*Aus Dracos Sicht*
"Lass uns die Ferien genießen ohne darüber zu sprechen. Einfach wie ein normales Paar Weihnachten feiern würde.""Das verspreche ich dir Babe!" mein Blick geht an Y/N vorbei "Schau doch mal raus".
Y/N folgt meinem Blick und löst sich direkt von mir. Sie rennt zu der Scheibe und scheint ziemlich aufgeregt zu sein.
"Es schneit!" quiekt sie fröhlich."Lass uns rausgehen!" sie kommt wieder zu mir und zieht an meinem Arm. Ich folge ihrem Wunsch und stehe auf, ehe sie mich weiter hinter sich herzieht und wir gemeinsam in mein Zimmer gehen.
Dort angekommen sucht sie uns wärmere Kleidung und wir ziehen uns schnell um.Y/N ist vor mir fertig und ohne auf mich zu warten rennt sie die Treppen nach unten. Ich beeile mich und folge ihr, erkenne jedoch nur noch, wie sie durch die Eingangstüre rennt und sich nicht mehr halten kann. Sie rutscht aus und knallt auf den Boden.
"Y/N!" sofort gehe ich zu ihr und helfe ihr auf. Ihr Gesicht zeigt deutlich, dass sie das gespürt hat und schmerzen hat.
"Hast du dich verletzt?" sorgfältig begutachte ich sie. Sie aber schüttelt den Kopf "Ich denke nicht. Der Boden war nur so glatt und ich hab es nicht mehr richtig gespürt".
"Hauptsache dir ist nichts geschehen" ich halte sie fest in meinem Arm und drücke sie mehr an mich."Geht es mit dem laufen oder willst du lieber wieder reingehen?" ich mache mir ziemliche Sorgen. Was, wenn sie sich schlimmer verletzt hat?
"Nein geht schon. Und es ist so schön hier draußen" sie lächelt mich an und will direkt weitergehen.Mein Blick schweift durch den Garten. Alles ist weiß. Ich habe die Winter hier schon immer gemocht. Alles sieht so friedlich und ruhig aus. Der Schnee fällt unaufhörlich vom Himmel und bleibt auch auf unseren Schultern und Köpfen liegen.
"Es wirkt, als würde dein Garten kein Ende nehmen" Y/N bringt mich von meinen Gedanken ab.
"Das stimmt. Das Grundstück ist wirklich unfassbar groß. Als ich noch klein war, habe ich mich nie bis ganz ans Ende getraut".
"Nicht mal mit Dobby?" erkundigt sie sich.
"Er durfte nicht mit mir hier draußen sein. Mein Vater hätte unsere Freundschaft nie geduldet. Daher wäre es nicht klug gewesen, hier im Garten einfach so gemeinsam rumzulaufen und zu spielen" erinnere ich mich zurück.Stumm gehen wie weiter und ich erkenne wie Y/N in ihren Gedanken versinkt. Nicht viele Familien leben noch so mittelalterlich wie meine eigene. Hätte ich die Möglichkeit würde ich Dobby und all die anderen Hauselfen mit Kleidung beschenken und ihnen damit ihre Freiheit geben. Doch habe ich keine Möglichkeit dazu. Sie dienen meinem Vater und er würde keinen von ihnen jemals gehen lassen.
Während wir so weitergehen dauert es nicht mehr lang, bis wir das Ende des Gartens erreicht haben. Y/N löst sich von mir und rennt zu der hohen Hecke. Y/N berührt einige Äste und beobachtet den herabfallenden Schnee.
Ich erkenne aber bereits wie die Hecke sich bewegt."Y/N warte!" schnell packe ich sie an der Taille und ziehe sie ein Stück zurück. Überrascht von meinem Handeln will Y/N schneller zurück und so kann ich mein Gleichgewicht nicht mehr halten. Mit ihr im Arm lande ich auf dem Boden.
"Was ist?" Y/N sieht mich an, wendet den Blick aber schnell wieder in Richtung der großen Hecke, die sich nun aufbauscht und sich den Schnee abschüttelt.
Das meiste davon landet auf uns und bringt uns zum Lachen.
"Sie hassen Schnee" erkläre ich ihr.Ich stehe wieder auf, helfe Y/N hoch und klopfe mir den ganzen Schnee von der Kleidung.
Y/N hingegen, geht wieder auf die Hecke zu und löst einigen Schnee von einem Ast.
"So geht es ihm bestimmt besser" lächelt sie und bringt auch mich zum Lächeln. Ich bin immer wieder beeindruckt von ihrer einfühlsamen Art.
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Be Different
Fiksi PenggemarDie Geschichte handelt von Y/N Grindelwald. Bisher wurde sie von ihrem Vater auf eine Muggel-Schule geschickt. Magie wurde Zuhause unterrichtet. Doch nun kommt sie nach Hogwarts. Doch das Leben in der Muggelwelt hat sie stark geprägt. Sie unterschei...