Feierabend

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Es war ein aufregender und anstrengender Arbeitstag. Hermine eilte gerade aus ihrem Büro im Ministerium der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe. Die Leiterin der Unterabteilung für Tierwesen wollte schnell nach Hause, denn heute Abend würde sie Besuch bekommen von ihrem Liebsten, doch da hatte sie nicht mit ihrem Chef gerechnet. Der größere Mann, welcher Anfang 50 war und schon ein paar graue Haare hatte, stand plötzlich vor ihr und versperrte ihr somit den Weg. „Ah Miss Granger, das ist ja schön, dass ich sie noch erwische. Ich habe ihren Bericht bezüglich der Neuzulassung von den verschiedenen Arten der Tierwesen gelesen, sehr gute Arbeit. Ihr neues System zur Auflistung und Erfassung ist wirklich sehr gut und ausgeklügelt, auch dass dort vermerkt wird, ob eine magische Identifikation erfolgt ist. Wenn Sie so weiter machen, dann kann ich mir bald einen neuen Job suchen." Lachte ihr Chef. „Danke Mister Clarke. Das ist sehr nett von Ihnen." „Ach dafür doch nicht. Sie haben einfach gute Arbeit geleistet, dafür kann man sie dann auch mal loben. Wollen Sie vielleicht noch mit in mein Büro für einen Drink?", fragte der Älter und deutete auf sein Büro. „Danke, aber ich bin heute noch verabredet und ..." „Ah dann will ich Sie natürlich nicht weiter aufhalten und viel Spaß mit ihrer Verabredung.", grinste der Ältere sie an und verschwand dann in Richtung seines Büros. Hermine schaute währenddessen ihrem Chef verwirrt hinterher und ging dann zu den Aufzügen. Wie es der Zufall will, hält genau in dem Moment ein Aufzug auf ihrer Etage und sie schlüpfte noch schnell hinein. Da es schon relativ spät war, war der Aufzug bis auf zwei weiter Personen leer. „Hey Mine, bei dir auch was später heute?", fragte Ron welche in einer Ecke des Fahrstuhls stand, neben ihn lehnte der schwarzhaarige Retter der magischen Welt. „Hey ihr beiden! Ja, ich musste noch ein paar Akten überprüfen und noch einiges vorbereiten und was hat euch dazu verleitet Überstunden zu machen?"

„Wir mussten noch einen Fall protokollieren und das hat natürlich etwas länger gedauert", antworte Harry. „Aber dafür gehen wir jetzt noch was Trinken. Willst du mit?", fragt Ron sogleich die brünette Hexe. Hermine lächelte sanft, „Sorry Jungs. Heute leider nicht, wann anders ok?" „Ok", nahmen die beiden etwas traurig zur Kenntnis. „Was hast du denn heute vor?" „Ach nichts besonders. Es war nur ein sehr anstrengender Tag und da wollte ich mich mit einem schönen Buch in die Badewanne legen und mich erholen." „Ok, und du bist sicher, dass wir dich nicht dazu überreden können, noch auf ein Butterbier mit uns zu kommen?" Hermine verdrehte innerlich die Augen. Warum wollten denn heute alle noch was mit ihr trinken und leider wusste sie das sie ihre Freunde schon zu oft abgewimmelt hatte in letzter Zeit. Sie schaute nochmal auf ihre Armbanduhr und rechnete. Fred würde in ca. einer Stunde bei ihr sein, das hieß für ein Butterbier würde die Zeit gerade so reichen. „Aber nur für eins!", sagte Hermine zu und hielt den rechten Zeigefinger hoch. Harry und Ron strahlten sie und dann sich gegenseitig an. „Super Mine.", riefen beiden und legten jeweils einen Arm um die Hexe und führte sie dann quatschend aus dem Aufzug und zu den Kaminen. „Wo wollen wir denn hin?", fragte die Brünette ihre besten Freunde. „Also wir hatten mal wieder in den Drei Besen zugehen.", antwortete Ron freudig, worauf hin Harry leise flüsterte, „Genau. WIR" Hermine musste Schmunzeln. „Dann mal los Jungs."

Als die drei durch den Kamin in dem Wirtshaus ankamen, schauten sie direkt nach einem Platz in der Ecke. Das goldene Trio, war in der Konstellation nur noch selten in der Öffentlichkeit anzutreffen und wenn dann versuchten sie keine Aufmerksamkeit zubekommen. Als sie einen Tisch in einer Ecke entdeckten, setzte Hermine sich, sodass sie den ganzen Raum im Blick hatte und Harry ihr gegenüber. Ron hingen, eilte zur Theke, um den dreien je ein Butterbier zu holen. Mit roten Ohren und den Krügen Bier in den Händen kam er wieder zu den anderen und stellte jedem ein Krug hin.

„Und Mine, wie läuft es so bei dir?", fragte der Rotschopf auch gleich.

„Soweit ganz gut. Auf der Arbeit ist einiges zu tun, aber mit den neuen Reformen zur Erfassung von Tierwesen ist es schon um einiges leichter geworden. Und bei euch so?"

Kleines Geheimnis - FremioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt