Kapitel 33 (Die Wahrheit)

211 14 3
                                    

*Aus Y/N Sicht*
"Shh… Das wird schon wieder. Wir finden eine Lösung. Ich werde den Fluch von dir nehmen. Das schwöre ich dir!"

Dracos Worte in Krankenflügel hallen noch immer durch meinen Kopf. Ich sitze gerade auf meinem Bett und Draco nimmt meine Koffer und Taschen an sich. Er stellt sie an die Tür zu seinen und kommt zu mir.
"Ich möchte dir gern jemanden vorstellen" neugierig stehe ich auf und nehme seine Hand.
"Wen denn?"

Vor uns erscheint ein kleiner Elf. Er sieht zu Draco und geht direkt auf ihn zu. "Dobby freut sich sehr Draco wiederzusehen" Draco geht auf die Knie und umarmt den Elf.
"Danke, dass du hergekommen bist. Y/N, das ist Dobby" auch ich geh in die Knie und sehe zu dem kleinen lächelnden Elf.
"Dobby ist sehr erfreut Miss Y/N kennenzulernen"
"Ich freue mich auch sehr dich kennenlernen zu dürfen Dobby" lächle ich.
Er kichert und geht näher zu Draco "Dobby mag Y/N".
Draco lächelt und sieht zu mir "Dobby ist einer unserer Hauselfen und seit meiner frühesten Kindheit mein Freund".
Dobby nickt die ganze Zeit und sieht sich in meinem Zimmer um.
"Dobby mag die Zimmer in Hogwarts. Sie sehen aus wie Dracos Zimmer Zuhause" er klettert auf mein Bett und hüpft ein wenig.

"Dobby, Y/N und ich müssen noch etwas erledigen und kommen in etwa einer Stunde zum Manor. Kümmerst du dich um den Rest?" der Elf nickt und springt vom Bett, ehe er seine linke Hand über unser Gepäck hält und mit der rechten Hand schnippt.

"Wo ist er hin?" ich stehe auf und sehe mich um. "Elfen können sich mit dem Schnippen von einem Ort zum anderen apparieren" erklärt Draco mir.

Auch Draco steht auf und nimmt meine Hand. "Bereit?" ich nicke und gemeinsam verlassen wir mein Zimmer.
Unser Weg führt uns durch den Gemeinschaftsraum und die langen Flure der Schule. Wir haben ein Termin bei Madame Pomfrey.
Im Krankenflügel angekommen warten bereits Madame Pomfrey, Professor McGonagall und Professor Snape.
Ich setze mich und Draco nimmt neben mir Platz.

"Miss Grindelwald wie geht es Ihnen heute?"
"Ich fühle mich ganz gut. Ich sehe nicht so gut, aber ich kann es spüren, wenn ich etwas berühre." erkläre ich wahrheitsgemäß.

Nach meiner wochenlangen Lügerei möchte ich endlich ehrlich sein.
Die Professoren haben mir versprochen alles in ihrer Macht Stehende zu tun um mir zu helfen. Ich bin ihnen dafür wirklich sehr dankbar.
Auch Draco ist oft bei den Professoren, doch erzählt er mir nie wirklich was sie machen.

"Miss Grindelwald wir haben etwas gefunden. Einen Trank, der Ihnen womöglich helfen kann. Allerdings ist er ziemlich kompliziert und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Wir werden die Ferien nutzen um den Trank fertigzustellen" erklärt Professor Snape.
Komplett überfordert kralle ich mich an Draco fest.
"Einen Trank?" Tränen sammeln sich in meinen Augen.
"Ich versteh das nicht. Meine Familie sucht schon seit Jahren. Mein Vater hat auf der ganzen Welt nach Antworten gesucht und nie etwas gefunden"
"Y/N ganz ruhig" Draco zieht mich zu sich und drückt mich an sich.
"Mister Malfoy gab uns das Buch" lächelt Madame Pomfrey.

"Du?" Draco lächelt und nickt. "Ich erkläre dir das alles später" er gibt mir ein Kuss auf die Stirn und sieht wieder zu den Professoren vor uns.
"Können wir denn trotzdem zu mir fahren?"
"Natürlich. Genießen Sie Ihre Ferien. Doch sollte eine Verschlechterung eintreten, möchte ich Sie bitten uns umgehend zu kontaktieren und wieder nach Hogwarts zurückzukommen" erklärt Professor McGonagall.

Wir nicken und verlassen den Krankenflügel.
"Wollen wir direkt los?" Draco nimmt meine Hand und will loslaufen.
"Woher hast du das Buch?"
"Was?"
"Ich habe dir erzählt, dass wir seit Jahren keine Lösung finden und du findest einfach so ein Buch?"
"Y/N, bitte lass uns erstmal zu mir gehen. Ich verspreche dir, dass ich dir dort alles erklären werde." Kurz überlege ich, doch nicke und geh mit Draco weiter.

Be DifferentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt