🌟 18 🌟

92 25 127
                                    

Seid ihr etwa schon wieder hier?
Das freut mich sehr, dann können wir ja beginnen...

Herzlich Willkommen im achtzehnten Türchen!

Jetzt sind es nur noch - lasst mich rechnen - sechs Tage bis Heiligabend!
Heute freut es mich besonders, dass ihr da seid, denn dieses Kapitel ist wieder ein kleines Special, würde ich fast schon sagen:
Es geht nämlich mehr um unsere bisherigen Kalender und mich! Okay, das klingt jetzt ein bisschen egozentrisch. Ich wollte halt auch mal dabei sein... :)

Wir beginnen also mit einem kleinen Quiz! Diesen Adventskalender gibt es nun schon seit drei Jahren und es sind auch ein paar dabei, die das hier schon von Anfang an verfolgen. Wenn ihr eine von diesen paar Personen seid, dann schreibt das gerne mal in die Kommentare oder wie lange ihr sonst schon dabei seid!

Heute teste ich deswegen euer Gedächtnis zu den letzten Kalendern!

Jubileum: 3 Jahre Adventskalender
Testet euer Wissen! ^^

Mal sehen, wer die Lüge enttarnen kann! Aber Achtung: heute werde ich natürlich besonders streng mit der Auswertung sein und wer falsch rät wird blockiert! Nein, keine Sorge, ich mache nur Spaß!

1. Es gibt die Tradition, an Weihnachten einen Holzblock zu füttern und zu verehren.

2. Es ist noch nie ein Foto platziert worden (vielleicht ja dieses Jahr?).

3. Es gab mal einen Beitrag, in dem der Weihnachtsmann auf mysteriöse Weise verschwunden war.

4. Dieses Jahr haben wir zehn Beiträge mehr als in einem anderen Jahr.

5. Rudolph ist in Wirklichkeit eine Rentierdame.

Ich bin gespannt, wer sich noch erinnert. Wenn ihr wollt, könnt ihr natürlich auch in den letzten Büchern nachschauen! :)

Kommen wir jetzt natürlich zu dem wichtigsten Teil des Türchens...
Dem täglichen Beitrag. Heute dürft ihr diese kleine Geschichte lesen:

♥️

Leise rieselt der Schnee...

Diese Augen.
Diese wunderschönen, großen, dunklen Augen. Sie müssen schon so vieles gesehen haben, so vieles, das ich mir niemals vorstellen könnte.

Eben noch war ich völlig in meinen Alltagsgedanken versunken, jetzt sitze ich da wie angewurzelt. Ich fühle mich wie unter Wasser, von der Welt abgeschnitten. Ich möchte schreien oder weinen, ich fühle so viel. Aber aus meiner Kehle kommt kein Laut. Ich fühle mich plötzlich schwer und gleichzeitig so leicht und klein wie eine Feder. So unbedeutend.
Ich höre nichts oder zu vieles, ein Dröhnen oder ein Rauschen. Ich weiß nicht einmal, ob ich überhaupt noch etwas höre oder ob es einfach nur die Stille ist, die ich jetzt noch lauter spüre, wo ich weiß, welche Schreie du bald hören wirst.
Es ist der Moment, in dem ich mein ganzes Leben hinterfrage.

Was tue ich hier eigentlich? Ich fahre hin und her, ich tue Dinge, belanglose Dinge. Ich spreche und schlafe, ich esse und arbeite. Ich existiere. Aber wann lebe ich wirklich? Wann nutze ich die Chance das zu tun, was du nie wirst tun können? Warum bin ich so undankbar?

Langsam entfernen sie sich und ich werde sie nie wiedersehen, diese wunderschönen Augen. Womöglich wird niemand je wieder in sie hineinschauen und versuchen die Seele hinter ihnen zu erahnen und ihre Emotionen wahrzunehmen.
Deine Trauer, deine Angst, deine Verzweiflung. Aber eigentlich habe ich nur eines gesehen: Mut. Stärke und Ruhe. Und das macht mich traurig.
Niemand wird je deinen Charakter kennenlernen, deine Liebe spüren, deine Freude teilen oder eine weitere Erinnerung mit dir schaffen. Oder dir einfach nur zuhören.

Adventskalender 2021 ~ Sei dabei!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt