Kapitel 3 Leiser Lärm

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Ich habe für euch auf Spotify eine Playlist zu dieser Story angefertigt, die er währenddessen ihr lest hören könnt. Ihr findet sie unter dem Namen:
Wenn das Liebe ist-Playliste
Und jetzt viel Spaß beim Lesen🙈

"And we danced until the sunlight hit the shadows.
Like an arrow headed straight through my heart.
And we danced until the sunlight woke the windows.
And my dreams, they all came falling apart.
Bring me below, and to the one that will be next, add your name onto the list.
On with the show" ~Cold Love, Of Gentlemen&Cowards

Kais POV:
Punkt 22 Uhr und keine Sekunde später, stand ich vor der Tür und sah Sam wartend vor seinem Auto stehen. "Hey Kai du bist mal pünktlich, das gleicht ja dem 8. Weltwunder." sagte Sam scherzend und wir schlugen ein. "Du kannst dann hinten neben meiner Zwillingsschwester Platz nehmen." sagte er und ich nickte nur. Geschockt öffnete ich die Türe und sah Stina... Für einen kleinen Augenblick war ich sprachlos und stand wie angewurzelt vor der Türe. Auch Stina sah mich geschockt an. Und auch sie war für einen kleinen Moment sprachlos. "Na komm Kai steig nun ein. Meine Schwester beißt auch nicht, also hoffentlich. Kai, das ist mein Zwilling Stina. Und Stina das ist ein guter Freund Kai. Aber wie es aussieht kennt ihr euch bereits." sagte Sam und warf uns hämische Blicke zu. Etwas peinlich berührt saß ich nun neben Stina, die mich keines Blickes würdigte. Aus meinem Augenwinkel musterte ich Stina. Der schwarze Lederrock schmiegte sich perfekt an Stinas helle Haut und die rote Bluse ließ tiefblicken, was mich schier verrückt machte. Ihre langen blonden Haare hatte sie sich leicht aus dem Gesicht gebunden und ihre klaren blauen Augen blickten aus dem Fenster. Kann es wirklich wahr sein, was mir Clara erzählte oder steckte mehr dahinter? Eine Ewigkeit lang sah ich sie nur an. Es war wie als würde sie sich mich magisch anziehen, wogegen anzukämpfen zwecklos wäre. Wie als hätte Stina mein Starren bemerkt wandte sie ihren Kopf zu mir und sah mich intensiv an. Ihr intensiver Blick bescherte mir Gänsehaut und mir wurde heiß. So heiß das ich dachte meine Wangen explodieren jede Sekunde. Stina beugte sich zu mir und flüsterte in mein Ohr, was die Härchen auf meiner Haut stehen ließ. "Denkt gar nicht daran. Teufel spielen nicht mit Engeln." sagte sie in einem tiefen und verführerischen Tonfall, der mir die Luft aus meinen Lungen raubte. Als meine Lungen wieder mit Luft gefüllt waren, setzte ich zum Konter an, der mir gehörig gegen das Bein lief. "Und was wenn ich die Ausnahme unter ihnen bin?" flüsterte ich und musterte jeden ihrer Blicke, die sie mir zu warf. "Aber vergieße dann bitte keine Tränen und heule dich nicht bei deiner Mama aus, sobald ich dir wehgetan hab." hauchte sie mir entgegen und wandte ihre Kopf von mir ab.

Wenige Minuten später waren wir dann an dem Club angekommen, und ich konnte es kaum erwarten endlich auszusteigen, um der beklemmenden Situation zu entkommen. Die frische Luft atmete ich willig ein, um das bebende Herz in meiner Brust zu beruhigen. "Nun kann ja die Party losgehen." sagte Julian, der mit einem breitem Grinsen vor dem Eingang wartete. Stina, die bereits vor mir ausgestiegen war ging auf Julian zu und umarmte ihn innig, was mich grübeln ließ. Kennen die beiden sich etwa? Und wenn ja läuft da was zwischen ihnen? Ungewollt holte mich die Eifersucht ein, die ich versuchte herunterzuschlucken. Nach der Umarmung ist dann auch schon Stina mit Luisa im Club verschwunden. Sam und ich begrüßten Julian auch und zu dritt betraten wir dann auch den Club. Immer noch etwas verwirrt von der Umarmung schritten wir über die Tanzfläche hin zur Bar. Julian schien zu merken, dass ich etwas komisch war und suchte das Gespräch mit mir. "Kai sag schon was bedrückt dich. Ist es die Umarmung mit Stina?" sagte er und lächelte mich an. Geschockt darüber, dass er mit dem was er sagte, direkt in Schwarze traf, nickte ich nur. "Dachte ich mir, so wie du uns beobachtet hast. Aber keine Angst zwischen uns läuft nichts, wir sind nur gute Freunde. Du findest sie doch gut, oder liege ich da falsch?" sagte Julian und das Grinsen in seinem Gesicht wurde immer größer. Unser Gespräch wurde gottseidank durch Sam unterbrochen, der mit drei Shots Whisky in der Hand zurückkam. Sam drückte uns jeweils ein Glas in die Hand. "Auf einen guten Abend." sagte er und darauf stießen wir an.

Wenn das Liebe ist~Kai Havertz Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt