„Ich weiß es noch nicht.“, Fred gab ihr einen Kuss auf die Stirn, „Aber ich weiß, dass wir das zusammen schaffen. Und bestimmt ist in deinem fantastischen Lockenkopf schon irgendwo eine Idee, die nur noch ein die Oberfläche kommen muss.“ Mit den Worten zog er sie noch enger an sich und wiegte sie sanft in einen leichten Schlaf.Es brauchte noch ca. 20 Minuten bis sie tief, mit dem Kopf in seinem Schoß, eingeschlafen war und er sich mit einer Hand erst über das Gesicht und dann durch die verwuschelten Haare fuhr. „Mit dir wird es nie langweilig.“, flüsterte in die Stille und strich liebevoll über die wirren Haare.
Dann griff er nochmal nach dem Brief und lass ihn sich durch. Mit jedem Wort wurde seine Wut auf die Person, welche seine Freundin belästigt und noch nicht mal vor ihren Eltern haltmachte. Er war auch sauer auf Hermine, dass sie ihn nicht früher davon erzählt hatte. Ja, sie wollte ihn beschützen, aber er wollte und sollte auch auf sie aufpassen und es versetzte ihm ein kleiner Stich, dass sie ihm wohl nicht so weit vertraute, mit ihren Problemen zu ihm zukommen.
Und dann war er noch wütend auf sich. Dass er ihr nicht das Gefühl gab, offen mit ihm reden zu können, sowie er es immer bei ihr hatte. Sie war die einzige, der er von den Unstimmigkeiten zwischen ihm und George erzählte. Sie wusste sofort wenn er wieder einer seiner kreativen Ausfälle hatte und wie sie ihn aus diesem Tief holen oder ablenkte konnte. Es waren meist lange Nachte in denen er sich alles von der Seele redete und sich dann gegenseitig körperlich beglückten. Und doch hatte er nie bemerkt, dass sie etwas bedrückte, zumindest etwas mehr als ihre stressige Arbeit.
Mit jedem Gedanken steigerte sich seine Wut. Am liebsten hätte er geschrien, doch ihr gleichmäßiger Atem hinderte ihn daran. Er hatte war zwar eben noch sehr optimistisch gewesen, aber wie ein Faustschlag in seinen Magen wurde ihm bewusst, dass die ganze Situation viel ernster war. Jemand bedrohte seine Familie und war sogar schon weiter gegangen, als nur Drohungen auszusprechen. Zudem konnte er Hermine nicht ganz nachvollziehen kann. Natürlich unterstütze er sie weiterhin, aber es nagte an ihm, dass sie ihm nicht direkt etwas gesagt hat oder zumindest direkt, nachdem der Brief mit der Locke angekommen war.
Fred saß noch lange da und machte sich Gedanken über die Situation, ihre Beziehung und was sie alles in nächster Zeit vor sich hatten. Mit seiner Hand fuhr er immer wieder durch die wilden Locken und atmete tief durch, um sein inneres zuordnen. Dann setzte er sich auf und ob den Kopf seiner Freundin von seinem Schoß, mit Leichtigkeit nahm er sie auf die Arme und brachte sie ins Bett. Die leisen Schlafgeräusche erwärmten sein Herz und er strich ihr einige Strähnen aus dem Gesicht. Kurz schaute er ihr noch beim Schlafen zu und ging dann ins Wohnzimmer um dann einen Muffliato auf den Raum zulegen und schrie dann seinen Schmerz raus. Es war befreiend und nach dem er noch einige Zauber und Faustschläge auf ein unschuldiges Kissen abfeuerte.
Es dauerte noch ca. 30 Minuten bis er sich so weit runterbringen konnte um ebenfalls schlafen zugehen. Im Schlafzimmer zog er sich bis auf die Boxershot aus und legte sich zu Hermine, die sich fast sofort an ihn kuschelte. Mit ihrem Duft in seiner Nase schaffte er es dann auch in seinen Schlaf abzudriften.
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Kleines Geheimnis - Fremione
FanfictionEin kleines Geheimnis wird entdeckt und doch wird es vor erst nicht öffentlich. Aber was steckt dahinter und was bringt die ganze Geheimhaltung, denn eigentlich sollte nach dem Krieg und dem Sieg über Voldemort doch das Leben einfacher werde. - Herm...