Snapping three, four
Don't need you here anymore
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(Hier spricht der Autor, berrycake! Ich lasse die 6. Staffel 'Luftpiraten' aus, da die Ninja am Ende alle Erinnerungen zu ihrem Erlebnis verlieren und ich um ehrlich zu sein keine Lust habe, diese Kapitel zu schreiben, da in den Kapiteln auch nicht viel mit Cole und Anila passiert wäre, außer dass sie zusammen auf der Insel gestrandet sind. Aufjedenfall möchte ich mich entschuldigen, da ich so lange nichts mehr geschrieben habe. Es ging mir nicht so gut und Corona hatte ich in der Zwischenzeit auch. Sorryyy!
So, und jetzt gehts erstmal weiter mit; Tag der Erinnerungen, ein Lego Ninjago Film!)
Kapitel 3: die Rückkehr
Der Wind huschte durch mein Haar. Ich sah ein letztes mal zu meinem Elternhaus zurück, ehe ich dann meine Maske aufzog. Seit Morros misslungener Herrschaft, sind bereits drei Wochen vergangen. Bevor meine Mutter starb, hatte sie eine Bitte, wieder einmal. Doch ich würde sie nicht enttäuschen, wer würde seine Mutter schon enttäuschen wollen? Ich würde das Amulett suchen. Ich versprach, nein ich schwor es mir. Ich setzte mich auf meinen Elementardrachen und seufzte. Meine Familie über einen längeren Zeitraum zu verlassen, fiel mir nicht leicht. So machte ich mich also dennoch auf den Weg zu den Ninja, um auch ihnen 'Auf wiedersehen' zu sagen. Als ich so durch den Himmel flog, fiel mir auf, dass Ninjago bei Abendstunde so friedlich aussah. Die strahlenden Ampeln glänzten auf den vom vorherigen Regenbefallenen Beton. Ein angenehmer Eulenruf hallte durch die Straßen. Doch ehe ich mich versah, war ich bereits zurück beim Flugschiff. Ich kletterte leise die Leiter herauf, doch wurde bereits erwartet.
"Machst du dich auf die Suche nach ihm?", fragte Meister Wu.
Ich wiedergab fast stumm "Es wird Zeit, Meister. Ninjago ist friedlich und ich versprach es meiner Mom. Ich werde ihn suchen und finden, schon bald." Mit 'ihn' meinten wir Kuno, den Schmied der Bösen. Meinen Großvater, vaterlicherseite.
"Die Ninja werden nicht erfreut sein, wenn du ohne dich zu verabschieden gehst.", sprach Wu. Ich nickte und sagte "Ich weiß, deshalb bin ich hier. Ich hatte vor, ihnen einen Brief zu hinterlassen."
Meister Wu meinte "Das ist nicht nötig." Die Ninja sprangen hervor und blickten mich überrascht an. "Jetzt schon?!", jammerte Jay. Nya stellte sich vor mich und umarmte mich leicht. Kai und Jay stießen eher später in die Umarmung. Noch später kam dann Cole, und zuletzt Zane. Die fünf Ninja erdrückten mich nun.
"Man, ich komme doch wieder!", klagte ich ohne Luft. Lloyd fand uns auf und fragte sofort "Du gehst schon? Ich dachte, wir hätten noch Zeit." Gezwungenermaßen löste ich mich von den anderen und sagte "Nein, hab ich nicht." Niedergeschlagen gab der Blonde mir eine Faust, doch damit ließ ich ihn nicht davon kommen. Sie alle sind mir ans Herz gewachsen, doch Lloyd war mehr. Er erinnerte mich an Tomori. In mir war ein Verlangen, ihn zu beschützen. Dieses selbe Verlangen war in Kai.
Der Blonde war zirka einen halben Kopf kleiner als ich, was mir zuvor nie wirklich auffiel. Doch nun, da ich auf ihn herab sah, bemerkte ich es. Schließlich drückte ich ihn auch. Beinahe hätte ich in diese Verabschiedung zu viele Emotionen gesteckt. Doch ich musste an meine Worte denken. 'Ich komme wieder.'
...
Zwei Wochen auf der Suche nach meinem Großvater waren noch nichts, doch als es langsam mehr und mehr Tage wurde, und ich schließlich einen Monat suchte, fing ich an das ganze zu hinterfragen. Meistens rastete ich in billigen Hotels, oder wo anders, doch ich wollte endlich mein Ziel erreichen. Eines Tages stand ich einer Höhle in einem Berg. Dort war es stockdunkel. Nicht einmal draußen war noch Licht. Ich ließ mich nieder und machte ein Feuer. Doch etwas an dieser Höhle stimmte nicht. Sie kam mir nicht real vor. Entweder die Derealisationsstörung spielte verrückt, oder ich hatte einfach Recht. Ich stand auf und sah mich um, die Wände waren glatt, und nicht rau wie es normalerweise in Höhlen war. Ich nahm mir eine Fackel und ging tiefer hinein. Meine Acht verschwand dabei sehr schnell. Bald schlenderte ich nur noch durch den Bau. Verirren war nicht mein Ding, ich konnte mir Sachen schließlich schnell merken. Doch egal was ich tat, ich kam immer und immer wieder zurück an mein Lagerfeuer. In Kürze konnte ich das nicht mehr, ich schlug auf die Wände ein und siehe da, sie flackerte wie eine leichte Decke im Wind. Eine Illusion?
Ich musste schlucken. Ein kalter Schauer lief meinen Rücken herab. Doch ich hatte Recht, die Höhle war eine Illusion. Das merkte ich spätestens, als plötzlich vor mir eine braune Holztür erschien. Wahrscheinlich hätte ich weiter gehen sollen, oder noch besser, verschwinden sollen. Doch meine Neugier überkam mich. Vom kleinen Fenster im Holz schien Licht auf die dunkle Höhlung herab.
Ich zog an dem Türknopf und bemerkte, dass es nicht einmal abgeschlossen war. Schließlich nahm ich mir meinen Mut zusammen und trat in die Bruchbude. Viel Werkzeug und Tische wurden von einem riesigen Kronleuchter aus Smaragden und Kristallen beleuchtet. Ein alter Herr mit grauen Haaren, einem kleinen Monokel und einem Holzbein trat hinter einer Ecke hervor. Ich ließ die Fackel fallen und sie brannte ein Loch in den Boden. Danach erlosch sie. Der alte Mann vor mir nahm sich eins seiner japanischen Schwerter und hielt es in meine Richtung.
"Mein Name ist Anila Monrow. Ich bin auf der Suche nach Kuno Amari.", fing ich vorsichtig an. Da meine Eltern bei ihrer Hochzeit den Namen meiner Mutter annahmen, hieß ich nicht Amari, wie mein Großvater und einst mein Vater. "Ich möchte keinen Ärger verursachen."
Mein Gegenüber fing an zu lachen. "Du bist ihre Teufelsbrut!", lachte er laut. Seine Stimme war tief und rau. Man könnte denken, er hätte Jahre lang geraucht. "Ich hatte doch so sehr gehofft, die Kleine meint das nicht ernst!", schrie der Herr vor mir. Er legte das Schwert nieder und bat unhöflich "Trete hinein, Windsack!" Er wusste wer ich war. Doch woher? War er derjenige, den ich suchte?
"Kuno Amari?", fragte ich vorsichtig. Der Mann wiedergab "Wer sonst, Brut?"
...
Die nächsten Tage erfuhr ich so gut wie alles über den Meister des Lichts. Das Element Licht erlaubt es, angesparte Mengen an Licht (auch Lichtstrahlprojektion) für eine Reihe von Schadensstärken zu projizieren. Mit dem Licht kann man auf beleuchtete Flächen eine Illusion durch undurchlässiges Licht erschaffen. Diese Illusionen sind meist jedoch nicht stark. Jedoch kommt es auf den Nutzer an. Der Benutzer kann Lichtträger in entflammbare Bälle verwandeln, um sie abzufeuern oder abzuschießen. Im Grunde genommen, war die Elementarkraft Licht der Elementarkraft Energie ähnlich.
Kuno wusste bereits von mir. Von der 'Brut der Monrow' wie er mich nannte, erfuhr er von meiner Mutter, Mai. Mai beauftragte ihn schon Jahre davor, ein Amulett zu schmieden. Doch das tat er nie, da er insgeheim hoffte, dieser Tag würde nie kommen. Er war zwar ein Schmied für unsere Gegner, doch obwohl ich ein Ninja war und er mich eigentlich verscheuchen sollte, führte er den Auftrag aus. Er meinte, er würde schon bald mit dem Amulett anfangen. Was er dann auch tat, zwei Wochen danach. Ich wohnte eine Weile bei ihm, schließlich waren wir auch eine Familie. Ich fand vieles über meinen Vater heraus. Doch über meine Mutter konnte Kuno mir nichts erzählen. In den jungen Jahren meiner Mutter war sie wohl eher ein kleines Teufelskind, wie Kuno sagte. Man wusste nicht viel über sie, deshalb nannte man sie in der Gegend auch 'den Windzug.' Sie raubte, stahl und zerstörte Dinge, wie es nun mal Verbrecher tun. Doch dies geschah meistens so schnell wie ein leichter Windzug, den man kaum mit bekam. Das war das einzige, das Kuno mir über meine Mutter sagen konnte.
...
Ich stand auf dem großen Berg unter den leuchtenden Himmelskörpern. Es war windiger als in Ninjago, wie ich schnell bemerken durfte. Doch ich war hier nicht um Urlaub zu machen, also trainierte ich stattdessen jeden Abend unter dem hellen Himmelszelt. Eine einzelne Schweißträne lief meinen Haar-pony herab. Ich schloss meine Augen und atmete tief ein. Plötzlich huschte ein gewaltiger Windstoß durch die, von den Sternen beleuchtete Wiese. Ich fiel auf meinen Po und riss die Augen auf. Mein Kopf fing an zu pochen und ich hielt mir meine ringenden Ohren zu. Tausende Erinnerungen, von Momenten die niemals zuvor passierten flogen durch meinen Kopf. Doch im selben Moment waren sie auch wieder verschwunden. Es war wie, als waren wertvolle Momente wie vom Wind weg geblasen wurden...
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Durch den Wind | Ninjago
Fanfiction||VORERST ABGEBROCHEN|| Von der Vergangenheit dazu bestimmt, ein Ninja und die neue Elementarmeisterin des Windes zu werden. Was das wohl mit sich bringt, außer viel Chaos, Gelächter und Liebe? Cole X OC (Wird immer wieder überarbeitet) Die ninja...