Kapitel 20 Nachtschatten

707 21 8
                                    

"Going cold.
No one's there for me.
Running tears.
Just like a waterfall.
Clear your thoughts.
No more time for worrying.
You've got to lighten up.
And you will find the one.

Come to me.
Can't you see?
You're all I ever wanted.
Now it's true.
I need you.
Every day,
Every night.
The fire dies inside of me.
It's true,
I need you." ~ Come to me, Sebastian Ekstrand

Stinas POV:
Kai..." stammelte ich und konnte meinen begonnenen Satz nicht mal beenden. Denn ehe ich mich versah, küsste mich Kai. Mit einer Leidenschaft, die ich noch nie zuvor von einem anderem Menschen erfahren durfte. Und schon wieder löste er in meinem Herzen dieses Feuer aus, was unaufhörlich brannte. Es brannte für Kai.

Nie vermochte ich zu glauben, dass es für mich möglich ist Liebe zu empfinden, doch Kai was ich da für dich empfinde, kommt diesem großen Wort ziemlich nahe.

In meinen Herzen entbrannte ein wildes Feuer, was nun endgültig alle Zweifel und alle Ängste niederbrannte. Meine Zweifel und Ängste wurden zu Asche. Mit jeden weiteren Kuss erloschen auch die Schattenfiguren, die ich in mir trug. All das durch die Person, für die ich Gefühle empfinde, die ich so in dieser Art noch nie gefühlt habe. War das Liebe? Oder war es nur ein reines Verlangen nach Zuneigung? War das, was ich für Kai empfand, mehr als das? Kann sich so Liebe anfühlen?

Kais POV:
Ich küsste Stina voller Leidenschaft und legte Alles was ich bin und wer ich war, in diesen Kuss. Stina füllte die Lücke in meinem Herzen. Keine Frau zuvor hatte es auch nur annähernd so weit in mein Herz geschafft. Stina war das fehlende Puzzleteil, was ein Leben lang in mir fehlte. Sie war die Person, nach der ich mich sehnte, ohne zu wissen, dass sie überhaupt existierte. Ich liebte diese Frau mit jeder Faser meines Körpers. An sie habe ich mein Herz verloren, an sie habe ich mich selbst verloren. Mit jeden Kuss stieg in mir das Verlangen ihre Dämonen, mit denen sie noch immer kämpfte, endgültig zum Schweigen zu bringen. Ich wollte in dieser Nacht ihr Fels in der Brandung sein. In dieser Nacht wollte ich ihr sicherer Hafen sein.

"Kai..." stammelte Stina atemlos, was mich dazu brachte den Kuss fürs Erste zu lösen. Fragend sah ich Stina an und setzte mich neben sie. Stina drehte ihren Kopf zu mir und aus ihren Augen sprach der pure Zweifel zu mir. Vorsichtig ergriff Stina meine Hand und führte sie zu der Stelle wo ihr Herz schlug. Ich spürte ihren starken Herzschlag. All das Rasen und Stolpern. Ich spürte wie ihr Herz in ihrer Brust schlug. Auch spürte ich den Rhythmus zu dem ihr Herz tanzte. In der Vergangenheit teilte ich viele schöne Momente mit Stina, doch das war wohl mit Abstand der schönste von Allen, denn in diesem Moment spürte ich zum ersten Mal Stinas Gefühle. Nach all den harten Kämpfen die wir in der Vergangenheit ausgefochten haben, ließ Stina endlich Gefühle zu. Sie gab das zerbrechlichste Stück, was sie besaß, in meine Hände. Und ich schwor mir auf Ewig ihr Herz vor Leid zu beschützen, so gut wie ich es nur konnte.

"Kai, nie vermochte ich zu glauben, dass es mir ein Mensch auf dieser Welt ermöglicht, so viele wundervolle Gefühle empfinden. Kai, ich kann dir noch nicht sagen, ob diese Gefühle Liebe sind. Doch ich mag zu glauben, dass meine Gefühle für dich diesem unsagbaren mächtigen Wort ziemlich nahe kommen. Und Kai, bitte lass mich heute Nacht nicht allein. Ich brauche dich und deine Nähe." sprach Stina zu mir. Ihre Worte ließen mein Herz vor Freude tanzen und die Schmetterlinge in meinem Bauch fliegen. Und ich konnte nicht anders als unaufhörlich dumm zu grinsen.
"Stina, du weißt gar nicht, wie wahnsinnig glücklich mich deine Worte machen. Wenn es für dich noch nicht richtig anfühlt, die magischen drei Worte auszusprechen, ist das vollkommen in Ordnung. Stina, ich bin unfassbar stolz auf dich, dass dein Herz endlich gelernt hat den meinen zu vertrauen. Ich liebe dich mein Engel." antwortete ich und küsste sie erneut.

Wenn das Liebe ist~Kai Havertz Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt