Kapitel 12

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 Heyy :-)
Überraschung ein Kapitel :D
Danke für die 5000 reads *o* ♥ Ihr seid wirklich die besten! Vielen Vielen Danke! ♥
Heute habe ich mal eine Widmung. Die Widmung geht an dreamyxirwin. Danke für dein Kommi ♥
Danke auch an alle anderen Kommentare und Votes. Es freut mich immer wieder sie zu lesen. =)
LG Michelle <3

Calum POV

Mein bester Freund hat mich geschlagen. Was ist nur aus unserer Freundschaft geworden? Noch immer starre ich die verschlossene Tür an. Meine Wange schmerzt, allerdings nicht so sehr wie mein Herz. Ist unsere Freundschaft nun endgültig zerbrochen? Langsam aber sicher laufen die ersten tränen mein Gesicht runter. Am liebsten würde ich nur schreien wollen. Mir alles von der Seele schreien und mich zu Hause in der Abstellkamer verkriechen. Zu Hause in Sydney bei meinen Eltern, die immer für mich da sind, die mich immer unterstützen egal was ich vor habe, die mich bedingungslos lieben und es mir immer zeigen, die mich angucken und wissen wann ich eine Umarmung brauche, die mich immer auf fangen, egal wie tief ich falle. Erst jetzt wird mir bewusst, wie sehr ich meine Eltern eigentlich vermisse.
Woher habe ich die ganzen Tränen eigentlich her? Langsam müssen meine Tränendüsen doch mal leer sein. Ich hasse es in der Gegenwart von anderen Leuten zu weinen. Wenn ich weine, dann immer wenn meine Freunde schlafen. Sie brauchen nicht wissen, dass ich schwach bin. Erstrecht Michael nicht. Michael ist der Meinung, weinen ist was für Mädchen und da hat er recht. Weinen ist unmännlich. Aber ehrlich gesagt ist es mir in diesen Moment so egal. Ich will meine Familie bei mir haben. Ich will, dass sie hier sind und mir sagen wie sehr sie mich lieben.
„Cal“ höre ich Mikey sagen bevor er mich fest umarmt. Es tut gerade so gut umarmt zu werden, aber es ist keine Umarmung von meinen Eltern oder von Luke. Ich weiß nicht, warum ich gerade jetzt von Luke umarmt werden möchte..Er hat mich geschlagen.
Lange heule ich mich an Michaels Schulter aus, bevor ich mich aus der Umarmung reiße und in mein Zimmer laufe. Hinter mir versperre ich die Tür und mach die Schranktür auf. Alle Kleidungsstücke, die Luke und ich gleich haben werfe ich auf einen Haufen. Nachdem ich alle Kleidungsstücke auf einen Haufen liegen habe, zerreiße ich alles. Noch immer laufen mir stumme Tränen übers Gesicht. Ein Shirt nach den anderen wird zerstört. Ashton und Mikey klopfen an meiner Tür,  damit ich ihnen öffne aber ich ignoriere sie. Sosehr darauf fixiert die Klammotten kaputt zu machen. Keine der Kleidungsstücke tun mir leid. Alle Shirts, Hosen und Boxers die wir gemeinsam haben sind nun kaputt. Neben mein Bett liegt ein Foto, wo wir gemeinsam drauf sind auch dies zerreiße ich. Wütend und enttäuscht lege ich mich hinterher ins Bett. Das Zimmer muss aussehen wie ein Schweinestall.

Michael POV

Calum ist mittlerweile seit Stunden in seinen Zimmer. Es ist mitten in der Nacht und ich sitze noch immer vor seiner Tür. Ashton ist vor knapp einer Stunde eingeschlafen, weshalb ich ihn ins Bett gebracht habe. Müde bin ich ebenfalls. Ich bin fest der Überzeugung, dass der Neu-Seeländer auch schon im Land der Träume ist, doch trotz allem mache ich mir sorgen. Es tut mir einfach weh einen meinen besten Freunden so verstört zu sehen. Cal ist kein Mensch, der Emotionen zeigt, egal wie dreckig es ihn geht. Luke und ich kennen ihn seit wir klein sind, weshalb wir wissen wann es ihn schlecht geht und wann nicht aber nun ist es deutlich zu sehen, dass er traurig ist.
Ich kann meine Augen kaum noch offen halten, weshalb ich mich schweren Herzens doch entscheide ins Bett zu gehen.
Eine angenehme schlaf Position zu finden ist nicht leicht, wenn man innerlich aufgewühlt ist.
Nach einer Gefühlten Ewigkeit schlafe ich dann doch schlussendlich ein.

Verschlafen reibe ich mir die Augen. Ich bin gerade aufgewacht, da ich Geräusche gehört habe. Steh ich auf oder bleib ich liegen?
Wieder ein Geräusch. Es klingt als würde Glas zerbrechen. Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken hinunter da ich wieder Calum vor den Augen habe. Der Erinnerung, wie Cal vor mir lag, wimmernd und blutverschmiert. Ich muss nach gucken was passiert ist. Schnell laufe ich den Flur entlang. In der Küche hockt Luke und sammelt Glasscheiben zusammen. Ihn scheint glücklicherweise nur ein Glas runter gefallen zu sein. „Brauchst du Hilfe?“ frage ich ihn. Er guckt mich an. Seine Miene strahlt Trauer aus.  „Nein geht schon“ murmelt er. Obwohl er meine Hilfe ablehnt helfe ich ihn schnell alles auf zu sammeln. Er bedankt sich bei mir und läuft auf einmal Fluchtartig aus unseren Apartment. Ich rufe ihn noch hinter her, doch er ignoriert dies. Aufgewühlt lasse ich mich auf einen der Küche Stühle nieder und leg meinen Kopf auf den Tisch ab.

I can't love you (Cake/5SoS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt