Clay's PoV
,,Was denkst du?'' fragte ich ihn. Er schaute mich an und schien total in Gedanken versunken zu sein. Ihm ging anscheinend sehr viel durch den Kopf, was ich verstehen konnte. Ich räusperte mich und versuchte ruhig zu bleiben, da ich nun doch etwas nervöser wurde.
,,Was zwischen uns alles passiert ist, tut mir mehr leid als ich es dir je beweisen oder zeigen könnte'' fing ich an zu reden.
,,Dennoch versuche ich dir mit dieser Aktion erneut meine Liebe zu gestehen. Du sollst wissen, dass ich dich mehr als alles andere in meinem Leben liebe. Eine Zukunft ohne dich gibt es für mich nicht'' ich holte einmal tief Luft und sprach weiter.
,,Ich weiß, dass ich viel Mist gebaut habe und das tut mir auch leid. Ich bin bereit mich zu ändern und dir die Art von Liebe und Beziehung zu geben, die du auch verdienst'' ich schaute etwas unsicher in seine Augen. Ich konnte mir einfach kein Bild davon machen, was er gerade dachte.
Er seufzte, starrte einmal in die Ferne und anschließend wieder mich an.
,,Du bist nicht der einzige, der viel Mist gebaut hat, Clay'' fing er an.
,,Ich kann dir gar nicht sagen, wie überwältigend das alles hier ist und wie froh ich bin, dass ich dir doch noch etwas bedeute. Ich habe nämlich gedacht, dass du mit mir abgeschlossen und dich nun auf diesen Peter konzentrieren würdest...'' fuhr er fort. Ich schüttelte grinsend meinen Kopf, woraufhin er mich etwas irritiert anstarrte.
Ich zeigte mit meinem Finger nach unten auf Peter.
,,Schau mal da'' entgegnete ich George nun, woraufhin er nach unten schaute.
,,Wer ist das?'' fragte er.
,,Das ist Peter'' antwortete ich. Zunächst sah er total verloren und ahnungslos aus, bis er es realisiert hatte.
,,Das ist Peter?'' kam es etwas schockiert von ihm, ich nickte. Er fing an, mit seinen Händen zu spielen und wurde augenblicklich still, während er seinen Blick gesenkt hielt.
,,Es tut mir leid...'' murmelte er. Ich nahm seine Hände in meine Hand, um ihn zu beruhigen.
,,Schau mich an George'' sagte ich und wartete darauf, dass er mich anschauen würde.
,,Ich war dir deswegen nie böse oder sonst etwas in der Art, okay? Es ist in Ordnung'' versuchte ich ihm zu versichern, er nickte stumpf mit dem Kopf. Ich legte meine Hand an sein Kinn und schaute ihm in die Augen.
,,Darf ich dich küssen?'' fragte ich vorsichtshalber nach. Man konnte sich schließlich nie sicher sein, was der andere im Moment wirklich dachte.
Statt zu antworten, zog er mich in den Kuss hinein, in dem er mich am Kragen gepackt und die restlichen Zentimeter zu sich gepackt hatte. Ich war froh, dass Projekt Riesenrad ein voller Erfolg war und wir, beziehungsweise George mir eine weitere Chance gab, die ich natürlich auf keinen Fall vermasseln würde.Nachdem das Riesenrad wieder heruntergefahren war und wir uns zu den anderen begeben hatten, lernte George Peter kennen. Peter bestand aber auf ein erneutes kleines Abendessen, um George richtig kennenlernen zu können. George war genauso daran interessiert herauszufinden, wie wir mit Peter in Kontakt kamen und wie das ganze auch mit dem Riesenrad ins Rollen kam. So machten wir uns am selben Abend alle auf zu Peter und bestellten uns etwas zu Essen. Der Abend verlief im Großen und Ganzen sogar noch besser als das andere Abendessen. Vermutlich, weil George nun auch dabei und wir vollzählig waren. George und Peter verstanden sich sehr gut. Als Peter erfahren hatte, dass George dachte, dass wir miteinander etwas haben würden, brach er in Gelächter aus.
Es war eine Woche vergangen. George und ich waren in dieser Woche echt viel beschäftigt, da ich wieder bei ihm eingezogen war und erneut mit dem Vermieter alles geklärt werden musste. Ich hatte mich nämlich damals beim Auszug abgemeldet, sie gehörte uns beiden nämlich. Nachdem aber auch das endlich geschafft war und George bei Nick vorbeischaute, beschloss ich bei Peter mal wieder vorbeizuschauen. Man konnte so an sich mit ihm leider nicht wirklich kommunizieren, da er so ein extrem altes Ding als Handy besaß. Es reichte gerade höchstens einmal für Anrufe, bei denen man dann kaum ein Wort verstand.
Ich stand vor seiner Haustüre und klopfte dagegen. Es dauerte eine Weile bis mir die Türe aufgemacht wurde, doch als sie mir dann endlich geöffnet wurde, stand dort nicht Peter. Es war jemand komplett anderes und es ließ mich skeptisch werden.
Was denkt ihr, wer dort stehen könnte? :)
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Dynasty
FanfictionZwei Menschen, die sich bedingungslos lieben, jedoch auf eine toxische Art und Weise. Dass sie sich nicht guttun wissen sie. Sie wissen jedoch auch, dass sie ohne den anderen einfach nicht können. Sie beschließen gemeinsam eine Paartherapie zu mache...