Wenn das Liebe ist~Kai Havertz Fanfiction

Kapitel 12 Für immer vergänglich

"You tell all the boys no.
Makes you feel good, yeah?
I know you're out of my league.
But that won't scare me away, oh, no.
You've carried on so long.
You couldn't stop if you tried it.
You've built your wall so high that no one could climb it.
But I'm gonna try. ~Beneath your beautiful, Labrinth and Emeli Sandé

Stinas POV:
Ich würde sagen darauf gehen wir einen trinken oder? Ach ja und alle Drinks gehen natürlich auf mich!" sagte Nick enthusiastisch und voller Stolz. "Also da sag ich doch nicht nein." antwortete Sam. Von dem ganzen Trubel um mich herum bekam ich relativ wenig mit, weil ich mich in den Augen von Kai verloren habe. Und da waren wieder die alten Gedanken. "Ähm Nick und Sam, wie wäre es wenn wir schon rausgehen und warten." fragte Rachel die Jungs und riss sie mit sich, ehe sie auch nur antworten konnten.

Langsam fuhr ich vom Eis und ging auf Kai zu, der mich nun, als ich direkt vor ihm stand keines Blickes mehr würdigte. "Kai!!!!" schrie ich ihn an, und damit schenkte er mir seine volle Aufmerksamkeit.
       
               "Wusstest du davon...?"

"Wusstest du von all dem hier?! Wusstest du von dem Vorhaben?! Wusstest du, dass es mir verdammt weh tut, da ich gerade angefangen habe dir zu vertrauen? Wusstest du, dass ich nichts mehr hasse als Lügen?! Und wusstest du auch, dass du ein verdammter Idiot bist, Kai?!" schrie ich ihn aus tiefsten Herzen an. In mir brannte ein Feuer aus Verletzung, Verzweiflung und Enttäuschung, was nahezu all die guten Momente mit Kai nieder brannte. All die wunderschönen Stunden, die wir miteinander verbracht hatten verblassten nun und wurden zu Staub, der durch mein inneres Beben verflog. Ich sah nur noch rot in der Person von Kai, da ich dachte, ich könnte ihm vertrauen. Da ich dachte, ich könnte ihn hinter meine Mauern lassen und zu meinem Herzen führen. Doch da habe ich mich wohl getäuscht, aber gewaltig und der Schmerz den ich in meiner Brust spürte war unsagbar schmerzvoll.

Mit Wut in meinen Augen sah ich Kai an, und suchte nach einer Antwort für sein schier endlos andauerndes Schweigen. Da Kai immer noch nicht zu mir sprach, stattdessen mich lieber weiter wortlos anstarrte, was die Wut in mir noch mehr brodeln ließ, konnte ich meine Flut aus gebrochenen Emotionen nicht mehr aufhalten.

Kais POV:
Entsetzt über meine eigene Dummheit stand ich vor Stina und brachte kein einziges Wort heraus, da ich einfach keine Worte fand, die meine Dummheit rechtfertigen könnten. Ich war schwer enttäuscht von mir selbst, dass ich mich da mit reinziehen lassen hab'. Von Anfang an, habe ich an der Idee von Rachel keinen Gefallen gefunden. Doch trotzdem ließ ich mich überreden, wofür ich mich am meisten hasste. Und jetzt bekomme ich für meine Dummheit den symbolischen Schuss von Stina mitten in mein Herz.
"Weißt du Kai, gerade nach der letzten Nacht, dachte ich, ich könnte dir vertrauen. Kai ich dachte, was wir da hatten, war besonders. Doch da lag ich wohl gehörig falsch! Wie konnte ich nur mit einem Heuchler, nicht nur meinen Körper sondern auch mein Herz teilen?! Das war alles ein verdammt großer Fehler von mir das zu Denken. Danke für Nichts Kai!" schrie sie mich weiter an und jedes ihrer Worte brach mich ein bisschen mehr, sodass ich einen inneren Kampf gegen mich selber führen musste die Tränen bei mir zu lassen.

Ihre eigentlich so wunderschönen blauen Augen blickten mich nun eiskalt an und ließen mein Herz erstarren. "War klar Kai, dass du jetzt einknickst, was?! Und weißt du auch warum?! Weil ich gottverdammt nochmal richtig liege oder?! Ich habe dir all das was ich bin in deine Hände gelegt und dir fällt nichts anderes ein als es zu brechen? All mein Vertrauen. All meine Zuneigung. Kai, wie konnte ich mich nur so sehr in dir täuschen dem Menschen, den ich am meisten vertraut habe...?" hauchte sie mir entgegen mit zerbrechlicher Stimme. Wir waren zwar nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, doch diese besagten Zentimeter fühlten sich innerlich wie mehrere tausende von Meter an.