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And I hear a storm is comin' in

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And I hear a storm is comin' in

My dear, is it all we've ever been?

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"Links!

"Nein, nein! Eher rechts."

Ich öffnete die Augen und sah mich um. Ein grelles Licht war es, was ich zuerst sah. Erschrocken kniff ich mir die Augen wieder zusammen. Wo war ich nur? 

"Sie wird es auf der Fenster Seite nicht mögen!"

Diese Stimme. Sie kam mir so bekannt doch so fremd vor, und so fern jedoch so nah. Ich machte die Augen wieder auf und erkannte den weißen Raum vor mir. Meine Hände waren das einzige was ich sehen konnte. Panisch blickte ich um mich. Wie ist das möglich? Gerade war ich noch friedlich neben den Ninja am schlafen, dachte ich. Ich lief ein wenig nach vorne und erkannte endlich die Umrisse der Möbel in diesem unglaublich grellen Zimmer. Ein Schrank, eine Wickelkommode, ein Regal und eine Kinderwiege, darüber ein Mobile. Eindeutig ein Kinderzimmer. Ich näherte mich der Kinderwiege, doch mein Blick huschte sofort zurück, als zwei Erwachsene in das Zimmer stürmten. Meine Arme wurden schwerer und ich lunzte eilig hinunter. Ein schreiendes Baby lag in meinen Armen. Es zappelte ängstlich. Ich sah wieder nach oben, vor mir war nun ein großer Spiegel. Ich erstarrte. Meine schwarze Haare waren kurz geschoren und ich trug eine dunkle Weste um meine Schultern. Schelmisch grinste mich mein Spiegelbild an. Das war nicht ich.

Morro. Er war die Gestalt im Spiegel. Er trug das Kind auf seinen Armen und das Gewicht auf meinen verfiel. Ich musste schlucken. Morro glitt durch den Spiegel und lachte laut während er durch mich hindurch flog wie ein Geist. Ich prallte nach hinten und krabbelte an die Wand. Die Erwachsenen drehten sich starr zu mir und schlugen die Hände vor ihr Gesicht. Ihre Gesichter wurden immer klarer.

"Mama."

"Anila! Meine kleine Windblüte, erkennst du uns denn nicht?", fragte Mom. Sie sah überarbeitet und faltig aus. In ihrem Gesicht waren kleine Kratzer. Mein Vater kniete sich zu mir nach unten und fuhr mir ängstlich über die Wange. "Mein Mädchen."

Ich stand jedoch wieder ruckartig auf um mich erneut umzusehen. In dem selben Spiegel wie davor erkannte ich nun, warum meine Eltern mich mit einem solch ängstlichen Blick ansahen. Die grüne Strähne, die ich sonst mit schwarzem Haarfärbemittel übertönte war nun deutlich zu sehen, sie war in der selben Farbe wie mein grünes, unheimliches Augenmakeup. Meine blauen Augen glühten grün. Ich sah hastig zu meinen Eltern die panisch zurück schreckten und beteten. 

"Mama, ich bins.", flüsterte ich.

"Warum?", fing Papa an. "Warum, Morro? Warum musstest du mir meine Windblüte weg nehmen!"

Nun war ich es, die zurück schreckte. 

Ich schreckte von meinem Traum auf und hielt mich an meiner Decke fest

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Ich schreckte von meinem Traum auf und hielt mich an meiner Decke fest. Mein Atem wurde immer hastiger und schwerer. Ich sah wieder um mich. Bäume, geloschenes Feuer, der Nachthimmel. Ich war wieder zurück, zurück in Sicherheit. Verwirrt stand ich auf. Der Traum machte mir eine Angst, wie ich sie noch nie zuvor gespürt hatte. Ich lief, wusste doch nicht wohin. Es war wie ein Déjà-vu, als ich damals Sensei Wu aufsuchte. Doch dieses mal suchte ich nichts, ich lief davon. Vor der Wahrheit, vor der Vergangenheit, vor mir selbst. Irgendwann stoppte ich ruckartig. Die Äste peitschten im Wind. Doch plötzlich hörte das Peitschen auf und einer der Äste knackte hinter mir. Schreckhaft drehte ich mich um, doch es war zu dunkel um etwas zu sehen. 

Ich vermutete schlimmes.

Unheimlich leise Schritte näherten sich mir. Ich verlor den Verstand, denn sie kamen von überall. Schließlich fiel ich auf die Knie. Ich war zu erschöpft um nach dem Licht das näher rückte zu sehen.

"Hey- Anila?", ertönte eine sanfte Stimme vor mir. Ich seufzte und mein Kopf fuhr wieder nach oben, zu der Person die vor mir stand. Nun blickte ich in die Haselnuss-braunen Augen über mir. Sie waren zum verlieren schön. Es war Cole. 

"Was ist passiert?", fragte er besorgt. Er beugte sich zu mir runter und seufzte leise. Ich stattdessen lehnte meinen Kopf gegen einen Baum und schwieg weiter.

Cole meinte "Ist okay, wenn du nicht sprechen möchtest. Ich warte."

"Es tut mir leid."

"Was tut dir leid?", hakte der Schwarzhaarige nach.

Ich erklärte "Naja, diese ganze Hektik. Mit mir, meine ich. Ihr wart bestimmt nicht erfreut einen Anfänger Ninja zu bekommen. Außerdem ist meine Elementarkraft bisher auch nicht gerade hilfreich gewesen. Naja, einmal als das Flugschiff in Morros Bann steckte." Den letzten Satz flüsterte ich schnell.

Cole legte die Lampe aus seiner Hand und setzte sich neben mich. "Es war nicht einfach, sich an eine neue zu gewöhnen. Aber wir habens geschafft, weißt du? Ich zumindest bin froh, dass wir nun einen Windbeutel im Team haben." Nervös nahm er sich einen Stock in die Hand.

"Windbeutel?", hakte ich lachend nach. Cole entfuhr auch ein leises Kichern. "Ja! Ich finde das passt. Jay übrigens auch! Der hat sich den Spitznamen gleich ausgedacht."

Ich lächelte in mich hinein bis ich schließlich wieder mein Lächeln verlor. Schließlich setzte ich mich aufrecht in den Schneidersitz. "Willst du mir nun sagen, weshalb du weg gelaufen bist?", fragte Cole vorsichtig.

"Ich hatte einen Alptraum. Es ging um Morro.", verriet ich leise.

Cole seufzte mitfühlend. "Dir wird schon nichts passieren, Windbeutel." Ich grinste doch sah den Schwarzhaarigen noch nicht an. Vielleicht könnten wir ja relativ gute Freunde werden? Wer weiß, was kommen mag.

Unsere Blicke trafen sich für einen Moment. Erst jetzt erkannte ich die wahre Schönheit in seinen Haselnuss-braunen Augen. Seine Haare hingen still über seinen buschigen Augenbrauen. Ich schluckte. Seine rosa Lippen machten auf sich aufmerksam, indem er drüber leckte. Ich holte tief Luft und wand meinen Blick wieder ab. 

Die ersten Sonnenstrahlen machten sich über den Bergen sichtbar.

Durch den Wind | NinjagoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt