𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 16

65 7 243
                                    

Brandon stand neben mir grinsend, weil mein Vater und ich seit 5 Minuten diskutieren und ich ihn nicht überreden kann

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Brandon stand neben mir grinsend, weil mein Vater und ich seit 5 Minuten diskutieren und ich ihn nicht überreden kann. »Dad. Bitte. Ich kann alleine auf mich aufpassen.«, sagte ich genervt. »Nancy Caitly May.«, ermahnte Dad mich mit einem strengen Unterton. Wenn er meinen Zweitnamen benutzt, dann geht es nicht mehr. Da hilft keine Argumentation mehr.  Sauer verloren zu haben, drehte ich mich zu Brandon um, der nur am Grinsen war. »Sei leise. So lustig ist es wieder auch nicht.«, ich lief an Brandon vorbei und er folgte mir »Oh doch, weil du dich wie eine fünfjährige verhältst, obwohl du 21 Jahre alt bist.«, sagte Brandon. »Sei einfach leise.«, murmelte ich und lief den Pfad weiter entlang.

»Weißt du überhaupt, wo du hinlaufen musst ?«, fragte mich Brandon von hinten.  »Es ist nur eine Straße. So schwer wird es nicht sein.«, entgegnete ich. »Und das sagst du in einer der größten Städte der Welt, Nancy. Ich dachte immer, dass du schlau wärst. Da hast du mich ein wenig enttäuscht.«Er zuckte mit den Schultern und ich konnte nicht zurück kontern, weil er recht hatte, auch wenn ich es nicht zugeben will.

»Dann weißt du, wo wir hin müssen ?«, fragte ich und stoppte kurz, drehte mich und guckte ihn mit verschränkten Armen an. »Ich habe nie behauptet, dass ich es wüsste.«, schmunzelte er leicht. »Also bist du nicht besser.«, klärte ich ihn auf. »Doch, weil ich schlau bin und in Google Maps nach gucken kann.«, ich biss meine Zähne zusammen, weil Brandon mir wieder einen Schritt voran ist und ich es nicht verhindern kann, außer dass ich lüge. »Ich hatte es auch vor.«, versuchte ich ehrlich zu klingen. »Es scheint aber nicht so.« Brandon holte sein Handy raus und tippte ein wenig drauf. Ich verdrehte dann die Augen und wartete kurz auf ihn, bis er wieder zu mir guckte. »Willst du eine Stunde laufen ?«, fragte er »Sehe ich so sportlich aus?«, konterte ich mit einer Gegenfrage. »Dann fahren wir.«, antwortete er. Ich nickte und wir liefen zu seinem Auto, öffnete die Tür und stiegen ein. Er stellte sein Navigationsgerät ein und ich schnallte mich an und guckte dann aus dem Fenster.

»Bereit?«, fragte Brandon und ich nickte, ohne mich zu wenden. Brandon starrte seinen Motor an und ich dachte über den jetzigen Fall nach. Es überraschte mich, dass es so plötzlich war und ich so schlecht reagiert habe. Ich hätte mehr reifer reagieren sollen und nicht sofort angefangen zu weinen. Darüber nachzudenken, machte mich wütend, weswegen ich mein Handy aus meiner Jackentasche raus nahm. Ich checkte alles nach und überprüfte meine Nachricht und erkannte, dass mir Lynn mir geschrieben hat, weil sie sich Sorgen um mich macht und sie fragte mich, wann ich nach Hause kommen werde. Ich lächelte, weil Lynn so sehr besorgt war und begann zu tippen. Ich schrieb ihr, dass es mir gut ginge und wenn ich mit meinem Fall fertig bin, werde ich nach Hause kommen. Ich legte dann mein Handy wieder weg und guckte nach vorne auf die Straße.

Plötzlich stoppte Brandon und wir waren auf einer verlassenen Straße. Ich guckte ihn verwirrt an und er guckte nur aus dem Fenster. »Wir sind da. Dort muss das Mädchen gewohnt haben.«, er zeigte auf einen Block, der alt und verlassen aussah. Dieser Anblick machte mir ein wenig Angst und ich atmete tief ein und wieder aus. Ich beobachtete die Geschehnisse auf den Straßen. Menschen schliefen in verschiedenen Ecken. Andere Menschen liefen die Straße entlang, als würden sie jede Sekunde umfallen.  Auf der anderen Seite prügelten sich zwei Kinder im Alter eines Schülers und das bereitete mir Schmerzen in meinem Herz. Es ist ganz klar, dass diese Menschen hier unter Drogen stehen und behandelt werden müssen.

𝐵𝑙𝑜𝑜𝑑𝑦 𝑙𝑜𝑣𝑒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt