Kapitel 5

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Heyyyyy : )
Ich wollte mich bedanken für die ganzen Kommentare und Votes. Es macht mich wirklich happy *o*
Hier ist das 5 Kapitel, ich hoffe es gefällt euch ♥

Ashton POV

Ich bin schon seit einigen Minuten wach aber bin einfach zu Faul um mich aus den warmen Bett zu erheben.  Man hört schon Stimmen aus den hinteren Teil des Apartment, was mich wissen lässt, dass schon jemand wach sein muss.
Ein lautes Scheppern holt sich allerdings die ganze Aufmerksamkeit von mir, weshalb ich mich doch entschließe auf zu stehen. Langsam schlürfe ich aus meinen Zimmer, den langen Flur entlang.
Calum liegt vor der Küchentür in Scherben und wimmert vor sich hin. Luke sitzt daneben, weint und entschuldigt sich die ganze Zeit. Was zum Teufel…
„Was ist passiert?“ frage ich erschrocken. Allerdings Antwortet Luke mir nicht.
„Michael beweg deinen Arsch aus deinem Bett und komm her. Auf der Stelle!!“ brülle ich durch die ganzen Räumlichkeiten. Kaum sind wir auf Tour schon geht alles drunter und drüber.
Schnell setze ich mich neben Calum, natürlich nicht bevor ich die Scherben etwas zur Seite geschoben habe. 
„Calum guck mich an.“ Als Antwort bekomme ich nicht wie erhofft einen Blick geschenkt sondern ein lautes Wimmern.
„Cal bitte“ versuche ich mein Glück erneut. Er hat sein Kopf in seinen Armen versteckt. Ich weiß, dass er gerade mit sich selber Kämpft um mich an zu schauen.
„Cal.“ Vorsichtig hebt er seinen Kopf und guckt mich rot geschwollenen Augen an.
„Alles ist gut. Was tut dir weh?“ Ich bin mir zwar nicht ganz sicher ob alles gut ist aber vielleicht hilft es ihn ja ein wenig.
„A-Alles“ murmelt er vor sich hin. 
Nun wende ich mich an Luke, den immer noch Tränen übers Gesicht laufen.
„Luke was ist passiert?“ frage ich ihn ruhig und einfühlsam.
„Es tut mir so leid. Ich hab Cal geschuppst und dann ist e-er da durch –gefal-len. Es tut mir so leid.“ Schluchzt der jüngere. Ich fühle mich gerade in allen Ernsten wie im Kindergarten.
Auch Michael kommt gerade verschlafen zu uns geschlürft ist aber hell wach, als er Cal auf den Boden liegen sieht und Luke mit geröteten Augen. 
„Was ist den hier passiert?“ Fragt er geschockt. Mehr als ein Schulterzucken bringe ich gerade aber nicht zu Stande. Um ehrlich zu sein bin ich gerade mit der ganzen Situation über fordert. Was soll ich jetzt mit Calum machen? Aufstehen wird er mit Sicherheit nicht. Fragend gucke ich Michael an, der allerdings auch nicht weiter weiß.
„Ich ruf meine Mutter an, die weiß bestimmt was zu tun ist.“ Schlägt Mike vor und rennt in sein Zimmer um sein Handy zu holen. Es müsste in Australien erst abends sein, weshalb er wahrscheinlich niemanden wecken muss.
Nach einer Weile kommt er wieder. „Sie geht nicht ran.“ Meint er leicht enttäuscht.
Okay Ashton denk nach. Denk nach. Meine kleine Schwester ist auch mal durch eine Scheibe geflogen, scheint sich allerdings damals nicht so weh getan zu haben, wie Calum.  Da ich aber selber noch jünger war, weiß ich nicht mehr was meine Mutter gemacht hat.  
„Luke kannst du mal bitte deine Klappe halten, dass hilft jetzt gerade auch nicht.“ Luke und Mikey schauen mich gerade beide verwirrt an. „Tut mir leid aber sein entschuldigen hilft gerade wirklich nicht weiter. Ich versuch gerade nach zu denken.“  Luke senkt darauf seinen Blick und bleibt tatsächlich still. Michael fegt mittlerweile schon mal die Scherben auf, die neben Calum liegen. Nachdem dies getan ist beschließen wir Calum auf den Rücken zu drehen. Wir besprechen allerdings die ganze Zeit alles so, dass er uns nicht hören kann, da wir manchmal ein wenig verunsichert klingen und er es nicht mit bekommen soll.
„Cal wir drehen dich jetzt auf den Rücken okay?“  Da wir keine Antwort bekommen, tun wir einfach was wir für richtig halten. Michael hält Calum vorsichtig am Bein und am Becken fest und ich ihn untern Arm so wie am Rücken. Vorsichtig drehen wir ihn auf den Rücken. Sein Kopf lege ich auf meinen Schoß ab. Noch immer wimmert er vor sich hin. Da er eine kurze Hose, so wie ein einfaches weißes T-Shirt an hat, sieht man genau die Auswirkung der Glasscheibe. Überall sind Schnitte, an manchen Stellen Stecken auch noch Glassplitter  und sogar ganze Scherben fest. Sein weißes Oberteil ist an vielen Stellen mit Roten Stellen bekleckert.  Noch immer wimmert er vor sich hin.
„Mike ruf einen Krankenwagen.“  Befehle ich ihn.
„Wie ist die Nummer?“ fragt er. Stimmt ja wir sind in einen anderen Land, da haben sie auch andere Nummern.
„Dann ruf erst Liam oder so an.“  Der Junge mit den Grünen Haaren verlässt schnell den Raum um zu Telefonieren. Mit meiner linken Hand halte ich die Hand von Cal und die andere hat sich auf seine feuchte Wange verweilt.  Luke sitzt neben uns und betrachtet das ganze geschehen. Ehrlich gesagt frage ich mich echt, wie das schon wieder passieren konnte.
Nach einigen Minuten kommt Michael wieder und erzählt mir, dass der Krankenwagen unterwegs ist.  Das wimmern von Calum wird noch immer nicht weniger und sein T-Shirt kriegt immer mehr rote Farbe ab.
Nach einer Gefühlten Ewigkeit klingelt es an unserer Apartmenttür. Mike läuft schnell hin um sie zu öffnen. Er führt zwei Sanitäter zu uns, die sich direkt neben uns setzen.
„Was ist passiert?“ fragt mich ein Mann, der um die 30 Jahre alt sein muss. Ich erkläre ihn, dass er durch die Tür gefallen ist. Das er schuppst wurden ist erwähne ich besser nicht.
„Er wird doch wieder oder?“ fragt Michael an die beiden Sanitäter gerichtet.  Die andere Sanitäterin guckt ihn mit einen undefinierbaren Blick an. „So wie es aussieht hat er schwere Schnittverletzungen, aber eigentlich müsste sie ihn im Krankenhaus wieder hinbekommen. Die größten Scherben müssen wir aber schon mal raus holen.“ Erklärt uns die blonde Frau, die um die 25 Jahre sein muss.
„Aber dafür setzen sie ihn jetzt in Narkose oder so oder?“ Vergewissere ich mich. Allerdings verneinen sie es. Luke, Michael und ich tauschen jetzt besorgte blicke aus, da wir uns alle vorstellen können, wie sehr die Schmerzen sein müssen, die Calum gleich noch zusätzlich zu ertragen hat.
„Falls jemand von ihnen schwache Nerven hat, würde ich ihnen raten den Raum zu verlassen.“ Schlägt die junge Frau vor und guckt dabei Luke an.
„Nein ich bleib bei ihn.“ Erwidert der blonde allerdings gleich darauf. Mikey zieht den jüngeren allerdings mit aus den Raum, da wir nicht wollen, dass er uns auch noch umkippt oder sowas in der Art.
„Bleibst du hier?“ fragt Calum leise und zitternd.
„Natürlich bleibe ich bei dir.“ Entgegne ich darauf. Um ehrlich zu sein würde ich jetzt auch am liebsten den Raum verlassen. Ich will nicht sehen, wie sehr er gleich leidet aber ich kann ihn jetzt nicht alleine lassen.  
„Okay also diese beiden Scherben hier am Bein holen wir jetzt Raus und die am Oberkörper so wie die ganzen kleinen Glasstückchen werden dann im Krankenhaus raus geholt.“ Erklärt die Frau. „Warum wird die am Oberkörper erst später raus geholt und die anderen beiden jetzt schon?“ hacke ich nach. „ Am Oberkörper hat man viele Organe die man verletzen kann und im Krankenhaus werden sie mit Geräten erkennen können ob sie beim rausholen etwas kaputt machen. Außerdem sind die beiden am Bein nicht sehr Tief. “ Klärt sie mich auf.
„Okay es könnte jetzt ein wenig weh tun.“  Meint der Kollege der Frau. Calum schließt seine Augen, stärkt den Griff an meiner Hand und mit der anderen Hand krallt er sich an den Boden fest, naja so gut wie es halt auf Laminat geht.
Der Sanitäter nimmt eine XXL Pinzette, wo mit der die Scheibe fest hält. Der Druck an meiner Hand verstärkt sich immer mehr und ich hoffe wirklich, dass er mir nicht die Hand bricht. Seine Augen sind schon Krampf Artig geschlossen und sein Atem hält er an. Mit meiner freien Hand streiche ich beruhigend über die Wange. Der Sanitäter lässt seiner Kollegin mit einen Blick wissen, dass er die Scherbe nun raus holt, damit sie die Wunde gleich versorgen kann. „ Okay ich zähle nun bis drei. 1,2“ und bei zwei holt er die Scherbe schon raus. Calum schreit wie ich es noch nie gehört habe. Dieses Schreien geht so unter die Haut, sein Schmerzverzerrtes Gesicht dabei. Die junge Frau versorgt schnell die Wunde. Noch eine Scherbe muss nun noch entfernt werden. Meiner Meinung nach gilt es schon als Körperverletzung diesen Eingriff ohne Narkose durch zu führen.
Dieses Mal gibt der Sanitäter überhaupt keiner Vorwahrung, dass er die Scherbe entfernt. Wieder schreit Calum so Herz zerreißen auf. Dieses mal öffnet er seine Augen und die ganzen Tränen laufen seinen Wangen herunter.  Nachdem sie auch diese Wunde und alle andern offene Wunden versorgt haben legen sie den jüngeren Vorsichtig auf die Liege. Die ganze Zeit über hat er meine Hand nicht einmal los gelassen und zeigt auch keine Anzeichen, dass er dies Vorhat. Er sieht so verängstig aus, dass ich meine Hand gar nicht weg ziehen könnte. Allerdings muss ich Luke und Michael sagen, dass wir nun ins Krankenhau fahren.
„Calum ich komm gleich wieder. Ich sagt nur kurz den anderen beiden Bescheid.“ Widerwillig lässt er meine Hand los und ich sag Mike ins welche Krankenhaus wir fahren, da ich mich schon vergewissert habe.
In Krankenwagen wird Calum noch an einigen Geräten angeschlossen und schon fahren wir los.

I can't love you (Cake/5SoS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt