draco stolz. Bei dem Wort wirkt an seine Mutter gerichtet ist seine Stimme schon wieder um einiges weicher als noch gerade.

"Ich bin Y/N Grindelwald" stelle ich mich vor und reiche ihr meine Hand.
Doch denkt sie wohl gar nicht erst daran meine Hand zu nehmen. Sie schließt mich fest in ihre Arme und drückt mich einen Moment lang an sich.
Ähnlich wie Draco duftet sie leicht nach Minze.
"Ich bin Narcissa. Es freut mich sehr dich endlich persönlich kennenlernen zu dürfen. Draco hat schon so viel von dir erzählt. Doch bist du in Nature noch tausendmal schöner als von meinem Sohn beschrieben" lächelt sie warmherzig.
Es freut mich sehr sie so reden zu hören. "Vielen Dank Mrs. Ma… ich meine Narcissa" lächle ich verlegen.

"Lucius, möchtest du die Partnerin unseres Sohnes nicht auch willkommen heißen?" ihr Blick geht über ihre Schulter zu dem großen Mann in der Tür.
Er hat sich noch keinen Millimeter bewegt und macht auch nicht den Anschein etwas daran ändern zu wollen.

"Lucius…" wiederholt sie sich und bringt ihn dazu nun doch auch auf uns zuzukommen.
"Grindelwald also?" beinahe schon verachtend begutachtet er mich von oben bis unten. Rümpft die Nase, als sein Blick auf meine nackten Beine fällt.
Unsicher nicke ich und zupfe an meinem Shirt.

"Offensichtlich hattet ihr beiden nicht mit unserem Erscheinen gerechnet. Habt ihr denn schon etwas gegessen?" durchbricht Narcissa den unangenehmen Moment.
"Ich wollte uns gerade etwas machen" bringt Draco ein.

"Selbst machen?" schnaubt sein Vater verächtlich.
"Ja selbst! Ich brauche für so etwas keine Elfen" wieder sinkt die Stimmung zum absoluten Nullpunkt.
"Fangt ihr beiden schon wieder an? Entschuldige meine Liebe. Mein Mann und mein Sohn können sich nicht einmal vor Besuch zurückhalten" sie nimmt meine Hand und geht mit mir die Treppen nach oben.

"Wir beiden machen uns kurz frisch. Und wenn die Stimmung hier unten nicht gleich besser ist werdet ihr beiden sehen wie nett ich sein kann!" ihr Blick geht von den beiden Männern am Ende der Treppe wieder zu mir und sie lächelt mich an.
Unbeirrt geht sie weiter und bleibt erst vor Dracos Zimmer wieder stehen.

"Bitte entschuldige die beiden. Ich nehme an Draco hat dir schon von dem schlechten Verhältnis zu seinem Vater erzählt" sie öffnet die Türe und nimmt in einem der Sessel Platz.
"Draco spricht nicht wirklich viel über seinen Vater. Aber von dir hat er mir schon so viel erzählt. Und immer, wenn er das tut strahlen seine Augen" lächle ich und gehe an den Kleiderschrank.
"Liebes bitte lass dich von meinem Ehemann nicht verunsichern. Er wirkt sehr kalt und schroff. Doch auch er hat eine nette und liebevolle Seite. Nur leider fällt es ihm sehr schwer diese auch zu zeigen. Selbst… selbst vor seinem eigenen Sohn." Erklärt sie und ich erkenne die Trauer darüber in ihren Augen.