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It's hard to see Mama Love without you (Mama), mama, mama

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Es sind bereits weitere acht Tage vergangen, seitdem ich neulich unter dem Nachthimmel stand und es mir vorkam als wäre die Welt verblasst. Heute war der Tag endlich gekommen. Der Tag, an dem das Amulett fertig werden sollte. Außerdem war heute der Tag der Erinnerungen. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht stolperte ich durch die kleine Wohnung, die sich ein Großvater im Berg erbaute. Helle Funken kamen aus seinem Arbeitszimmer, in das ich niemals rein durfte. Natürlich konnte ich ihn nun seinen Taten unterziehen, doch das tat ich nicht. Kuno war schließlich seit langer Zeit nicht mehr im Geschäft. Er hatte alle seine Kunden verloren, als damals der grüne -oder auch der goldene- Ninja in Ninjago den Overlord besiegte. Seither fürchtete man Lloyd in der Stadt neben dem Berg wo Kuno hauste. 

Doch das interessierte mich bereits gar nicht mehr, denn am Nachmittag hatte ich mich schon von meinem Großvater verabschiedet. Nun flog ich also wieder zurück nachhause. Ich hatte ein unangenehmes Gefühl im Bauch, weshalb ich auch immer wieder überlegte was das nur sein konnte. Doch dann beschloss ich, mich lieber für den langen Flug auf das fliegen meines Elementardrachen zu konzentrieren.

... (Am Abend des Tag der Erinnerungen)

Funken sprühten vom Lagerfeuer aus in alle Richtungen. Ein leichter Nebel war zu sehen und es war schon fast gruselig. Endlich wieder zuhause bei meiner Familie zu sein war zwar schön, doch im Dunkeln hatte ich schon ein wenig Angst. Ich schluckte und hielt den Stock in meiner Hand ein wenig fester. Plötzlich packte mich jemand von hinten und schüttelte meine Schultern. 

"REN!", schrie ich aufgebracht. Mein Stiefbruder lachte nur herzhaft, dabei ließ er sogar die Marshmallows, die wir noch brauchten fallen. Wenigstens war die Packung nicht bereits offen. Tomori setzte sich mit einem monotonen, jedoch auch bemitleidenden Blick neben mich und sprach "Er hat die Macht der Pranks für sich entdeckt. Es ist viel passiert, seitdem du auf dieser Klassen- oder Unifahrt warst."

Ich war seit einer knappen Stunde wieder in Ninjago, da mein Drache mehrere Pausen brauchte. Auch er fühlte, dass etwas nicht stimme in Ninjago. Bevor ich die Reunion mit meiner Familie hatte, war ich jedoch noch bei den Ninja im Museum. Doch ich hatte den halben Rundgang verpennt und konnte mich an kaum noch was erinnern.

Ich griff an das Amulett und dachte über meine Lüge nach. Ich hatte meiner Familie vor ein paar Wochen gesagt, dass ich eine Klassenfahrt mache und deswegen eine Zeit lang sie nicht besuchen konnte. Es fühlte sich einfach falsch an, sie alle an zu lügen. 

Mein Vater rief "Kommt rein, wir zünden die Laternen an!" Ich stand mit einem Ruck von der kleinen Bank vor dem Feuer auf und ließ einen starken Windzug die feurigen Funken erlöschen. "Wow! Habt ihr das gesehen? Das Wetter macht heute was es will.", staunte meine kleinere Schwester, Tomo.

Durch den Wind | NinjagoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt