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Oh, honey, honeypie

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Oh, honey, honeypie

Honey, honey, honeypie

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"Wo ist die Schauspielerin Anila Monrow?" Meine Augen weiteten sich und ich rannte zum Fernseher, wo die anderen schon gemütlich ihr Müsli schlürften. 

"Das Model, dass man zuletzt vor zwei Wochen sah, ist spurlos verschwunden. Wir fragten ihren Produzenten. Herr Akusa antwortete 'Anila, Ja. Sie war mein bestes Model. Doch ich sah sie nicht mehr seit ihrem letzten Shooting am 11. Mai.' Wir haben Bewohner Ninjagos gefragt, doch die 19. Jährige ist wie vom Erd-"

Nya wechselte den Sender bevor die Reporterin zu Ende sprechen konnte. Ich seufzte und schluckte dann den riesen Frosch im Hals. "Hört sich nicht gut an.", gab Kai zu. Ich nickte und biss mir in die Wange während ich mich gegen die Wand lehnte. Nya wiedergab "Das wird schon."

Vielleicht hatte sie Recht. Doch meine Gedanken wanderten zu Tomori und Papa. Hatten die Paparazzi meine Familie schon überwältigt? Ich hoffte nur, dass mein Vater die Reporter von meinem plötzlichen Gedanken, zur Uni zu gehen überzeugen konnte. Ich sah auf meine Uhr und machte mich auf den Weg in mein Zimmer um mir meine Trainingskleidung aus dem fast leeren Schrank zu graben. Dann nahm ich mir noch ein Handtuch und verschwand wie jeden Tag im Trainingsraum. An diesem Tag blieb ich länger, da mir das boxen freie Gedanken schaffte. Doch plötzlich schob man die Tür auf. Ich wischte mir den Schweiß vom Gesicht und blickte Nya an, die ziemlich mitgenommen aussah.

Sie kam direkt zum Punkt. "Hey, Anila! Hast du Lust mit uns Eis essen zu gehen?" Ich überlegte ein wenig und legte den Kopf schief. "Na klar.", wiedergab ich. Sie lächelte mich an. "Super! Dann in fünf Minuten vor der Tür." Ich nickte und griff nach meinem Handtuch um es mir um den Nacken zu legen. Zuerst ging ich in das große Bad um mir das Gesicht mit kaltem Wasser zu waschen. Danach erst, ging ich mich schnell umziehen. Ich packte mir noch eine Maske, meine Brille und eine Cap ein und schon ging ich zur Tür.

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Ich richtete mir meinen Pony und band mir meine Haare in einen Zopf um die Cap aufzusetzen

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Ich richtete mir meinen Pony und band mir meine Haare in einen Zopf um die Cap aufzusetzen. Dann zog ich mir die Brille und die Maske auf. Mir fielen die Blicke der Ninja auf und ich fragte sie, was los sei. "Naja, ist das nicht ein wenig zu viel?", fragte Zane. Ich wies hin "Wenn die Menschen mich mit den Ninja sehen würden, wäre das Chaos schon vorprogrammiert." Sie nickten alle und verstanden meine Aufmerksamkeit. Als wir dann endlich die Straße, anstatt den grünen Wald sahen, kamen mir alte Erinnerungen in den Kopf. Nein, es war eher ein Déjà-vu. Wie es wohl Ren und den anderen ging?

Ich schüttelte mir die Gedanken beiseite und folgte den anderen in die Eisdiele. Stumm wartete ich bis alle bestellt hatten. Als ich an der Reihe war zu bestellen, verstellte ich meine Stimme ein wenig. 

"Für die Dame?", fragte der Mann vor mir.

"Eine Kugel Vanille und ähm-" Ich hielt inne. Es gab eine neue Sorte. "-eine Kugel Honig im Becher, bitte!" Ich lächelte unter der Maske, doch der Mann sah es nicht. Er reichte mir den Becher und sagte "Das macht 2,40!" Ich gab ihm das Geld und lief dann nach draußen zu den anderen. "Ach, das hab ich ganz vergessen!", fing Nya an. Sie schob sich einen Löffel Eiscreme in den Mund und nuschelte "wir können ab heute wieder ins Flugschiff!" Die Jungs jubelten Nya an. Ich zog mir währenddessen meine Maske ab und kostete von dem Honig Eis. Doch bedauerlicherweise war es nicht so gut wie ich erwartet hatte. Ich verzog mein Gesicht und es schüttelte mich am ganzen Körper.

"So schlimm?", erkundigte sich Cole. Ich nickte sprachlos. Dieser Geschmack verpasste mir am ganzen Körper eine unangenehme Gänsehaut. "Darf ich probieren?", fragte er erneut. Wieder nickte ich, und streckte ihm mein Eisbecher hingegen. Er schaufelte sich eine kleine Portion auf den Löffel und kostete ebenfalls. Auch er verzog das Gesicht.

Jetzt waren die anderen auch neugierig. Sie alle nahmen sich genau wie Cole eine kleine Portion auf den Löffel und probierten. Kai hustete und Nya wedelte mit ihrem Löffel vor dem Mund, wie als würde sie eine lästige Fliege verscheuchen wollen, genau wie Lloyd. Doch Jay lächelte und sagte "Mir schmeckts!" Ich musste ein wenig kichern, denn die Eis Kugel war nur noch zur Hälfte in meinem Becher vorhanden. 

"Was?", schrie Kai schon fast. Lloyd beendete seinen Satz. "Das schmeckt nach faulen Eiern!" Mir entfuhr ein weiteres Lachen. "Du hast Glück, Zane. Bei diesem Gaumengraus wäre dein System defekt geworden!", merkte Kai an.

...

"Konzentriere dich, Anila.", flüsterte Sensei Wu. Ich atmete durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Und endlich schaffte ich es. Der Drache, der durch meinen Wind in der Luft blieb flog nach rechts. Sensei Wu orderte "Nun nach links." Ich biss mir auf die Zunge und kniff ein wenig die Augen zu. Ich war nervös. Die Aufgabe war bisher meine schwerste, denn ich stand vor dem Tempel, wo so gut wie kein Wind war. Ich fokussierte meinen Blick auf den Drachen und er flog tatsächlich nach links. Meine Mundwinkel zuckten nach oben und ich wischte mir mit einer Hand den Schweißtropfen von der Stirn. Plötzlich hörte ich die Ninja leise jubeln. Ich war stolz auf mich, ich durfte stolz auf mich sein.

In den nächsten zwei Tagen meisterte ich das Spinjitzu und fast die Kontrolle über den Wind. Ich ging öfters auf hohe Berge um gegen die Windrichtung zu meditieren. 

Durch den Wind | NinjagoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt