Kapitel 45

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Hiii c:

Endlich Ferien. Nach zwei Tagen Schule hat man es sich auch wirklich verdient :D
Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel ♥

Luke POV

Ash und ich hatten uns einen tollen Film-Abend geplant, doch darauf wurde leider nichts. Stattdessen schleifen wir gerade meinen betrunkenen Freund aus einer Bar. Es ist kein Einzelfall mehr. In den vergangenen Wochen mussten wir ihn schon so oft aus einer Bar fischen, weil er sich seine Depressionen versucht weg zu trinken. Um ehrlich zu sein hab ich darauf keine Lust mehr, aber was soll ich tun? Verlassen kann ich ihn nicht. Ich liebe ihn und jetzt wo er mich braucht muss ich für ihn da sein, auch wenn es eine anspruchsvolle Aufgabe ist.
„Mach dich nicht so schwer“ beschwert sich Ash bei den Bassisten, der keine Anstalt macht beim gehen zu helfen. „Isch wellll nischt gehen.“ Lallt dieser. Genervt stöhne ich auf und suche meinen Autoschlüssel in meiner Jackentasche, den ich auch schnell finde. Ein Glück. Wir schmeißen unseren betrunkenen Freund auf die Rückbank und steigen vorne ein. Hoffentlich kotzt er mir nicht mein Auto voll. „Morgen Abend schließe ich ihn in mein Zimmer ein, damit er sich nicht wieder betrinkt.“ Murmel ich, worauf Ashton leicht lächeln muss aber schnell wieder Ernst wird. „Meinst du das Stimmt, was er sagt?“ Fragt er stattdessen. Natürlich redet der Ältere von der Sache mit Dan und Jay. „Ich hab keine Ahnung. An Anfang nicht, und jetzt bin ich hin und her gerissen. Damals hat er sich nie Betrunken.“ Beantworte ich ihm die Frage und halte den Wagen vor meiner Haustür, wo wir aussteigen. Mein Freund schläft, weshalb ich ihn in mein Bett trage und ihn etwas anderes Anziehe. Ich glaube nämlich nicht, dass er in seiner Jeans schlafen möchte. Auch wir ziehen uns um. Ashton legt sich als dies getan ist auf mein Sofa und kuschelt sich in die Bettdecke ein. Ich schiebe Calum ein wenig zur Seite und lege mich neben ihn. Mein Arm schlinge ich um ihn und ziehe ihn damit dichter an mich, allerdings stinkt er nach Alkohol, weshalb ich ihn wieder los lasse und mich mit den Rücken zu ihn drehe. Gentleman like, ich weiß.

Beim erwachen taste ich, wie immer, mit geschlossenen Augen die Matratze ab, doch Calum liegt nicht neben mir, weshalb ich meine Augen öffne. Da ich Würggeräusche aus dem Bad höre stehe ich auf und sehe den dunkelhaarigen dort vor der Toilette hocken, während er sich übergibt.
„Tja, hat da jemand etwa zu viel getrunken?“ necke ich ihn, worauf er mich mit seinen braunen Augen anguckt. Wie die letzten Tage, sind seine Augen eher matt. „Mir ist so schlecht und ich hab solche Kopfschmerzen.“ Jammert er, worauf ich Grinsen muss. „Hör auf zu Grinsen“ murmelt er und lehnt sich gegen die Wand an. „Wenn ich ehrlich bin, geschieht es dir Recht. Seit Tagen betrinkst du dich und lernst nicht daraus. Ich hoffe das ist dir dieses Mal eine Lehre.“ Klingt vielleicht nicht ganz freundlich, immerhin sind wir zusammen aber anders scheint er es nicht zu verstehen. „Hast du Aspirin?“ Fragt er mich. Natürlich hab ich so etwas. „Ja, aber nicht für dich.“ Genervt rappelt er sich wieder auf seine Füße. „Schön zu wissen, wie du dich um mich sorgst.“ Meint er mürrisch und möchte den Raum verlassen, ich komme ihn aber zuvor und drücke ihn sachte gegen die Wand. „Hör zu! Mag sein, dass ich rüber komme wie der letzte Arsch, aber ich mach das, weil du mir wichtig bist. Gott. Du ruinierst dich selbst. Denkst du es ist gesund sich zu betrinken? Denkst du mir ist das alles egal? Junge, wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich mach das weil du mir wichtig bist und ich dich liebe! Und wenn du es nur verstehst wenn du einen Tag mit Kopfschmerzen verbringen musst, dann nehme ich dein Gejammer gerne in Kauf.“ Stelle ich klar. „Ich- Es tut mir leid. Ich liebe dich“ murmelt er, weshalb ich ihn einen Kuss auf die Stirn gebe. „Geh Zähne putzen. Du stinkst wie sonst was.“ Zwinkere ich ihn zu, weshalb er etwas Unverständliches vor sich her grummelt, aber tut was ich will. Interessiert schaue ich ihm dabei zu, weshalb er mich fragend anschaut. Ich schüttel nur meinen Kopf und lächel vor mich hin. Er ist einfach so wunderschön. Wenn seine „Krankheit“  nicht wäre, wäre er perfekt. Aber das macht alles so kompliziert.
Leider ist er schnell fertig mit Zähneputzen, kommt glücklicherweise aber auf mich zu. Er schlingt seine Arme um meinen Nacken, und ich um seine Hüfte. Meine Hände verweilen dabei auf seinen Hintern. „Was glotzt du so? Küss mich endlich!“ befehle ich. „Da ist ja jemand gut gelaunt“ schmunzelt er, bevor er unsere Lippen vereint. Sofort vertiefe ich den Kuss und kneife ihn dabei in den PO, was ihn ein leises Stöhnen entlockt. Ohne den Kuss zu unterbreche hebe ich ihn auf das Waschbecken. Hoffentlich bricht es nicht ab. Nach einiger Zeit lösen wir uns. Stirn an Stirn schauen wir und tief in die Augen. „Ich liebe dich“ sagen wir gleichzeitig, weshalb wir grinsen müssen und ich ihn wieder an meine Lippen ziehe.
Schwer Atmen lösen wir uns, bis wir hören, wie sich jemand bemerkbar macht. Geschockt schauen wir zu Tür, wo ein breit Grinsender Ashton steht. „Wie lange stehst du da schon?“ Frage ich. „Lange genug um alles gesehen zu haben, was ich sehen wollte.“ Lacht dieser. Verlegen legt meinem Freund sein Kopf auf meine Schulter und ich gucke den Drummer nur doof an. Was für ein Stalker. „Mach Foto, hält länger“ werfe ich ihn zu, da er noch immer schaut wie ein  Auto. „Hab ich schon“ zwinkert er. Plötzlich wirft Calum die Zahnpasta nach unseren Freund und da er damit nicht gerechnet hat (genau wie ich) trifft er ihn am Kopf.

Nach dem Frühstück bietet Ash an Calum mit nach Hause zu nehmen, was er annimmt, da heute nicht das schönste Wetter ist. Mein Bandkollege und ich verabschieden uns mit einer Umarmung. Cal und ich lassen uns da schon mehr Zeit. „Versprech mir, dass du dich nicht betrinkst.“ Bitte ich ihn. „Ich verspreche es dir.“
Nach einigen Küssen später, gehen die beiden.

I can't love you (Cake/5SoS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt