"You could have been so great.
I won't let you slip away.
Is there any hope for us left?
Even a ghost needs a friend.
You could have been someone.
But you let them into your head.
I want you to know this instead.
That I see the light in your chest.
Open your lungs and inhale my words.
I see in your eyes a reflection of hurt.
The book in your mind hasn't come to an end.
There's always a page, that hasn't been read. " Ghost ~ Jacob Lee
Stinas POV:
"Ich glaube mit einem Kuss, gibt sich meine arme gebrochene Seele noch nicht zufrieden." antwortete er mir und ehe ich ihm antworten konnte legte Kai behutsam seine Lippen auf die meinen. Und dieser Kuss entfachte nun endgültig das Feuer zwischen uns, was die ganze Zeit darauf gewartet hat auszubrechen. Unsere Herzen brannten. Aber nicht gegeneinander, sondern füreinander und es fühlte sich so verdammt gut an. Ohne auch nur den Kuss zu brechen, lenkte mich Kai in Richtung meines Schlafzimmers. Vorsichtig öffnete Kai die Türe hinter mir.Du bist mein Verhängnis, Kai
Dieser scheinbar unbedeutende Moment, den ich mit Kai teilen durfte, bescherte mir eine kleine, aber sehr bedeutende Erkenntnis. Kai ist mein Verhängnis. Er ist die schwachste Stelle in meinem Herzen. Kai ließ mich in seiner Gegenwart verwundbar werden. All meine Waffen schwiegen und legten ihre Verteidigung nieder. Auch die Dämonen, welche in meiner Seele wüteten erblassten durch das Licht, was Kai ausstrahlte.
Er war das Licht zu meiner Finsternis. Er war die Farbe zu meinem Schwarz. Er war die Stärke zu all meinen Schwächen. Kai war all das was, was ich nicht bin und auch nie sein werde. Kai tat mir gut, mir und meiner gebrochenen Seele.
Kann ich es zulassen, dass Kai meine Seele heilt und all das Schreckliche in mir sieht? Kann ich das verantworten? Kann ich es verantworten, dass Kai womöglich dabei verletzt wird und daran zugrunde geht?
Meine ambivalenten Gedanken in mir tobten und hinterließen ein Wirrwarr an gebrochenen Gefühlen. Gefühlen von Selbsthass, Schuld und Angst.Als Kai gerade die Türe zu meinem Schlafzimmer hinter mir öffnen wöllte, ließen mich diese Gedanken erstarren, was Kai selbstverständlich bemerkte. Kai war mit Abstand der feinfühligste und empathischste Mensch, den ich je kennenlernen durfte. Und gerade deswegen musste ich Alles (buchstäblich ALLES) tun, was in meiner Kraft steht, um ihn vor meinem düsteren Selbst zu schützen.
"Stina, was bedrückt dich? Ich sehe es dir nicht nur an, sondern fühle es auch. Teile es mit mir, und befreie dadurch dich selbst. Ich flehe dich an Stina, bitte erlöse dich selbst." flehte mich Kai an. Er hielt mich fest in seinen Armen, so fest wie nie zuvor. Seine grünen Augen flehten mich nach der Wahrheit suchend an. Und ich konnte nichts Anderes tun, als diesen wundervollen Augen auszuweichen. Ein weiteres Mal musste ich Kai anlügen, was mir das Herz brach und es vor Schmerz aufschrien ließ. Aber ich musste dies tun, nicht für mich selbst, sondern für Kai. Doch diese Rechnung habe ich nicht mit Kais Dickkopf gemacht."Kai, mich bedrückt Nichts. Mir geht es gut, also lass uns doch dort fortfahren, wo du uns gerade unterbrochen hast." antwortete ich Kai und verspürte einen aufkeimenden Ekel in mir. Ich benutzte ihn, um selbst für ein paar Sekunden oder Minuten vergessen zu können. Ich benutzte Kai um für eine Momentaufnahme glücklich sein, was an Widerwärtigkeit nicht zu übertreffen war, und dafür hasste ich mich selbst.
Doch Kai nahm mir diese Friede-Freude-Eierkuchen Show nicht ab, nicht mal ein einziges Wort davon. Auch ließ er sich nicht von den Küssen, die ich an seinem Hals platzierte, blenden. Er blieb eisern. Kai schob seinen linken Zeigefinger unter mein Kinn, und hob es an, sodass ich ihn direkt anschauen musste. Seine Augen waren von Wut und Schmerz zugleich erfüllt. Zunehmend fühlte ich mich in meiner eigenen Haut schlechter.
"Stina, ich habe dir oft genug gesagt, dass du diese Farce ablegen sollst. Und ich sage es dir noch ein Mal. Hör gottverdammt auf damit!" schrie Kai mich an und seine Worte hallten durch meine Seele. Er war vollkommen außer sich. In ihm fegte ein Feuer aus Wut herüber, was mich wanken ließ.Sollte ich Kai jetzt endgültig reinen Wein über meine Schattenfiguren einschenken? War der richtige Moment dafür gekommen? Oder gibt es dafür je einen richtigen Moment? Sollte ich Kai mein düsteres Ich offenbaren? Sollte ich ihn die Vorkommnisse von Tag X offen legen?
Ein halbes Dutzend an ungeklärten Fragen quälten mich und zwangen mich in die Knie. Innerlich brach ich zusammen. All die Stärke, die ich in den letzten Jahren mühsam aufgebaut habe, schwand binnen weniger Minuten. All das wegen einer einzigen Person. All das wegen Kai."Kai, ich verspreche dir, dass wir über diese Sache sprechen werden, denn das bin ich dir schuldig. Nur noch nicht jetzt, denn dazu bin ich noch nicht bereit. Ich verlange nicht, dass du das verstehen kannst. Auch verlange ich nicht von dir mir nah zu sein. Wenn du es nicht mehr aushälst, dann geh. Ich könnte es sogar nachvollziehen." antwortete ich Kai mit brechender Stimme und wand mich von ihm ab, da mich sein Anblick nur noch mehr brechen würde. Mit dem letzten Fünkchen an Kraft, was in mir noch übrig war drehte ich Kai den Rücken zu und setzte mich auf die Kante meines Bettes. Ich rechnete fest damit, dass Kai jeden Moment Wut entbrannt aus meiner Wohnung stürmen würde. Denn das hätte jeder andere Mensch getan. Doch nicht Kai.
Leise und behutsam ging Kai auf mich zu und kniete sich vor mich. Mit seinen warmen Händen umfasste er mein kaltes Gesicht und stupste meine Nase mit seiner eigenen an.
"Stina, ich werde nicht gehen, nicht jetzt oder in Zukunft. Ich werde für immer und ewig an deiner Seite bleiben und keinen Zentimeter ab rücken. Wenn du gerade darüber nicht sprechen möchtest oder kannst, dann kann ich das akzeptieren und respektiere auch deinen Willen. Nur lass dich eine Sache wissen, ich werde immer für dich da sein, egal wie düster dein Geheimnis auch sein mag. Ich werde dich auf Ewigkeit lieben, woran sich nichts ändern wird. Und wenn du mich jetzt brauchst, dann möchte ich dir diesen Wunsch erfüllen." sprach Kai zu mir und ließ damit das Blut in meinen Venen erstarren. Ein weiteres Mal schockierte mich die Reaktion von Kai. Ich habe mit nahezu jedem möglichen Szenario gerechnet, doch mit diesem nicht. Fassungslos starrte ich ihn an und suchte verzweifelt nach den richtigen Worten."Kai..." stammelte ich und konnte meinen begonnenen Satz nicht mal beenden. Denn ehe ich mich versah, küsste mich Kai. Mit einer Leidenschaft, die ich noch nie zuvor von einem anderem Menschen erfahren durfte. Und schon wieder löste er in meinem Herzen dieses Feuer aus, was unaufhörlich brannte. Es brannte für Kai.
Nie vermochte ich zu glauben, dass es für mich möglich ist Liebe zu empfinden, doch Kai was ich da für dich empfinde, kommt diesem großen Wort ziemlich nahe.
Heyho meine Lieben und herzlich Willkommen zurück zu "Wenn das Liebe ist"🤍. Lange habe ich gebraucht um mal wieder Zeit zum Schreiben zu finden, aber jene hab ich endlich wieder gefunden. Ich hoffe inständig, dass es euch Allen da draußen gut geht, und ihr auch Alle diese fürchterlichen Zeiten gut überstanden habt🤍🙏🏼.
Doch was verheimlicht Stina wohl vor Kai? Und wie wird sich jenes Geheimnis auf die Gefühle der beiden auswirken? Über Kommentare und Spekulationen würde ich mich riesig freuen!😊
Man liest sich später, bis dahin bleibt gesund!
Eure Caro🖤🥀
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Wenn das Liebe ist~Kai Havertz Fanfiction
FanfictionWenn das Liebe ist, warum bringt es mich um den Schlaf? Wenn das Liebe ist, warum raubt es mir meine Kraft? Wenn das Liebe ist, sag mir was es mit mir macht? Wenn das Liebe ist, was, was, was ist dann Hass? Diese Fragen stellte sich die 19-jährige...