4

175 10 0
                                    

Thor war unendlich wütend auf seinen Bruder

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Thor war unendlich wütend auf seinen Bruder. Obwohl Loki beteuerte, nichts mit dem Angriff zu tun zu haben, glaube Thor im nicht ganz. Seine Arroganz ihm gegenüber brachte ihn fast dazu, Loki anzuschreien, aber diese Genugtuung wollte er ihm nicht geben. Der Stress der letzten Stunden war ohnehin viel zu groß gewesen.

Die Soldaten haben die Dunkelelfen schnell aus Asgard vertreiben können. Aber es war immer noch unerklärlich, wie sie sich unbemerkt bis in Odins Gemächer schleichen konnten. Heimdall machte sich viele Vorwürfe, weil er sie nicht kommen sah, seinen Allvater nicht warnen oder beschützen konnte.

Leise öffnete Thor die Tür zu Odins Schlafgemach. Frigga saß seit Stunden an seinem Bett, blickte ununterbrochen zu ihrem Mann, der im tiefen Odinschlaf friedlich aussah. Sie sah erst auf, als Thor bei ihr stand und sanft seine Hand auf ihre Schulter legte.

"Er sagt, dass er nichts damit zu tun hat." brach seine Stimme die Stille, die hier herrschte.

"Und du glaubst ihm nicht, richtig?"

"Nicht wirklich, aber ich bekomme es noch heraus."

"Thor." Frigga war aufgestanden und nahm Thors Hände. "Es ist nicht immer dein Bruder. Bitte, sei besonnen. Es ist natürlich einfacher, jemanden die Schuld zu geben, der sich nicht wehren kann. Aber denke auch daran, dass er dir helfen könnte. Loki ist immer noch dein Bruder und er ist schlau. Mach es dir zunutze."

******

Heimdall hatte Thor direkt nach New York gebracht. Nach den Worten seiner Mutter wusste er, was er machen sollte. Es regnete heute nicht, aber das Wetter war trotzdem kalt. Niemals könnte er sich an diese Unbeständigkeit gewöhnen, zu sehr hing er an das warme Klima, welches in Asgard herrschte.

In New York war es inzwischen Nachmittag und Thor wusste, wo er Sigyn, die jetzt Stella hieß, finden würde. Erstaunt stand er vor dem kleinen Laden, aber er schien verschlossen. Keine Lichter brannten im Inneren und er sah auch niemanden, der sich um die einzelnen Blumen kümmerte. Es kostete etwas Überwindung, als Thor über die Straße ging und direkt vor der Eingangstür stand. In den letzten Wochen hatte er nur still beobachtet, war ihr niemals so nahe gekommen, wie jetzt.

Ein Ruck an der Tür verriet ihm, dass der Laden verschlossen war; sein Blick blieb auf einer kleinen Visitenkarte hänge, die im Türspalt steckte, 'Tony Stark'.

******

Stella stand in dem großen Raum, hoch oben im Stark Tower und sah durch die große Fensterfront auf New York hinab. Der Blick war atemberaubend und machte sie noch nervöser, als sie ohnehin schon war.

Der Fahrer von Mr. Stark hatte sie aus ihrem Laden abgeholt. Es sollten Blumen in das Wohn- und Bürogebäude geliefert werden, und Mr. Stark wollte alles mit ihr besprechen. Stella war zuversichtlich, wenn sie sich klug anstellte, würde sie einen guten Job erledigen und vielleicht würde sie jede Woche Blumen zusammen stellen können, sofern Mr. Stark von ihrer Arbeit überzeugt war. Es bedeudete ein regelmäßiges Einkommen, was sie umso nervöser werden ließ. Sie durfte sich jetzt keine Fehler erlauben.

Macht 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt