Kleines Geheimnis - Fremione

Meisterkoch

Mit einem 'Plopp' kam sie in ihrem Wohnzimmer zum Stehen und stütze sich an der Couch ab bis ihren Magen sich nicht mehr drehte. „Na mein Schatz. Auch mal angekommen?", fragte ein grinsender Fred. Hermine schaute auf in Richtung Küche und sah dort im Türrahmen ihren Freund mit einem lockeren grünen Hemd und brauner Cordhose. „Hey, tut mir leid. Ich habe noch Ron und Harry getroffen und na ja."

„Ich verstehe schon.", nickte Fred. Die Hexe näherte sich langsam dem großen Mann und schlang dann ihre Arme um seinen Hals, um ihm runterzuziehen. Dann berührten sich ihre Lippen und die Zungen umspielten sich gegenseitig. Um Luft zu holen, lösten sie sich voneinander. „Also was gibt es heute?", fragte Hermine keck und versuchte ein Blick in ihre Küche zu erhaschen. „Na na, wer zu spät kommt muss sich überraschen lassen. Und jetzt ab mit dir.", er stellte sich in ihr Blickfeld und drehte sie um, mit einem Klaps auf den Hintern schickte er sie weg.

Hermine setzte sich auf die Couch und schnappte sich die Decke und ihr aktuelle Abendlektüre. Als sie ein paar Seiten gelesen hatte, zauberte sie noch Weingläser aus dem Schrank und lies eine Elfenweinflasche aus der Küche schweben. „Hey! Nicht ohne mich anfangen!", kam es aus der Küche gerufen. Hermine grinste, „Ja, mach ich nicht!" Dann schenke sie in beiden Gläser etwas rein und nahm dann einen kleinen Schluck. „Ich sehe das Baby!", kam es wieder aus der Küche. Schnell stellte sie das Glas wieder auf den Wohnzimmertisch. Lachend sagte Hermine noch, „Ich musste doch testen, ob der Wein noch gut ist." „Ja ja."

Es dauerte noch etwa 20 Minuten bis Fred mit zerzaustem Harren und zwei Tellern in der Hand ins Wohnzimmer trat. Die zwei oberen Hemdknöpfe waren geöffnet und gab Hermine somit den Anblick frei auf seine paar rötlichen Brusthaare, dann wanderte auch sogleich ihr Blick auf die beiden Teller vor sich. „Tada, Pasta alla Fred Weasley", grinste der älter sie stolz an. Hermine versank in die strahlenden blauen Augen und die kleinen Fältchen, welche sich darum bildeten. Sie liebte diesen Anblick so sehr und könnte Stunden damit verbringen sich jeder einzelnen Pore, jeden einzelnen Farbton und Regung einzuprägen. „Danke, es sich sehr lecker aus.", sagte sie ohne den Blick von ihm abzuwenden. Seine Augen wurden schmaler und die Falten tiefer, das Zeichen, dass er noch breiter lächelte als zuvor. „Und was hältst du von dem Essen?" Hermine lachte auf und gab ihm einen spielerischen Klaps auf den Oberarm „Du bist unmöglich, Fred Weasley!" „Und das liebst du so an mir.", dann gab er ihr einen schnellen Kuss auf die Wange und beiden drehten sich lächelnd zu ihren Tellern um. Hermine inspizierte näher ihren Teller und konnte nach dem offensichtlichen, Nudeln, auch Tomaten und Zucchini in der Kürbissoße entdecken. Sie nahm sich einen Löffel der Nudeln und probiert das Essen. „Mmmh, das schmeckt wirklich lecker. Ich glaub, ich sollte öfter zu spät kommen.", lächelte die Brünette. „Freut mich, dass es dir schmeckt. Aber ich glaube, wenn du die Küche siehst, überlegst du dir das nochmal.", sagte der Koch und kratze sich verlegen am Kopf. Hermines Augen weiteten sich, „Was hast du mit meiner Küche gemacht?" „Mine Maus, da ist nichts, was man nicht mit ein paar Zaubern wieder hinbekommen sollte." Skeptisch hob die Angesprochene eine Augenbraue, denn Mine Maus nannte er sie nur, wenn er etwas verbrochen hatte, was sie nicht so schnell vergessen würde. „Sollte?", hackte die Hexe dann nach. „Ja, keine Angst. Ich mach das schon und jetzt ist deine Organgenepasta.", sagte er und stupste sie von der Seite an. Bevor sich sie ihren nächsten Löffel in den Mund schob, murmelte sie noch, „Das will ich auch für dich hoffen." Gemeinsam aßen sie die Kürbispasta auf und erzählten sich noch von dem Tag.

Fred erzählte die verschiedensten Geschichten aus dem Laden, er erzählte von einem kleinen Jungen, welcher vielleicht in der 3. Klasse war, und sich sehr für die Liebestränke interessierte und um diese herumwuselte. Der Junge versuchte nicht auffällig zugucken, doch war abgelenkt und so lief er in ein Regal voller Zauberscherze. Es war nichts Explosives oder Gefährliches, jedoch wurden seine Haare lila und grün. Die umstehenden Personen belächelten den Jungen und als Fred sich den Jungen näherte, wurden die Augen größer und schnell verschwand er aus dem Laden. Fred war sehr verwirrt von dem schnellen Abgang, wollte dem Jungen eigentlich ein Gegenmittel geben.