Kapitel 20 (Ich bin Gellert Grindelwald) 🌶

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*Aus Dracos Sicht*
"Großvater?"

Y/N wird kreidebleich und sofort stellt sie sich vor mich. Mein Blick geht zu dem Mann, der vor uns steht.

Es ist niemand geringeres als Gellert Grindelwald!

Doch schnell sehe ich wieder zu meinem Mädchen. Sie verdreht die Augen und kippt nach hinten. Sofort fange ich sie auf und halte sie fest in meinen Armen.
"Babe?" doch sie reagiert nicht mehr.

"Komm mit mir" ich sehe nach oben und erkenne ihn direkt vor mir.
Er deutet mir ihm zu folgen. Was bleibt mir anderes übrig?

Also geh ich ihm, mit Y/N in Arm, nach und folge ihm in ihr Schlafzimmer.
Vorsichtig lege ich sie auf ihrem Bett ab und decke sie zu.

"Komm" er verlässt ihr Zimmer und kurz überlege ich. "Nein!"
Er kommt zurück "Wie bitte?".
"Ich will bei ihr bleiben" ich versuche selbstsicher zu klingen. Doch kann ich nicht leugnen, dass ich mehr als Respekt vor ihm habe.

Er nickt und setzt sich auf einen der Sessel. "Warum hat meine Enkelin dich hierher gebracht?".
"Ich bin ihr Freund. Sie hat ihr Zuhause vermisst und wollte mir zeigen wo sie aufgewachsen ist." erkläre ich ihm.

"Nun gut. Es ist mir eine Freude den Freund meiner Enkelin kennenzulernen. Ich bin Gellert Grindelwald. Nenn mich Gellert" er streckt mir seine Hand entgegen.

"Es freut mich auch sehr. Ich bin Draco... Draco Malfoy" stelle ich mich vor und nehme seine Hand.

"Malfoy" murmelt er "Ich kannte ein Abraxas Malfoy". Ich nicke "Er war mein Großvater".
"Ich verstehe. Er war ein guter Mann. Ein großartiger Zauberer."
Es freut mich wie er über ihn redet.

"Den Ring hast du dann sicher von ihm" er deutet auf meine Hand.
"Ja, er hat ihn mir vererbt" er lächelt und hebt seine Hand.
Dort ziert derselbe Ring seinen Finger.
"Y/N wird diesen auch irgendwann mal erben".

Sein Blick geht zu ihr "Du musst ihr viel bedeuten. Sie hat noch nie jemanden hierher gebracht" erklärt er.

"Ich nehme an ihr beiden habt euch in Hogwarts kennengelernt?"
"Ja. Wir waren zunächst Freunde, doch sind jetzt ein Paar. Y/N ist einfach anders" erkläre ich ihm.

Er grinst und sieht mich an "Es ist aber bestimmt nicht leicht mit einer Grindelwald".
"Ich habe mich in ihre Enkelin verliebt. Nicht wegen ihrem Namen oder ihrer Herkunft. Sondern weil sie etwas Besonderes ist".
Wieder nickt er "Nun gut. Ich bin mir sicher Y/N möchte dir noch einiges erklären. Und sie müsste schon bald wieder aufwachen. Ich werde unten auf euch warten".

Er steht auf und verlässt den Raum "Willkommen in der Familie Grindelwald Draco".
Ich spüre wie ich eine Gänsehaut bekomme.
Es rührt mich sehr. Er kennt mich nicht, doch vertraut dem Urteil von Y/N komplett.

Ich hätte noch so viele Fragen an ihn, doch bin mir sicher noch alle beantwortet zu bekommen.

Dann reißt mich ein Geräusch aus meinen Gedanken.
Y/N bewegt sich und setzt sich im Bett auf.
"Babe" sofort setze ich mich zu ihr.
"Wo ist er?" sie will aufstehen, doch ich drücke sie wieder zurück.
"Mach langsam. Wenn du deinen Großvater meinst. Der wartet unten"

Y/N beginnt zu zittern und wirkt sehr eingeschüchtert.
"Y/N, ich werde deine Familie und dich nicht verraten." endlich erscheint ihr Lächeln wieder.
"Ich möchte es dir trotzdem erklären" bestimmt sie. Ich nicke und greife ihre Hand.

"Mein Großvater sollte noch vor meiner Geburt verhaftet werden. Doch er hat es geschafft sie alle auszutricksen. Einer seiner Anhänger hat durch einen Zauber die Gestalt meines Großvaters angenommen. So konnte er sich verstecken. Sein Anhänger wurde nach Askaban gebracht und zum Tode verurteilt. Die Dementoren werden ihn irgendwann töten. Doch noch immer denken sie, dass sie den Richtigen haben. Meine Mutter starb bei meiner Geburt. Also kam er aus seinem Versteck wieder zu uns. Er war für meinen Vater und mich da. Doch die Angst, dass ihn jemand finden und unser Geheimnis auffliegen könnte ist immer da. Jedes Kind in unserer Welt kennt sein Gesicht. Durch einen Freund altert er auch nicht mehr. Wir passen ständig auf und achten darauf wen wir in unser Leben lassen. Deshalb hat mein Vater mich auf eine Schule weit weg geschickt. Und deshalb kam ich auch nach Hogwarts. Mein Vater und mein Großvater wollten eine Weile untertauchen. Es gab einfach zu viele Menschen, die sich in unser Leben gedrängt haben. Wir wollten Abstand gewinnen. Ich wusste auch nicht, dass er hier ist. Sonst wäre ich nie mit dir hierher gekommen. Ich weiß was er getan hat, aber dennoch liebe ich ihn. Er ist meine Familie" während sie versucht sich und ihre Familie zu erklären, weint sie und zittert stark.
"Ich habe das noch nie jemandem erzählt. Du bist der erste." wimmert sie.

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