Kapitel 39

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Pov Zombey

Patrick und Manuel hatten angeheitert über die Zimmer geschwärmt. Ich gab ihnen in Gedanken recht, die Zimmer waren fantastisch und es hatte gut getan sich in warmes Wasser ein zu hüllen und sich dann mit weichen Handtüchern zu trocken. Die Unterhaltung der anderen beiden wurde von Joey unterbrochen, als dieser von dem Training berichtete. Zu erst war ich verwirrt warum wir trainieren mussten, aber jetzt machte es Sinn.

Ich war ein miserabler Sensen-Kämpfer auf dem Pferd. Ich hatte einfach nicht genügend Platz um auszuholen. Vielleicht war das aber auch einfach nur eine ausrede für meine fehlende Übung. Wenigstens hatte ich beim anziehen der Rüstungen kein Problem gehabt. Mit schnellen geübten Hand griffen hatte ich nur die zweite Haut aus Eisen an meinen Körper geschnallt und war trotz dem zusätzlichen Gewicht ohne große Probleme auf gonzo aufgestiegen. Das ganze sah bei Manuel anders aus, er fragte sogar ob es richtig sei, dass er nur ein Arm Set an Rüstung hatte. Die Rüstungen hatten eine Besonderheit, es war selten, dass der stärkere Arm ungeschützt war. Der Vorteil bei diesem Design war, dass man mehr Bewegungs-Freiheit hatte.

Nun saß ich hier auf Gonzo, schwer keuchend und schwitzend. Tobias, mein Duell Partner, trieb sein Pferd erneut auf mich zu. Seine Sense spiegelte das Licht der Sonne. Ich gab Gonzo einen sanften Tritt mit meinen Haken und er begann sofort an sein Schritt Tempo zu erhöhen. Und plötzlich ohne das ich es wirklich realisierte, bremste Gonzo erschrocken ab und stieß seine vorderen Hufe in die Höhe. Mein Reflex Sinn war zu langsam und ich fiel zu Boden. Schmerzhaft dämpfte ich den Fall mit meinem rechten ungeschützten Arm. Die sense viel scheppernd neben mir zu Boden und ich schrie spitz auf. Ich hatte noch nie so einen Schmerz Gespürt.

Natürlich war ich gleich zum Hof Arzt gebracht worden. Ich versuchte ruhig zu atmen, während er meinen Arm betastete.,, Ich habe eine schlechte und eine gute Neuigkeit." hörte ich den Arzt Murmeln. Ich presste meine Zähne aufeinander.,, Dann will ich zu erst die schlechte hören." antwortete ich ihm auf die ungestellte Frage.,, Die schlechte ist, dein Arm ist verstaucht." er legte eine Pause ein. Mein Hirn ratterte. Verstaucht? Das war alles andere als gut. Maurice könnte es sicher heilen, aber er sollte seine Magie nicht nutzen und er würde sich dadurch eine Verbrennung holen. Warum müsste denn immer etwas passieren?,, Die gute Nachricht ist, dass du dir nichts am Gelenk oder Schulter gebrochen hast, es scheint, dass der äußere Knochen deines unter armes verletzt ist. Du solltest ihn schonen." riss mich der Arzt aus den Gedanken. Ich nickte.,, Ich gebe dir eine Schlinge. Am besten wäre es, wenn du gleich zum Ess-Saal gehen würdest. Joel wird dich sicherlich dorthin führen." erklärte der Arzt.

Joel führte mich durch das Schloss, eine edle Treppe hinunter zu einer riesigen Tür. Er vergewisserte sich noch schnell, dass es mir gut ging, bevor er davon eilte. Nach wenigen Minuten warten kamen die anderen vorbei ich erzählte ihnen rasch was mir passiert war, bevor wir in den Ess-Saal eintraten. Der König fragte nach Maurice, als es an der Tür klopfte und sie aufgestoßen wurde.

Maurice stand dort. Leicht schnaufend, aber in edler Kleidung. Er trug ähnliches wie Ich und die anderen beiden. Maurice verbeugt sich tief entschuldigte sich für seine Verspätung und ließ sich neben mir elegant nieder. Freundlich begrüßte ihn der König und verwickelte Manu und Paluten in ein Gespräch. Es ging vor allem darum was auf unserer Reise bereits geschehen war und welche Abenteuer wir erlebt hatten. Ich bemerkte den Blick von Maurice.,, Du starrst!" zischte ich leise, blickte ihn nicht an.,, Du bist verletzt." stellte er nüchtern fest und sprach so leise wie ich.,, Nicht weiter schlimm, ich werde es überleben." behauptete ich. Wir mussten aufpassen, dass Maurice seine Kräfte nicht einsetzen würde. Es war zu gefährlich, auch wenn ich meinen rechten Arm nicht nutzen konnte.,,Keine Hilfe." fügte Ich hinzu während ich meinen Kopf zu ihm drehte. Er blickte mich an. Seine Zähne bissen sanft auf seine Lippen und sein Blick huschte kurz zu meinem Arm und dann wieder zurück, um mir eindrücklich in die Augen zu schauen. Ich verstand was er damit sagen wollte und schüttelte kaum merklich den Kopf.,, Maurice, Woher kommst du?" begann der König sich mit dem blonden zu unterhalten. Ich war erleichtert, dass Maudados Aufmerksamkeit nicht mehr auf mir lag. Nicht, dass ich diese Anerkennung nicht mochte, aber ich wollte zu jedem Preis einen Zwischenfall verhindern. Keine Magie vor dem König, auch wenn man dafür mit gebrochenen Knochen rum laufen musste.

Das Essen lief ohne einen Vorfall. Natürlich war es nicht gerade einfach mit gebrochenen Arm essen zu essen und das auch noch möglichst vornehmen. Der König war nett, er erzählte von eigenen Reisen und horchte gespannt unseren Erzählungen zu. Mittlerweile waren wir wieder auf unseren Zimmer. Ich lag auf dem Bett, müde und fast beim einschlafen, als ich ein sanftes klopfen hörte. Ich setzte mich auf.,, Ja?" rief ich. Die Tür öffnete sich einen kleinen Spalt und Maurice lunzte hindurch.,, Komm rein." Ich ließ mich wieder aufs Bett fallen, dabei auf meinen Arm achten, dass ich nicht auf ihn fiel. Die Tür schloss sich mit einem leisen klicken.,, Wie geht es dir?" fragte Maurice und stand etwas hilflos im Raum.,, Es ist erträglich. Ich weiß das du es heilen kannst, aber es wäre ein zu großes Risiko-",, Patrick hat mir das schon gesagt, aber deshalb bin ich nicht hier." gestand Maurice und lächelte schüchtern. Ich richte mich wieder auf.,, Warum bist du hier?",, Es gibt zwei Sachen. Erstens ich habe Konstantin versprochen, dass ich zum Arzt gehe. Die anderen meinten du wüsstest wo sich der Arzt hier befindet." ich nickte.,, Würdest du mich morgen früh dorthin bringen?" fragte er.,, Natürlich, aber was war dein zweites Anliegen?",, Der König lässt den schnellsten Reiter Briefe austragen, die wir unseren Familien schreiben. Da du nicht selbst schreiben kannst, dachte ich, dass ich den Brief für dich schreiben kann." stille.,, Das wäre nett." ich lächelte ihn an.

Wir setzten uns zusammen. Die Feder kratzte über teures Pergament. In einer schöner Schrift tauchten meine Worte in schwarzer Tinte auf. Mir war noch nie aufgefallen, dass Maurice Schrift einem Kunstwerk glich.,, In grüßen, Michael." beendete Ich meinen Satz. Wieder beeindruckte mich Maurice mit seiner Schrift, in dem er mit Schwung meinen Namen schrieb.,, Du hast eine wunderschöne Schrift, Maurice. Ich danke dir!"

1069 Wörter!

A/N Törtchen: Wir Schreiber befinden uns alle grad in Klausuren Stress deshalb kam so selten was in letzter Zeit, außerdem hat uns eine von uns Vieren verlassen und dadurch müssen wir auch jmd neues finden, ich hoffe trotzdem dass ihr Spaß beim Lesen habt

-Legends- [Fsq FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt