Stimmen waren um sie herum, doch das Pochen ihres Kopfes brachten die Geräusche nicht bis zu ihrem Hirn vor. Es kostete Hermine einiges an Kraft und ihre Lieder zu öffnen, sie wusste noch, dass sie von ihrem Mittagessen aus wieder zu Fred und George in den Laden gegangen war, doch was dann passiert war, konnte sie nicht mehr nachvollziehen. War sie im St. Mungo?, doch als sie ihre Augen endlich schaffte zu öffnen, sah einen in grün-blauem Uniform jungen Mann, welcher sie gerade in einen Rettungswaagen schob. Als dieser bemerkte, dass sie ihre Augen geöffnet hatte, lächelte er sie freundlichen an, „Hallo, wie fühlen sie sich, Miss?" „Mein Kopf, er ... er pocht so." Der Sanitäter, wie Hermine mittlerweile verstanden hatte, machte sie fest und klopfte dann als Zeichen, dass sie bereit waren, an die Wand zur vorderen Kabine. Mit einem leichten Rück fuhren sie los und der junge Mann wandte sich wieder seiner Patientin zu. „Wir sind auf dem Weg zum St. Thomas Hospital, ich bin Michael und wie heißen Sie?" „Ich bin Hermine. Hermine Granger." „Gut Hermine, wir haben leider keine Dokumente oder Ähnliches bei Ihnen gefunden. Haben sie irgendwelche Allergien?" „Nein, ich habe keine Allergien. Aber ich hatte eine Tasche bei mir." Er notierte die Information auf einem Brett und schaute auf die Geräte, welche, um sie herum standen.
In der Zeit schloss Hermine nochmal die Augen und atmete ruhig ein und aus. Langsam kamen die Erinnerungen wieder, wie sie durch den tropfenden Kessel auf die Straßen von Muggel London und dann machte sie sich zu ihrer Wohnung auf. Doch jetzt war sie in einem Krankenwaagen auf dem Weg ins Krankenhaus. Michael redete noch ein wenig mit ihr bis sie im Krankenhaus eingekommen war, dort konnte sie endlichen jemanden informieren. Es war ein Muggel Krankenhaus, deswegen konnte sie nur mit einem Telefon die andere kontaktieren und da war ihr nur die Nummer ihrer Mutter im Kopf. Eine Krankenpflegerin schrieb die Nummer auf, um ihre Mutter zu kontaktieren, während Hermine einige Untersuchungen über sich ergehen lassen. Es dauerte ungefähr zwei Stunden, dann wurde sie zur Sicherheit für eine Nacht in ein Zimmer gebracht. Knapp 15 Minuten später war ihre Mutter bei ihr im Zimmer und machte sich große Sorgen. Hermine beruhigte sie schnell und bat sie um ihr Handy, damit sie Harry, welcher als einziger ihrer Freunde ebenfalls eins besaß.
Es klingelte einige Mal, bevor der Retter der Zaubererwelt, mit einem „Hallo", an sein Telefon ging. „Hey Harry, hier ist Hermine."
„Hey Mine, was ist das für eine Nummer? Hast du ein neues Handy?", fragte er so gleich. „Nein, ich rufe von dem Handy meiner Mum an. Hör zu, ich hatte ein Unfall und" Gleich unterbrach er sie; „Alles gut? Wie geht es dir? Was ist passiert?" Hermine wollte gerade antworten, als sie auch schon im Hintergrund Ginny hörte, welche sich besorgt über Harrys Tonfall gleich das schlimmste ausmalte. Leiser als Harry noch dicht am Handy war, hört sie wie Harry seiner Verlobten das erzählte, was er bisher auch nur wusste. „Frag sie wo sie ist, dann können wir direkt hin.", hörte Hermine ihre Freundin sagen. „Ja, mache ich Gin." Dann wandte er sich wieder an das Telefon, „In welchem Krankenhaus bist du Mine? Und wir kommen sofort."
„Hey, ihr müsst nicht kommen. Mir geht's gut und meine Mum ist bei mir." Hermine hörte ein kleines Knistern im Handy, als sie auch schon Ginny am Hörer hatte. „Nein, Mine, wir sind gleich da. Wo bist du also?" Seufzend ergab sie sich ihrem Schicksal und nannte das Krankenhaus, überraschenderweise, wusste Harry sofort wo es war und konnte sie beide somit schnell in eine Seitengasse apparieren.
Harry fragte noch schnell am Schalter nach dem Zimmer und so waren ihre beiden Freunde nicht mal 5 Minuten nach Beendigung des Telefonats in ihrem Zimmer.
Fred hatte währenddessen zusammen mit seinem Bruder den Laden für den nächsten Tag fertig gemacht und war jetzt in seiner Wohnung, um sich noch etwas Frisches anzuziehen. Mit einem neuen, dunkelgrünem Hemd am Körper ging er zu seinem Kamin und nahm, schon routiniert, das Flohpulver, um es in das Feuer zuwerfen und dann die Adresse von Hermine zu nennen. Sekunden später stolperte er, mit etwas Asche bedeckt, aus ihrem Kamin und wunderte sich sogleich, dass ihre Wohnung ansonsten dunkel und ruhig da lag. Er machte das Licht an und schaute auf die Wanduhr. 18:47 Uhr, er war nicht besonders früh dran und sie sollte schon seit Stunden wieder zu Hause sein. Mit schnellen Schritten durchquerte er ihre Wohnung und schaute in jedes Zimmer. Als er noch immer kein Anzeichen von ihr bemerkte, schaute er sogar unter dem Bett nach, was er selber für sehr lächerlich hielt, aber so langsam machte er sich Sorgen und mit Hinblick auf das, was er gestern erfahren hatte, kam eine leichte Panik in ihm hoch.
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Kleines Geheimnis - Fremione
FanfictionEin kleines Geheimnis wird entdeckt und doch wird es vor erst nicht öffentlich. Aber was steckt dahinter und was bringt die ganze Geheimhaltung, denn eigentlich sollte nach dem Krieg und dem Sieg über Voldemort doch das Leben einfacher werde. - Herm...